Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr., meinem Sohn, 3 Jahre alt, werden nächste Woche in der Klinik die Polypen entfernt, Ergüsse abgesaugt und je nach Befund unter der OP auch Röhrchen eingelegt. Ist es wirklich notwendig, danach eine Nacht in der Klinik zu verbringen? Die OP erfolgt gleich morgens um 8 Uhr, der Fahrtweg beträgt rd. 30 Minuten. Bei unseren anderen drei ebenfalls daran operierten Kindern durften wir immer am Nachmittag nach Hause, da hieß es noch ein Fahrtweg von einer halben Stunde sei o.k. - nun heißt es 20 Minuten max. Hat sich die Komplikationsrate denn erhöht, dass man hier vorsichtiger geworden ist? Ich würde dem Zwerg die zusätzliche Belastung durch eine Nacht in fremder Umgebung (natürlich mit mir oder dem Vater!) gerne ersparen... ? Wann dürfen Ihrer Erfahrung nach die operierten Kinder wieder in den Kindergarten? Vielen Dank und herzliche Grüße Fee
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Hallo Namens-Fee, ob ambulante oder stationäre Adenotomie, das entscheiden Sie! Bei Kindern unter zwei Jahren empfehle ich immer eine Überwachung für eine Nacht. Wenn Sie weit weg wohnen und die Überwachung zu Hause für Ihr Kind nicht übernehmen wollen, muß Ihnen die Kasse eine stationäre OP bewilligen, bzw. dem Krankenhaus bezahlen, eigentlich bekommen Sie davon eher nichts mit. Niemand kann Sie zwingen, eine Nacht im Krankenhaus zu bleiben, insbesondere, wenn sie es sich zutrauen, mit dem Kind im Fall einer (sehr selten auftretenden Blutung) ins Krankenhaus zu fahren.- Bei ambulanten OPs müssen zwei Dinge wirklich gut geklärt sein: 1. die unmittelbare postoperative Überwachung (ca 1-2 Stunden) und 2. die Erreichbarkeit des Operateurs im Fall einer Komplikation in der Nacht Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff
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