niedrige baseline - was tun?

Hallo liebes Expertenteam, ich würde gerne ihre Meinung zu meiner Situation hören. Ich bin 33 Jahre alt, Ssw 37 + 1, 2. Schwangerschaft. Die erste Schwangerschaft endete in 38 + 3 mit vorzeitigem Blasensprung. Nach einer PDA kam meine Tochter 2013 mit Hilfe der Saugglocke wegen abfallender Herztöne auf die Welt. In der aktuellen Ss sind die CTG Werte von Anfang an niedrig. Die baseline ist in sich wohl stimmig, aber immer zwischen 110-115. Bei zwei CTGs waren die Werte für längere Zeit zwischen 90 und 95. Ich wurde in der Uniklinik vorstellig, die 1,5 Stunden Autofahrt entfernt ist. Vor Ort befindet sich nur ein kleines Landkrankenhaus. Die Ärzte in der Klinik meinten, dass aufgrund der Kindsbewegungen, Dopplerwerte und Ultraschallergebnisse wohl alles in Ordnung sei, sie mir aber nur für den Fall der Fälle eine Entbindung in der Klinik nahe legen würden, wenn es möglich sei. Die Ärztin im KH vor Ort versicherte mir, einer Entbindung dort stehe nichts im Wege, das Baby sei gesund und die spezialisierten Kinderärzte seien im Notfall in einer Stunde da. Nun war das CTG gestern wieder niedriger und ich mache mir viele Gedanken. Ich würde der Sicherheit wegen gerne in der Klinik entbinden, sorge mich aber, ob mir die schlechte Witterung bei 1,5 h Autofahrt, ein vorzeitiger Blasensprung - Köpfchen nicht fest - oder ein schnelles Fortschreiten der 2. Geburt einen Strich durch die Rechnung machen. Aus diesen Gründen denke ich über eine geplante Einleitung oder einen Kaiserschnitt in der Klinik nach, damit mein Baby im Notfall schnell und kompetent versorgt werden kann. Ich bin aber stark verunsichert, da ich eine natürliche Geburt eigentlich befürworte und diese im Regelfall das Beste für ein Baby ist. Nun stehe ich zwischen den Stühlen und würde mich sehr über ihre Meinung freuen. Vielen Dank für Ihre Mühe Nina