Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

täglich Wehen, aber nicht mehr???

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: täglich Wehen, aber nicht mehr???

Ayana2016

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Hallo! Ich hoffe, Sie können ein neues Licht auf meine Situation werfen und haben vielleicht auch einen Tipp für mich: Ich bin inzwischen bei ET+1 mit meinem 2. Kind. Mein Sohn wurde 2012 nach 24 Stunden Wehen per Sectio entbunden. Er rutschte trotz starker Wehen nicht ins Becken und nach einer pda ging der Muttermund zu, der vorher bei 4,5cm geöffnet gewesen war. Bei ihm war es so, dass ich vorher gar keine Wehen hatte und bei ET+9 meine Hebamme über Globuli und Akupunktur eingeleitet hatte. Da nach 24 Stunden außer einem Geburtsstillstand kein Vorankommen festgestellt werden konnte und die Herztöne schlechter wurden, gab es leider die Sectio, die ich als recht traumatisch erlebt habe. Daher habe ich große Angst vor einem erneuten Kaiserschnitt, auch wenn ich natürlich um das statistische Risiko weiß. Nun ist es so, dass ich seit 2 Wochen zunehmend öfter Wehen habe. Letzte Woche hatte ich auch einmal einen ganz Tag heftige Wehen, die auch auf dem CTG sehr deutlich waren. Allerdings sind die Wehen nur bei Belastung (Treppensteigen etc.) oder in der Wanne bei 4-6 Minuten gewesen und die Wehenschmerzen waren auch noch gut zu veratmen und nicht allzu schmerzhaft. Als ich keine Aktivität mehr hatte, sind die Wehen dann auch verebt. Ich trinke täglich eine Tasse Himbeerblättertee, mache Heublumendampfbäder und wöchentlich geburtsvorbereitende Akupunktur. Die Senkwehen sind nun also täglich deutlich da und im Laufe des Tages habe ich solche Schmerzen im Becken, Beinen etc., dass das Laufene ine echte Qual ist. Morgens, da ich in der Nacht auch wenig Wehen habe, geht es noch. Trotz der andauernden Wehen (teilweise im 5 Minuten Abstand) rutscht der Kopf nicht tiefer, soll sogar bei einem Blasensprung im Liegen ins Krankenhaus fahren. Ach ja, bei dem Kaiserschnitt 2012 wurde mein Becken vermessen und mein Sohn mit KU von 37cm wäre locker durch gegangen, sagten die Ärzte damals. Die Maus jetzt hat einen KU von 35,5cm, sollte also auch durchgehen. Der Muttermund stellt sich derzeit wohl so dar, dass der äußere Mumu als fingerdurchlässig bezeichnet wird und der innere Mumu zu ist. Gbmh ist verstrichen. Also immerhin etwas und mehr als bei meinem Sohn damals. Woran kann es liegen, dass der Kopf nicht ins Becken rutscht? Was kann ich dafür tun? - Bislang kreise ich nur oft mit dem Becken, bin dank meines Sohnes halbwegs aktiv. Warum habe ich zwar Wehen, aber es geht nie richtig los? Haben Sie irgendeine Idee, wie das weitergehen kann? Muss ich mit einer Zwangsräumung / Einleitung rechnen? Herzlichen Dank für Ihre Antwort!!!


Silke Westerhausen

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Hallo, manchmal ist weniger mehr...;) Im Ernst,nehmen Sie den Stress raus,er blockiert den Beginn der Geburt. Sie haben Vorwehen,d.h. ihre Gebärmutter trainiert - diese wehen bringen aber keinen Geburtsfortschritt und auch nicht das Kind tief ins Becken - das schaffen nur regelmäßige kräftige Geburtswehen. Ich an Ihrer Stelle würde gar nichts machen,wenn es dem Kind und der Mutter gut geht kann man mit einer Geburtseinleitung bis ET plus 10 warten;in der Zeit hat Ihr Schätzchen noch die Chance sich selbst auf den Weg zu machen. Seien Sie entspannt,eine schöne Geburt, Silke Westerhausen


Tobecontinued

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Der Muttermund hat sich wieder geschlossen??? Hab noch nie etwas davon gehört ... Kann ich mir schwer vorstellen . Bei meinem ersten Kind rutschte das Köpfchen auch erstmal nicht ins Becken , trotz Blasensptengung- erst bei 7cm MM-Öffnung rutschte sie endlich tiefer . Das kann verschiedene Gründe haben- bei uns war die Nabelschnur eng um den Hals , Meine Beckenanomalie sodass sie Schwierigkeiten hatte die richtige Position zu finden . Letzendes kam sie dennoch vaginal zur Welt , jedoch mit Saugglocke. Bin jetzt mit dem zweiten SS und denke: neue SS, neues Glück :) Wünsche dir viel Glück , dass du diesmal eine schöne Geburt haben wirst !


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