Aurore1201
Hallo, Leider war mein Kleiner ZUCKERTEST (8,8) auffällig. Danach wurde am Montag ein Grosser Zuckertest gemacht. Bis jetzt kam noch kein Anruf ob er in Ordnung ist. Nun hab ich mich belesen und die größte Gefahr besteht ja durch die Unterversorgung der Plazenta. Ich messe jetzt selber immer mal die Werte , da fällt nur der 1h-Wert etwas aus den Rahmen. Er ist manchmal größer als 8,aber kleiner als 9. Bei der Feindiagnostik 21.ssw. Stand Plazenta grad 0,allerdings 2 Wochen später hat eine Ärztin in Kh Grad 2 reingeschrieben, darauf hab ich wieder meine Ärztin gefragt, die meinte, die Plazenta ist in Ordnung. So nun hab ich natürlich Angst und hab erst in 2 Wochen wieder einen Termin zum Ultraschall. Kann da jetzt was passieren,in der Zwischenzeit? Weiss ja nicht wie die Blutzuckerwerte wirklich sind, da Handmessgeräte gewisse Abweichungen haben. Versuche natürlich jetzt meine Ernährung so anzupassen, daß der Wert nicht mehr über 7,8 geht. Liebe Grüße AURORE
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, die Diagnose eines Gestationsdiabetes erfolgt über einen Glukosebelastungstest in der 24.-28. SSW. Im Screenings wird zuerst ein Test mit 50g Glukose durchgeführt, ist dieser Test auffällig, erfolgt ein Belastungstest mit 75g Glukose. Bestimmt wird der BIN ZUHAUSE nüchtern, sowie nach 1 und 2 Stunden, liegt der Nüchternheit über 5,1 mmol/l, der 1-Stundenwert über 10,0 oder der 2-Stundenwert über 8,5 mmol/l, dann liegt ein Gestationsdiabetes vor. Es reicht, wenn einer dieser Werte über der genannten Grenze liegt. Das Risiko für das Kind besteht in der Ausbildung einer sogenannten diabetischen Fetopathie mit erhöhtem Geburtsgewicht, Atemstörungen, Unterzuckerung, Gelbsucht. Eine Plazentainsuffizienz ist eher eine Komplikation bei Müttern mit vorbestehendem Diabetes. Hier ist das Gewicht des Kindes unter, nicht über der Norm. Ich sehe keinen Grund warum bei Ihnen eine Plazentainsuffizienz vorliegen sollte.