NicJe
Hallo! Vor neun Monaten habe ich bei 34+5 Zwillinge entbunden, nachdem ich in SSW 20 einen Fruchtblasenprolaps hatte. Dieser wurde mit TMV und Cerclage behandelt und ich habe bis 34+0 stramm gelegen (das war die Hölle!). Lange Zeit auch alleine (Corona so dank) stationär. In der vorangegangenen Schwangerschaft hatte ich eine vorzeitige MM-Öffnung, Trichter & Zervixinsuffizienz (ohne Wehen) in SSW 26. mit Liegen und einem Arrabin-Pessar kam ich bis 39+4. Wir hätten gerne noch ein weiteres Kind, die nächste Schwangerschaft ist zum Ende des Jahres „geplant“. Kann ich es riskieren oder ist das Wiederholungsrisiko zu hoch? Kann eine frühe Cerclage (evtl. + TMV + Arrabin-Pessar) eine normale Schwangerschaft ohne monatelanges Liegen ermöglichen, obwohl mein Gebärmutterhals und der Muttermund anscheinend nicht besonders stabil sind? Falls Sie die Frage nicht beantworten können, an welchen Experten kann ich mich konkret wenden? Vielen Dank für Ihre Zeit, herzliche Grüße!
Hallo, Sie werden verstehen,dass Ihre Frage nicht ausschließlich über das Internet abgehandelt werden kann. Eine weitere Schwangerschaft birgt natürlich das Risiko einer erneuten Gebärmutterhalsschwäche und damit einer erneuten Frühgeburt. In Ihrem Fall würde man auf jeden Fall so früh wie möglich einen totalen Muttermundsverschluss plus Cerclage durchführen - ein Arrabinpessar wäre uU weniger günstig,da es dadurch zu einer Infektion kommen kann. Aber,wie gesagt,Sie sollten sich vor der Schwangerschaft durch einen erfahrenen Facharzt/-ärztin beraten lassen,die mit Ihnen einen voraussichtlichen "Fahrplan" bzgl einer Schwangerschaft ausarbeiten würden. Wie die Schwangerschaft letztendlich verlaufen wird kann Ihnen keiner vorhersagen;die Behandlung dieser muss je nach Verlauf vor Ort mit den Experten besprochen werden. Alles Gute für Sie, Silke Westerhausen
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