Mitglied inaktiv
Liebes Team, nun bin ich in der 36. SSW und hoffe, daß ich es bald überstanden habe. Langsam schlauchen mich so einige Dinge, wie der Druckschmerz auf das Schambein.... 3 taube Finger wegen Wassereinlagerungen / Karpaltunnel-Syndrom etc. Meine Hebi hat mir Sepia gegeben, was wirklich gegen die Symphysenschmerzen sehr gut gewirkt hat - es ist zumindest so erträglich, daß ich laufen kann. Sie meinte, sie würde mir gern kurz vor der Geburt Arnica geben, damit ich mit den Schmerzen besser klar komme. Meine Frage ist: in wie weit muß ich die Ärzte und Hebammen in der Klinik davon unterrichten, was ich von meiner Hebamme bekommen habe??? Wären homöopatische Mittel denn wichtig zu kennen, um später ggf. als Arzt zu wissen, was man gegen evt. Schmerzlinderungen tun kann? Da ich ja eine Abrasio/Konisation hatte, meinte der Doc, daß es ggf. zu Problemen kommen könnte - nicht muß. Aber ich zumindest auch in alle Richtungen denken sollte (PDA etc.), damit ich offen für jegliche Dinge bin. Das tu ich auch und habe damit auch kein Problem. Wie gesagt, müsste nur wissen, wie wichtig die genauen Dosierungsangaben von Homöopatikern sind, damit ich mir das ggf. von der Hebi aufschreiben lasse. Als zweite Frage: haben Sie noch einen Tipp, was man gegen das viele Wasser tun kann? Ich nehme schon vermehrt Salz zu mir, ernähre mich Eiweißreich, mache Wechselduschen etc. Blutdruck ist i.O. (110/60), Puls liegt bei 70 und Gewicht bei 77 kg / 1,66 m - habe jetzt 15 kg zugenommen und bin in der 36. SSW). Lt. Doc ist das Kind sehr gut entwickelt, CTG, Blut und Urin alles bestens! Aber die 3 tauben Finger sind sehr störend, vor allem bei der Hausarbeit und auch beim Schlafen! Danke für die Tipps und Kompliment an die Homepage. Toller Service, daß wir immer wieder beraten werden!!! LG Mira
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, die homöopathische Medikation beeinflußt medizinische Entscheidungen oder Medikationen unter der Geburt nicht. Es könnte sich aber Wechselwirkungen mit anderren Homöopathika unter der Geburt ergeben, Wenn also auch unter der Geburt Homöopathie angewendet wird, sollten Sie Mittel und Potenz der verwendeten Arzneimittel kennen. Gegen das Wasser kann bzw. sollte man nichts tun. Salz bindet Wasser im Körper und ist deswegen völlig ungeeignet zur Ausschwemmung. MAn kann z.B. mit Kartoffel- oder Reis.Obst-Diäten Wasser aus dem Körper aussschwemmen. Diese Diäten werden aber heute nicht mehr eingesetzt, da wasserausschwemmende Maßnahmen alle potentiell eine Verschlechterung der Gebärmutterdurchblutung bewirken können. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Kniesburges, jetzt bin ich bißchen verunsichert. Mir wurde von den Gestose-Frauen gesagt, daß man als Schwangere sich keineswegs salzarm ernähren soll, weil dann die Wasseransammlungen noch mehr werden. Ich solle bei einem Körpergewicht von 77 kg (jetzt in der Schwangerschaft) bis zu 2 TL Salz zusätzlich zu mir nehmen, viel Triken, mich eiweißreich ernähren... und dann würde das helfen.... Letztendlich hat es auch Linderung gebracht. Mir wurden vom FA und der Hebamme entwässernde Maßnahmen aus Ihren besagten Gründen (Gebärmutterdurchblutung) untersagt - also keine Tees, Reisdiäten o.ä. unternehmen. Aber gibt es keinerlei Möglichkeit, die tauben Finger in den Griff zu bekommen? Das ist sehr unangenehm.... und ich habe ja noch 4 Wochen vor mir:-( Dankeschön Mira
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ich habe nicht gesagt, daß Sie sich salzarm ernähren sollen, sondern daß Salz nicht geeignet ist, Wasser aus dem Körper auszuscheiden. Wenn die Gestosefrauen die Physiologie der Nierenfunktion kennen, dann sollte das eigentlich klar sein. Die Ausscheidung von Wasser über die Nieren wird zum einen über das Volumen und zum anderen über die Salzkonzentration im Blut gesteuert. Und da ist es eine niedrige Konzentration an NaCl, die zu einer vermehrten Ausscheidung von Wasser führt und nicht eine erhöhte. Letztendlich gibt es kein wirklich empfehlenswertes Mittel und die Therapie der Ödeme ist die Entbindung. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
Mitglied inaktiv
Hallo Mira, also, was mir noch gut geholfen hat, sind Salzbäder. Abends 200 g Kochsalz oder Totes-Meer-Salz in die Badewanne (bei 37 Grad Wassertemperatur) und 20 min drinbleiben. Allerdings sollte jemand in der Nähe sein, da das Ganze u.U. auf den Kreislauf gehen kann. Anschließend mindestens eine halbe Stunde ruhen. Habe auch schwer mit Wasser zu kämpfen. Strikte Ernährungsumstellung, erhöhter (!) Salzkonsum und die Bäder haben allerdings wirklich geholfen, dass das Ganze im erträglichen Rahmen blieb. Naja, und ich hab seit der 19. SSW Kompressionsstrümpfe an und den Ehering in der 28. SSW ablegen müssen. Lieben Gruß, Stella74 (SSW 39+6)
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