Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Dauerschmerzen

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Dauerschmerzen

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Hallo! Ich bin gerade in der 39/3 SSW und habe seit gestern Abend unendliche Schmerzen, sowohl im Rücken, die überhaupt nicht mehr weggehen und im Unterleib, die seit gestern genauso dauerhaft sind. Ich habe schon zwei Geburten hinter mir, weis daher, was Wehen sind. Dies sind einfach nur Dauerschmerzen. Im Unterleib fühlt es sich an, als hätte ich mir mein Schambein geprellt, so eine Art Muskelkater. Diese Schmerzen habe ich aber schon seit 3 Wochen immer mal wieder. Seit gestern kann ich nun keinen Schritt mehr ohne Schmerzen tun. Jede Drehung und noch so kleine Bewegung tun höllisch weh!!! In der Nacht bekam ich dann zusätzlich Bauchschmerzen, die zuerst auch nicht mehr enden wollten. Mein Bauch wird schon seit Wochen in recht regelmäßigen Abständen von 5 - 10 min hart, halt richtige Übungswehen. Seit heute Morgen schmerzen sie ein wenig, es ist aber noch nicht das wahre. Morgen muß ich wieder zur Untersuchung ins KH, da ich schon eine Todgeburt hinter mir habe. Ich halte so langsam die Schmerzen nicht mehr aus. Seit der 15 SSW habe ich immer mal wieder Probleme und so langsam kann ich nicht mehr! Gibt es für mich die Möglichkeit, selbst zu entscheiden und die Geburt einleiten zu lassen oder ist dies aufgrund von eventuellen Komplikationen nicht möglich? Sollte ich noch warten und schauen, ob es so langsam voran geht? Die Schmerzen hören jedoch nicht auf! Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich seit 3 Tagen den Himbeerblättertee trinke, der ja eigentlich bei Magen - und Darmerkrankungen eingesetzt wird. Könnte ich daher diese Probleme haben? Danke für Ihre Antwort! Liebe Grüße Nicole


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Hallo, grundsätzlich sollte eine Geburtseinleitung als medizinischer Eingriff einen Grund haben und die Vorteile sollten die möglichen Risiken überwiegen. So ein Grund können auch starke mütterliche Beschwerden am Ende der Schwangerschaft sein. Sie sollten sich bei Ihrem FA oder in der Geburtsklinik vorstellen. Vor Ort kann man eine individuelle Entscheidung treffen. Himbeerblätertee ist für Ihre Beschwerden nichht verantwortlich. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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