23. Monat: Entwicklung - Wachstum

von
Journalistin
Anne Malburg

Schätzchen, bist du über Nacht gewachsen?

Kommt es dir manchmal auch so vor, als sei dein Kind von einem Tag auf den anderen ein ganzes Stück größer geworden? So ganz falsch liegst du damit vermutlich nicht. Denn das Wachstum ist kein kontinuierlicher Prozess, bei dem ein Kind jeden Tag Bruchteile eines Millimeters wächst.

Es gibt Phasen, da tut sich kaum etwas, dann wieder legen die Kleinen in recht kurzer Zeit ein gutes Stück zu. Solche Wachstumsschübe kommen z.B. gerade im Frühling recht häufig vor. Sie sind allerdings nicht so extrem, wie später: Mit dem Beginn der Pubertät wird dein Kind tatsächlich gleichsam über Nacht in die Höhe schießen. Vorerst jedoch wird deine Tochter/dein Sohn sich auf einen Zuwachs von etwa sechs Zentimetern pro Jahr beschränken. Individuelle Abweichungen nach oben oder unten natürlich inbegriffen.

Apropos Wachstum: Du tust deinem Sohn/deiner Tochter einen großen Gefallen, wenn du das nicht ständig vor ihm oder ihr zum Thema machst. Natürlich kannst du dein Kind knuddeln und bestaunen ("Was bist du doch schon für ein großer Junge/ein großes Mädchen geworden").

Falls du dich aber Sorgen machst, dass dein Kind zu groß oder zu klein ist, solltest du dich vor deinem Nachwuchs mit Bemerkungen zurückhalten. Kinder möchten ihren Eltern gefallen und reagieren ziemlich empfindlich darauf, wenn sie das Gefühl haben, deren Erwartungen nicht zu erfüllen. Besprich deine Sorgen lieber erst einmal mit deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin.

Schätzchen, bist du über Nacht gewachsen?

Kommt es dir manchmal auch so vor, als sei dein Kind von einem Tag auf den anderen ein ganzes Stück größer geworden? So ganz falsch liegst du damit vermutlich nicht. Denn das Wachstum ist kein kontinuierlicher Prozess, bei dem ein Kind jeden Tag Bruchteile eines Millimeters wächst.

Es gibt Phasen, da tut sich kaum etwas, dann wieder legen die Kleinen in recht kurzer Zeit ein gutes Stück zu. Solche Wachstumsschübe kommen z.B. gerade im Frühling recht häufig vor. Sie sind allerdings nicht so extrem, wie später: Mit dem Beginn der Pubertät wird dein Kind tatsächlich gleichsam über Nacht in die Höhe schießen. Vorerst jedoch wird deine Tochter/dein Sohn sich auf einen Zuwachs von etwa sechs Zentimetern pro Jahr beschränken. Individuelle Abweichungen nach oben oder unten natürlich inbegriffen.

Apropos Wachstum: Du tust deinem Sohn/deiner Tochter einen großen Gefallen, wenn du das nicht ständig vor ihm oder ihr zum Thema machst. Natürlich kannst du dein Kind knuddeln und bestaunen ("Was bist du doch schon für ein großer Junge/ein großes Mädchen geworden").

Falls du dich aber Sorgen machst, dass dein Kind zu groß oder zu klein ist, solltest du dich vor deinem Nachwuchs mit Bemerkungen zurückhalten. Kinder möchten ihren Eltern gefallen und reagieren ziemlich empfindlich darauf, wenn sie das Gefühl haben, deren Erwartungen nicht zu erfüllen. Besprich deine Sorgen lieber erst einmal mit deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin.

Klacks und Klecks - das macht einfach richtig Spaß!

Ritsch, ratsch, platsch - wenn dein Kind malt, geht's voll zur Sache. Was hinterher auf dem Papier zu sehen ist, interessiert die Kleinen in diesem Alter nur wenig. Sie wollen keine Dinge abbilden oder darstellen. Sondern erleben das Malen als wundervolles Erlebnis, an dem der ganze Körper und alle Sinne beteiligt sind. Interessant, wie der Stift auf dem Papier kratzt! Ob man damit auch Löcher bohren kann? Jetzt noch einmal einen Schwung mit dem Arm - mal sehen, was passiert. Ui, ein dicker roter Streifen... Schön, wenn dein Kind diesen Spaß genießen kann.

Sorge für möglichst große Papierbögen und dicke Stifte oder Wachsmaler. Dass das Blatt irgendwo zu Ende ist, lässt deine Tochter/deinen Sohn kalt. Eine üppig bemessene Unterlage, die Möbel oder Boden schützt, ist daher sehr sinnvoll.
Dein Kind malt noch ganz für sich selbst. Und es ist stolz darauf, dass sein Tun eine deutlich sichtbare Wirkung hat. Es ist wunderbar, wenn du mit deinem Kleinen lachst und dich mitfreust. Aber bewerte seine Malereien lieber nicht nach dem Motto, "was soll das denn für ein Gekritzel sein?". Sonst wird dein Kind auf Dauer seine Unbefangenheit verlieren, alles "richtig" machen wollen oder gar nicht mehr malen. Freue dich auf die vielen Jahre, die noch vor dir liegen: Etappe für Etappe wird dein größer und reifer gewordenes Kind von ganz alleine immer genauere und feinteiligere Werke produzieren. Wobei fairerweise gesagt werden muss: Es gibt ausgesprochene Vielmaler und Kinder, die sich lieber ein anderes Ausdrucksmittel suchen. Auch hier gilt also, dass du ein Angebot machst, deinen Sohn/deine Tochter aber zu nichts zwingen solltest.

Allgemeine Fragen zu Wachstum und Entwicklung können Sie im Forum von Kinderarzt Dr. Busse stellen.