Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin in der 16. SSW, erwarte das dritte Kind. Der erste Toxoplasmosetest dieser Schwangerschaft brachte ein unklares Ergebnis, woraufhin ein zweiter Test mit ebenso unklarem Ergebnis gemacht wurde. Der dritte Test nächste Woche soll endlich Klarheit bringen. Bis dahin nehme ich aber zur Sicherheit seit vorgestern die Medikamente zur Toxoplasmosetherapie und mache mir Sorgen wegen der angegebenen Nebenwirkungen. So steht in einem Beipackzettel, dass es bei Tierversuchen zu Missbildungen des Nachwuchses kam. Wie groß ist das Risiko, dass ich meinem Kind mit den Medikamenten schade? Außerdem mache ich mir Gedanken, die angesichts dieser Risiken vielleicht albern erscheinen, mir aber trotzdem auf dem Herzen liegen: Eine Kinderärztin berichtete mir, dass ich mit dem Baby, auch wenn es gesund zu sein scheint, nach der Geburt für 14 Tage im Krankenhaus bleiben müsse, weil es Medikamente über die Vene bekommen würde und dies würde von der Krankenkasse nur in der stationären Behandlung getragen. Da ich eigentlich eine Haus- oder ambulante Geburt geplant hatte und zwei kleine Kinder zuhause hab, ist das schon ein kleiner Schock für mich. Gibt es dafür einen Ausweg, so dass ich mit dem Kind schnell nach Hause kann? Sollte ich wirklich Toxoplasmose haben, wie hoch ist das Risiko, dass mein Kind trotz Medikamenten geschädigt ist und welcher Art sind diese Schädigungen in den meisten Fällen? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar! Larissa
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, zu dem Medikamentenrisiko kann ich nicht viel sagen ohne zu wissen welches Medikament es ist. Prizipiell sind Missbildungen, also embryonale Schädigungen, nach der 16. SSW nicht mehr zu befürchten. Das Kind wird normalerweise nur bei nachgewiesener Infektion behandelt. Meistens erst im Alter von 6-8 Wochen. Die medikamentöse Therapie reduziert das Risiko einer fetalen Infektion zwischen 60 und 100% (je nach Studie). Das klinische Bild einer angeborenen Toxoplasmose-Infektion reicht von gar keinen Symptomen bis hin zu Hirnentzündung mit Hydrozephalus und Netzhautentzündung als typischem Bild der angeborenen Infektion. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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