Mitglied inaktiv
Liebes Team, vor 10 Wochen habe ich mein zweites Kind bekommen. Das Ältere ist 20 Monate alt. Beide Geburten verliefen sehr schnell und heftig, aber unkömpliziert, die zweite innerhalb von weniger als 90 Minuten. Seitdem habe ich eine veränderte Scheide. Wenn ich meinen Frauenarzt richtig verstanden habe, ist während der Entbindung die Scheidenvorderwand vorgefallen und jetzt äußerlich sichtbar. Es fühlt sich wie ein Fremdkörper an, besonders störend beim GV, manchmal beim Gehen. Mein Beckenboden ist kräftig, aber selbst nach regelmäßigem Training hat sich an dem Zustand nichts geändert. Stimmt es, dass man da nichts machen kann und ich damit leben muss? Kennen Sie eine Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen? Danke für Ihre Antwort! Telli
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, Sie sollten weiterhin regelmäßig Beckenbodengymnastik betreiben. Der Befund kann sich durchaus noch verbessern. Der Befund sollte dann in 6 Monaten noch einmal kontrolliert werden. Wenn dann noch eine Senkung vorhanden ist, ist eine weitere Verbesserung durchj konservative Maßnahmen allerdings nicht mehr zu erwarten. Je nach Beschwerdebild muss man dann an eine operative Korrektur denken. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen