MissSophy
Sehr geehrter Dr. Mallmann, nun bin ich in der 10.SSW. Embryo hat positive Herzaktion, laut FA gut entwickelt. Ich bereits zwei gesunde Kinder, das erste ist 7 Jahre alt, das zweite ist gerade 4 geworden vor einer Woche. Im Oktober 2016 (1. SS) wurde CMV einmalig bestimmt, es kam raus, dass ich CMV positiv bin, der FA (der bei dem ich immer noch bin), hat "CMV positiv" in den Mutterpass eingetragen. Titer weiß ich leider keinen. In der zweiten SS wurde gar kein CMV bestimmt, mit dem Hinweis ich sei ja CMV positiv. Jetzt meinte der FA kürzlich, ich müsste auf CMV achten und meiner Vierjährigen nicht so nahe kommen. Ich sagte ihm: "Ich bin doch aber CMV positiv". Er meinte daraufhin: "Ja, aber es gibt Reinfektionen". Eine Blutuntersuchung auf CMV wurde in der aktuellen SS nicht veranlasst. Ich bin nun sehr verunsichert. Ich schaffe es natürlich nicht, meiner Vierjährigen "nicht so nahe zu kommen", sie ist ein sehr kuschelbedürftiges Kind. Nun hat meine Tochter Erkältungssymptome, Schupfen, Husten, Fieber, fühlt sich aber ansonsten gut. Mich hat sie angesteckt, meinen Mann auch. Ist halt Erkältungszeit. Dennoch macht mir das mit CMV Sorgen. Wie sind die Empfehlungen? Sollte nochmals Untersuchungen auf CMV durchgeführt werden? Ich weiß nicht, ob meine Kinder (4 und 7) schon CMV hatten. Vielen Dank für Ihr Bemühen. Deine Schwangerschaftswoche: 10
CMV-Reinfektionen verlaufen meist milder als Primärinfektionen. Zusätzlich Hygienmaßnahmen machen schon Sinn (Hände regelmäßig waschen, für den Fall der Fälle Desinfektionsmittel vorhalten, usw.) Sie sollten vermeiden Kontakt mit Körperflüssigkeiten ihrer Kinder zu haben. Und wenn es dennoch vorkommt, gut die Hände oder die Stelle waschen, dann sollte alles gut werden. Ich würde aber in der beschriebenen Situation tatsächlich noch einmal die CMV-Titer bestimmen. Das Labor beschreibt dann meist ziemlich genau den Stand zur Infektion: nein, ja, welche Maßnahmen notwendig sind usw.................. Gruß Dr. Mallmann
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