knopf.im.ohr
Hallo!
Gerade habe ich den Beitrag zu „Chantalismus“ gelesen.
Da fällt mir ein: Was sind denn für euch typische „Waldorfkindernamen“ oder „Öko“-Namen?
Ich glaube nämlich, dass diese Namen mir besonders gefallen im Moment. 
Liebe Grüße
Knopf
Mareike
Marika
Erika
Nikals
Anika
Agnes
Frederick
Charlotte
Olivia
Wilma
Janina
Mariana
Also das wäre so meine Assoziation 
Mmmh, "Öko-Namen" finde ich irgendwie schwierig zu greifen. Kannst du einige Beispiele aus der Richtung nennen? Ich hätte jetzt spontan an ausgefallene Namen gedacht, die sehr alternativ klingen, aber eben nicht direkt Kevin-mäßig... meinst du das? so wie: Lavenda Ludmilla Jolanda Jolante Smilla
Für mich ist "Malte" so ein Name, den ich in diese Ecke stecke. Allerdings besucht unser Kleiner einen Waldorfkindergarten und dort gibt es kein Kind, das so heißt (die Kinder dort haben alle völlig "normale" Namen), aber den Namen unseres Sohnes gibt es dort vier (!) Mal, bei insgesamt ca. 45 Kindern. Dabei ist mir der Name unseres Sohnes noch nie im Waldorf-Zusammenhang aufgefallen und auch sonst zwar nicht ganz selten, aber auch nicht superhäufig.
Malte bin ich auch bei. Ich kenne einen Helge, der zur Waldorfschule geht.
Malte Lasse Wilma Lotta Ansgar Thilda
Bei Malte würde ich auch zustimmen. In unserem Umkreis aber definitiv auch Torben, Ruben, Merlin, Neele, Merle, Wiebke, Wenke, Greta, Ronja, Runa, Cosma... LG
Vor gut 20 Jahren wohnten wir in Deutschlands Öko-Hauptstadt.
Dort waren wir manchmal auf einem Spielplatz im besonderen Öko-Viertel, der auf einem früheren Friedhof war, und am Rand in der Mauer waren noch alte Grabsteine.
Zu meinem Amüsement wurden ganz viele Kinder so gerufen, wie die etwa Ende des 19. Jahrhunderts Geborenen auf den Grabsteinen hießen:
Friedrich, Charlotte, Alma, Hannah, Johannes, Jakob, Paul, Antonia, Johann, Johanna, Maria, Pauline - also alte deutsche Namen.
Inzwischen sind diese Vornamen aber wohl überall vertreten.
Die erste Freundin meiner Tochter mit typischen Öko-Eltern hieß übrigens Meret. 
Die von dir genannten Namen sind inzwischen wirklich sehr normal, wobei ich manche auch damals nicht in die Öko-Ecke gepackt hätte. Vor knapp 20 Jahren habe ich einen kleinen Friedrich kennen gelernt - die Eltern sind tatsächlich eher ökomäßig drauf. Die Geschwister haben aber völlig andere Namen. Welche Namen ich als alternativ/öko ansehen würde: Rasmus Ebba
Diese alte Namen sind hier in Hamburg in bestimmt Gegenden auch schon gut 20 Jahre normal. Wir sind umgeben von Carl Friedrich und Co. LG
Die Eltern und Verwandten meiner Freundin waren seeeehr alternativ. Allerdings zum Glück für meine Freundin NACH ihrer Geburt. Sie hat einen total normalen Namen. Und weil sie bei der Anmeldung für die Waldorfschule sagte, dass sie gerne fernsieht, wurde sie-0“ebenfalls glücklicherweise- nicht aufgenommen. Ihre Brüder und Cousins/Cousinen und weitläufigere Verwandte aber schon. Diese tragen so klangvolle Namen wie Nanouk, Chesare( gesprochen Chesiree), Janosch, Ildiko, Cheyenne, Rio, Feline, Franjo, Ruben, Benjamin, Henriette, Keano, Fleur, Uta, Wanda, Yves,Enya, Dunja und Manuel.
Oh ja, Ruben klingt für mich auch sehr alternativ!
(Und nein, mein Kind heißt nicht Fleur 
)
Ich kannte drei aus der Waldorfschule Josephine Johana Winzent
Öko Namen sind Für mich vorallem Namen, die nordisch klingen, weil das momentan bei den reicheren ökos halt in ist. Leon/Lion Finn Ruben Leander Sven Madita Lotta/Lotte Elise Ida Charlotte Sowas
Hab hier neulich eine Kindergruppe aus einer Elterninitiative beobachtet, die ich allesamt in diese Schublade stecken würde 
Raban
Samson
Fridolin
Arian
Rubina
Amina
Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Wobei ichvdie Namen teils überhaupt nicht schlecht finde. Der hier häufig genannte Malte ist bei mir zum Beispiel hoch im Kurs...
Alles in Richtung skandinavisch, Küste. Also Fintje, Greta, Sören, Ole, Ilka, Oda, Thorben usw.
Namen außerhalb der Top 10, gleichzeitig nicht altmodisch. Genannter Malte trifft da in meinem Kopf auch zu.
