Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

warum?

Frage: warum?

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Hallo, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber frag einfach mal drauf los. Ich habe ziemliche Probleme, die Geburt meines Sohnes zu verkraften(er ist jetzt 6 Monate alt). Ich habe immer das Gefühl, daß mich die Ärzte nicht ernst genommen haben (ich war bei der Geburt 18 Jahre alt), ich hatte das Gefühl, daß alles über meinen Kopf hinweg entschieden wurde. Ich hatte noch nie Vertrauen zu Ärzten, weil sie mir nie glaubten (bei mir schlagen lokale Betäubungsmittel nicht an). Das war vor Jahren beim Hausarzt so, als ich geschrien habe, als er mir eine Wunde zunähte (Komentar: das kann garnicht wehtun, stell dich nicht so an). Das war jedesmal beim Zahnarzt so. WEnn ich weinte oder schrie beim bohren hieß es nur das kann garnicht weh tun. Die haben mir sogar den Zahn "ohne Betäubung" gezogen(aber das kann ja garnicht wehtun. Naja, jedenfalls hatte ich große schmerzen bei der Geburt(mein sohn wollte sich im Becken nicht zentrieren)und ich habe ausdrücklich gesagt,daß ich keine Schmerzmittel will. zuerst haben sie mir die Fruchtblase zerstochen, dannach tats nochmehr weh. Nach 8 Stunden wehen(sie hatten nach dem aufstehen in der früh gleich im 5 minutenabstand angefangen) meinte eine Hebamme zu mir sie würde mir gerne ein schmezmittel verabreichen. Ich hab nein gesagt, dann saß diese penetrante Perso doch wirklich eine halbe stunde neben mir und hatt auf mich eingeredet, ich soll mir das doch spritzen lassen. Dann hab ich halt ja gesagt, weil sie mich sowas von genervt hat. die spritze hat natürlich garnix gebracht. zwei stunden später meinte dann die oberärztin, sie will jetzt ne PDA legen (hab ich erwähnt,daß ich panik vor nadeln habe? und pda war die horrorvorstellung überhaupt) hab ich nein gesagt, dann haben drei leute angefangen auf mich einzulabern und dann sollte ich mit höllenschmerzen(die ich jetzt schon seit 10 stunden hatte) einen Wisch unterschreiben, daß ich vielleicht gelähmt werden kann, oder sie mir sonst was kapputt machen könnten, aber sie sind dann nicht schuld, das wär halt risiko. hab ichs halt gemacht. ok, haben sie mir das ding gelegt (das ätzenste gefühl das ich kenne) und es hat natürlich nicht geklappt, gut haben sie ein zweitesmal eine PDA gelegt und es ging ein zweitesmal daneben( es wurde nur eine hälfte des körpers taub). habes sie es wieder gelassen. Nach fast 13 Stunden vollen Wehen hat miss oberärztin dann gemeint, sie müsse jetzt einen Kaiserschnitt machen( mein schlimmster Alptraum)da hab ich erst mal das hyperventiliern angefangen, und mein blutdruck war auf 190 zu 120. Und dann sollte ich nochmal einen wisch unterschreiben, daß sie beim Kaiserschnitt die blase kaputt machen könnten und ich verbluten könnt und so weiter. Ich krieg keine Luft bin nur noch am schreien, weinen und zitter und soll dann noch was unterschreiben, daß die ärzte nicht schuld bin wenn ich dauf gehe. Naja, mein baby ist gottseidank da und gesund und ich auch so halb(bin angeknackst und die narbe tut noch sehr weh, und bis zum nabel ist alles taub). Mein baby, haben sie erstmal weggenommen und ich lag dann allein neben dem op rum, wo die ganzen frauen rauskamen mit kind auf dem arm und jeder hat ihnen gratulliert, mir hat niemand grattuliert(keiner hat mir gesagt, was mit meinem kind ist und wo es ist) meinen Freund haben sie heimgeschickt, die freunde und männer der älteren frauen nicht. am nächsten tag kamm ich in ein richtiges zimmer und sie haben einen kasten reingefahren mit nem baby drin, und dachten wohl, daß ich mich jetzt freuen soll, aber ich hatte das gefühl, daß das garnicht mein baby ist.(das musste ich erst noch reallisieren). er war 58 cm groß(die ärzte meinten immer zu mir, das das kind eine ganz normale größe hätte(sein papa ist 2 meter groß), da fühl ich mich echt verarscht! heute ist er 6 Monate alt und 78cm groß und gesund! Aber mich hat das alles sehr belastet. Wie ist so eine Resistenz gegen Betäubungsmittel möglich und warum hat mir nie jemand geglaubt, bis zur PDA, danach hats die oberärztin auch geglaubt(hat mir nur nix geholfen). Warum haben die älteren mütter ihre kinder behalten dürfen nach der geburt und mir haben sie es weggenommen und erst am nächsten tag gegeben, und warum durfte mein freund nicht bleiben und die anderen schon? Wieso hieß es mein kind hat eine normale größe(sie hatten für mein baby nicht mal was zu anziehen, was gepasst hätte)??? Warum meinen Ärzte sie wüssten immer alles besser??? Und wie komm ich darüber hinweg? Ich freue mich auf Antwort Wildcat


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Hallo, die Fragen, die Sie haben, betreffen Ihren persönlichen Geburtsverlauf und die Zeit danach. Warum Ärzte oder Hebammen, die Sie betreut haben, in Ihrem Fall so gehandelt haben, können wir aus der Ferne nicht beurteilen. Da müssen Sie sie schon selber fragen. Zur Kindsgröße: für uns ist nicht so sehr die Länge des Kindes sondern eher das Gewicht interessant. Deshalb wird die Körperlänge vor der Geburt auch nicht geschätzt, wohl aber das Gewicht. Da dieses aber aus 2 oder 3 US-Meßwerten errechnet wird, ist es immer eine mit Fehlern behaftete Schätzung. Es ist ungefähr so als wenn mann aus der Hut- und Konfektionsgröße auf das Gewicht eines Menschen schließt. Auf das Gramm genau ist das wohl kaum möglich. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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mein kleiner Bruder, ist bei der Geburt gestorben, wegen der unfähigkeit der Ärzte. Meine mum hat gesagt, daß was nicht stimmt, daß sie schmerzen hat, die nicht normal sind, doch der Arzt meinte, daß da nix wäre( er hat nicht mal nachgeschaut, nur n auszubildenden arzt hingeschickt) und das das normal wäre. Ich hasse Ärzte über alles! Sie sind hochnäsig und arrogant, wieso seid ihr Ärzte so? Hört doch mal mehr auf die Patienten! Dann wär meiner Mum und mir so einiges erspart geblieben.


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Hallo, ich verbitte mir derartige Beleidigungen. Hätte ich diesen Zusatz eher gelesen, hätte ich auf Ihre Frage überhaupt nicht geantwortet. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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So schlimm die ganze Situation auch ist für dich und deine Mutter, erstens kann man nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren und zweitens finde ich deine Ausdrucksweise ziemlich penedrant!


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Sorry, falls ich sie beleidigt habe, aber es macht mich einfach wütend. Ich meine damit auch keineswegs alle Ärzte, natürlich gibt es auch nette. Ich meinte eher die, die mich im Laufe meines Lebens beträut haben. Da sie mir mein Selbstbewustsein geraupt haben, indem sie mir immerwieder sagten, daß ich zum Psychiater gehöre und ich hätte ja garkeine Schmerzen. Außerdem habe ich schon sehr viele liebe Menschen in Ärztlicher obhut verloren, und das tut sehr weh. Ich wollte sie wirklich nicht beleidigen! Es tut mir wirklich leid.


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