MariaEmilie
Hallo, am Mittwoch habe ich eine Geburtsplanung in einem KH, das BEL ab der zweiten Entbindung spontan entbindet. Da ich privat versichert bin, möchte ich informiert sein, um Eingriffe, die unter Umständen aus ökonomischen Gründen erwogen werden, informiert beurteilen zu können. Zu meinem Hintergrund: ich bekomme mein fünftes Kind und hatte bisher vier tolle Entbindungen ohne Komplikationen. Mein letztes Kind wog bei ET+5 4020 Gramm. Die Austreibungsphasen meiner drei zuletzt geborenen Kindern waren ziemlich kurz, auch weil der Kopf stets stark nach unten drückte.. Auch jetzt wünsche ich mir sehr eine spontane und schöne, möglichst interventionsarme Geburt. Ich möchte Sie daher um Ihre ehrliche Meinung zu einer spontanen Geburt aus BEL in meiner Situation bitten. Gegenwärtig wiegt mein Kind bei 34+6 2544 Gramm (43. Perzentile) mit allerdings recht großem Kopf (233mm) und KU/AU-Quotient von 1.09. Wie geschrieben wäre es meine fünfte Spontanentbindung. Eine äußere Wendung möchte ich nicht versuchen. Zwei weitere Fragen: 1. Dauern BEL Geburten immer länger? Der Steiß drückt ja weniger stark als der Kopf. 2. Ist bei BEL immer eine PDA nötig? Ich hatte nie eine und würde sie gerne auch dieses Mal vermeiden. Vielen Dank für Ihre Einschätzung! Herzliche Grüße MariaEmilie
Zunächst einmal sollte man abwarten, bis zur 36 SSW manchmal auch später, können die Kinder sich noch immer drehen. Wenn nicht würde ich Ihnen zu einer äußeren Drehung raten, wobei Sie ja zur jeder Zeit das Verfahren abbrechen können, wenn Sie denken es Ihnen oder dem Kind nicht gut tut. Ich habe nur sehr sehr selten Komplikationen bei äußeren Wendungen erlebt. Nach 4 Geburten sollte eine Geburt aus BEL eigentlich kein Problem sein, vorausgesetzt sie findet in einem Kreißsaal mit entsprechender Erfahrung statt. Ggf. kann man überlegen das Verhältnis Becken zu Kindlichem Kopf mit einem MRT zu klären. Alles Gute !!! Gruß Dr. Mallmann
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