Elternforum Vornamen

Warum Unisexname

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Warum Unisexname

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Bitte nicht als Kritik sehen, ich frage aus reinem Interesse. Warum werden Unisexnamen immer beliebter? Warum soll man nicht gleich wissen ob Mädchen oder Junge? Eine Kollegin hat ihrer Tochter einen Jungsnamen gegeben. Ist wohl Unisex, haben die meisten aber noch nie für ein Mädchen gehört. Das Kind trägt Jungs Sachen und hat nur Jungs Spielzeug, laut Aussage der Mutter. Sie ist 2 und niemand würde sie optisch für ein Mädchen halten. Die Eltern wollen ihr ein Leben als rosa Prinzessin ersparen. Ist meiner Ansicht nach nicht geschelchtsneutral. Sind das auch eure Beweggründe? Ich selbst kenne von früher einen Denise, er hasste es, wurde ständig für ein Mädchen gehalten, und eine Sasha. Sie war überdurchschnittlich hübsch und genoss die Blicke wenn man erstaunt feststellte, dass sie eine schöne Frau ist.


Reh77

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich weiß es auch nicht. Vielleicht gerade ein Trend? Bisher haben wir Namen immer nach dem ausgesucht, was uns gefällt. Trotzdem lieber einen Unisexnamen als manch anderer. Mir tun die Kinder Leid, die Despot, Milka, Cindarella-Melodie, Frangi-Pangy, Popo, Precious, Prestige, Pumuckl, Quidan, Rapunzel, Rionella, Saliana, Triumf, … heißen. Sind alles Namen, die wirklich gegeben wurden. Es gab wohl schon immer Kinder, die Unisexnamen hatten. In meiner eigenen Grundschulzeit hatte ich einen Toni und eine Emil in der Klasse. Im Gymnasium dann eine Toni und einen Emil. Für uns Kinder war es normal, die Kinder hießen halt so.


Mariechen2015

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ist das denn so? Also wie kommst du darauf,dass unisex beliebt sind/gerade beliebt werden? In meiner Grundschulzeit kannte ich zwei Kim‘s,ein Junge,ein mädchen und zwei Michelle,auch ein Mädchen,ein Junge. Danach ist mir nie wieder (bewusst) ein unisexname unter gekommen. Also jetzt in dem Zeitraum meiner drei Kinder (11,5 und fast 3)so gar nicht. Also wo sind diese Namen denn do beliebt? Und was genau für Namen?


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Ist es bei dem Namen Michele so: Michele-Junge und Michelle Mädchen ? So wie René und Renee , André und Andree? Also 2 verschiedene schreibvarianten


Carmar

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich hatte 1994 mit einem Jungen namens Michelle (diese Schreibweise) zu tun.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carmar

Danke und ich kannte sogar bis jetzt nur, Michele oder Michel ( gleich ausgesprochen) für Jungs


Mariechen2015

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich kenne auch Mädchen und junge de beide michelle geschrieben werden


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Daher würde er nicht in Frage kommen, wegen den unterschiedlichen Schreibarten....


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kenne persönlich keine, lese es eigentlich nur hier. Vielleicht ist das ein regionales Phänomen, keine Ahnung. Prinzipiell halte ich persönlich nichts von. Auch dieses "mein Kind soll total geschlechtsneutral erzogen werden" halte ich persönlich für Quatsch. Warum darf ein Mädchen, sich nicht als Mädchen fühlen? Deshalb muss es doch nicht gleich eine "rosa Prinzessin" sein. Da gibt's doch bitte schön Mittelwege. Und ein Mädchen, das einen Jungennamen hat, ausschließlich Jungsklamotten und Jungsspielzeug bekommt ist auch nicht "geschlechtsneutral" erzogen, sondern wird künstlich zum Jungen umgepolt von den Eltern. Das hat nichts mit Geschlechtsneutralität zu tun. Das wäre, wenn man den Jungen, wenn er kommt und sagt, er möchte auch mal ein Kleidchen tragen halt auch eins gibt. Oder eben BEIDE Spielzeuge anbietet und dem Kind die Wahl überlässt, ob es das eine oder das andere spielen möchte. Ohne die Auswahl zu bewerten. Meine beiden Jungs spielen mit ihren Puppen genauso gern wie mit ihren Autos. Deshalb sind's trotzdem Jungs und das wissen sie auch. Wer seine Kinder bewusst 100% gegen gesellschaftliche Konventionen ausrichtet und ihnen damit quasi vermittelt, es ist falsch, wenn sich ein Mädchen auch gemäß den gesellschaftlichen Empfinden als Mädchen benimmt und kleided, macht es ihnen nur schwerer und grenzt sie aus, bevor sie eine Chance hatten. Das heißt ja nicht, dass man Kinder dazu erziehen soll, sich immer anzupassen. Aber man kann ihnen doch einfach klar machen, dass es IHRE Wahl ist und egal, wie diese ausfällt, das okay ist. Und dann ist es auch schei*** egal, ob der Junge jetzt Juli Elisa oder Berhard Joachim heißt. Wir haben beim Kinderturnen auch einen sehr "femininen" 5-Jährigen mit langen Haaren und Haarspangen, der gern die Klamotten seiner großen Schwester trägt. Da stört sich niemand dran. Und oh Wunder, er hat tatsächlich einen vollkommen klassischen und geradezu "bideren" Jungennamen. LG Lilly


ihetdhl

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sehr gut geschrieben!


Mariechen2015

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich finde dieses „ mein Mädchen soll sich nicht als rosa Prinzessin fühlen“ sowieso Quatsch. Was fennn, wenn das Mädchen genau das toll findet? Mädchen 1 hat bis Kiga Beginn viel mit nachher und vo gespielt und muss dann ca 2 Jahre nur Prinzessin,Fee,rosa und Glitzer. Mädchen 2 liebt auch seit die im Kiga ist Anna und Elsa,Einhörner,Glitzer und co Mädchen 3 fängt auch schon an Ja und? Ich habe als Kind genau auch diese Dinge geliebt? Und? Wo ist das Problem? Man muss das Kind nicht in dieses Ecke drängen die na darauf bestehen aber wenn es das dann eben toll findet,ist es eben so


sun1024

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich frage mich auch, woher du die Beobachtung nimmst, dass Unisex-Namen beliebter werden? Gibt es dazu eine Statistik? Hab ich zumindest noch nicht beobachten können. LG sun


nils

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mir ist es jetzt noch nicht aufgefallen, dass Unisexnamen beliebter werden. Der einzige Name, der mir jetzt einfällt ist Mika (seit den Ostwind-Filmen). Ev. bietet die Kollegin ihrer Tochter aber eh beide Spielzeuge und Klamotten an und das Kind entscheidet sich einfach für die burschikosen Sachen? Meine Tochter wurde auch schon öfters für einen Jungen gehalten - hatte ganz kurze Haare und Klamotten wie Strauß-Hosen,... eben wie Jungs. Sie liebt es und ich will es ihr nicht ausreden. Und sie kämpft auch mit den Jungs im Garten. Trotzdem hat sie (selten aber doch) Phasen wo sie ein Kleidchen anziehen möchte - und genau das sollte man ihr auch lassen - die freie Wahl!


mimavi

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Meine zweite Tochter hat einen eindeutigen Mädchennamen, sieht aber aufgrund ihrer kurzen Haare, der robusten Statur (nicht dick, aber auch nicht filigran) und meiner Vorliebe für maritime Bekleidungsfarben aus wie ein Junge. Es ist wirklich noch nicht oft passiert, dass sie von fremden Menschen sofort als Mädchen eingestuft wurde. Sie hat zwar Puppen, findet es aber viel besser, draußen zu toben oder mit ihrem Trettraktor die Gegend unsicher zu machen. Gegen Unisexnamen habe ich nichts. Aber den Trend, dass man die Kinder bewusst geschlechtsneutral aufwachsen lässt, finde ich auch befremdlich. Ich habe vor ein paar Monaten von einer Familie gelesen, die das Geschlecht ihres Kleinkindes niemandem verraten haben, damit das Kind geschlechtsneutral aufwachsen kann. !?!


reblaus

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Oh je ... mein Mann hat keinen Unisexnamen, aber sehr lange weiße schwarzdurchzogene Haare und viele rosa, pinke oder lilafarbene Oberhemden zu schwarzen Hosen an... unser einer Sohn hatte oft rosafarbene Oberteile an bis er etwa 8 Jahre alt war.... mit 10 ist er zu Hause ab und an im Röckchen seiner Angebeten ( unsere Tochter hatte aussortierte Kleidung geschenkt bekommen) herumgelaufen... und ich habe ein Bild , als er 5 ist im rosa Prinzessinnenkleid mit geflochtenen Zöpfen und Krönchen.... da kommt keiner drauf, daß er ein Junge ist.... Seine Schwester wurde aufgrund ihres nicht wachsenden Haares trotz sämtlicher weiblicher Kleidungsattribute bis vor einem Jahr oft als Junge angesprochen Und beide tragen eindeutige Namen!!!


Ich-bins

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei uns in der Gegend sind Unisexnamen die Ausnahme. Evtl ist das wirklich ein regionaler Trend? Ich war früher selber eins von den Mädchen, die immer für einen Jungen gehalten wurden. Sowohl vom Aussehen, als auch von den Interessen her. Genau so habe ich mich wohl gefühlt, und zum Glück haben mich meine Eltern auch so akzeptiert. Deshalb finde ich es wichtig, dass Kinder alles kennenlernen, dann können sie irgendwann selber entscheiden womit sie sich wohlfühlen.


Zarina

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, Den Trend mit Unisexnamen gibt es bei mir nicht. Extrem selten und als Grund nur weil dieser Name gefiel und zufällig unisex war spielte keine Rolle. Deine Kollegin erzieht nicht geschlechtsneutral, muss ich Vorschreiberinnen Recht geben. Ich durfte beides ausleben. War im Fußballverein genaus wie im Ballett. Trug Lederhosen, genauso wie Kleidchen. Die Puppen taten es mir genauso an wie Polizeiautos. Rosa mochte icht gar nicht bis heute. Safür waren Kleidungsfarben Lila, genauso wie blau oder grün. Ich bekam das was ich wollte, es wurde neutral mir angeboten. Ich hab ziemlich in Abwechslung die Jungs- und Mädchenwelt gelebt wann und wie ich wollte. Möchte ich meinen Kids auch ermöglichen, die Zeit kann man nun mal nicht mehr nachholen. VG