Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Kniesburges, ich bin es wieder, die mit der "merkwürdigen Gebärmutter", wo keiner weiß, was nicht stimmt... Schon beim 1. Kind (jetzt 3 Jahre) war die SS äußerst unangenehm, aber Gebärmutter- und Bauchspiegelung haben nichts ergeben. Nun bin ich in der 24. SSW und habe seit der 22. SSW wehenähnliche Schmerzen. Der Bauch wird auch hart und ich halte es für Wehen, aber sie sind zum Glück nicht muttermundwirksam oder gebrutsvorantreibend! Warum aber hat man dann schon Wehen? Es sind auch nicht bloß "Übungswehen", die habe ich auch, das ist ja ein Lacher gegen die "richtigen"... Meine Gebärmutter liegt sehr tief, aufgerichtet (Reflexio) hat sie sich glücklicherweise diemal. Aber mein FA vermutet, dass sie sich im kleinen Becken teilweise einklemmt und dann kontrahiert. Gibt es sowas? (Obwohl es meine Probleme in der 1. SS ja auch nicht gab....) Haben Sie Ideen, was die "Kontraktionen" in dieser frühen SS auslösen kann??? Dem Kind geht es gut, Plazenta ist gut, Fruchtwasser genug, Kind sehr aktiv und entwicklungsgemäß. Liebe Grüße, Kary
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, vorzeitige Wehen, ob muttermundswirksam oder nicht, treten häufig um diese Zeit der Schwangerschaft auf. Meiner Ansicht nach hat das nichts mit der Retroflexio zu tun. Häufig werden solche Kontraktionen oder Wehen durch Infektionen hervorgerufen. Ein Einklemmen der Gebärmutter ist nur möglich, wenn sich die Gebärmutter nicht aufrichtet. Das passiert aber nur bei einer fixierten Retroflexiio, die bei Ihnen ja soweit ich mich erinnere durch eine Bauchspiegelung ausgeschlossen wurde, und würde wahrscheinlich auch schon eher in der Schwangerschaft Probleme machen. In der 24. SSW steht die Gebärmutter ja bereits am Nabel. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital