Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

3.KS nach Placenta increta

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: 3.KS nach Placenta increta

Coleon0501

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Hallo im Dezember kommt mein 3.Kind zur welt, das wird dann auch mein 3.KS. Bei nr 1 endete die geburt nach 30 Std Wehen in einem Notkaiserschnitt mit Intensivstation, Blutkonserven etc. Ich hatte eine Placenta increta (HWP) Nr 2 kam 4 Jahre später per geplanter Sectio(VWP) mit weit weniger Blutungen und kaum Komplikationen. Nun ist es allerdings so das nr 3 auch eine HWP hat. und ich im letzten Jahr eine Ausschabung hatte nach einem MA. Ich bin mittlerweile in der 30.SSW und die Angst vor der Geburt steigt. Ich wollte eigentlich in einem kleinen KH entbinden wie bei nr 2, allerdings gibt es dort weder Intensivstation noch Kinderstation, vorhandene Blutkonserven etc, meine Ärztin trägt ihr übriges dazu bei, da sie mir ziemlich unsicher vorkommt, sie machte allerdings den vorschlag zusammen mit einem erfahreneren Kollegen zu operieren. Jetzt weiß ich nicht mehr ob ich das so will, oder mir lieber eine größere Klinik mit Kinderstation, Intensiv etc zu suchen. ET ist der 31.12. und meine Ärztin möchte frühestens 10 Tage davor den Termin ansetzen, meinen sie das das so ok ist?Ist nicht die Gefahr einer Ruptur bzw eines Narbenrisses umso höher umso länger wir warten? Nach meiner narbe schaut sie auch nie, angeblich kann man diese nicht nachmessen wie dick sie noch ist, wenn sie reisst bekommt man das irgendwann mit. aber ich lese immer wieder von Frauen die genau wissen wieviel mm ihr KS NArbe noch dick ist. Ebenso würde ich mich gerne dabei steriliesieren lassen, sofern die Gebärmutter bei der OP erhalten bleiben kann. Was würden sie mir raten?


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Hallo, aufgrund der Vorgeschichte sollte man zumindest auf eine Lösungsstörung der Plazenta vorbereitet sein. Das heißt in der Klinik sollten Bluttransfusionen möglich und eine Intensivstation vorhanden sein. der geplante Termin st oK. Die Gefahr der Narbenruptur ist nicht vom Schwangerschaftsalter abhängig. Eine Narbenruptur ohne Wehen ist eine absolute Rarität. Eine Sterilisation halte ich für sinnvoll.


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