FräuleinMaria
Hallo ihr Lieben, ich hatte vor einigen Wochen schon einmal nach Euren Meinungen dazu gefragt, einem Baby den Zweitvornamen des älteren Geschwisterkindes zu geben, weil er so schön klingt. Allgemein ging die Tendenz zu "eher nicht" - und auch mein Mann und ich hatten den Namen erstmal ad acta gelegt, weil er ja irgendwie schon dem größeren Kind "gehört". Wir haben auch zwei schöne Alternativen gefunden. Nun geschah heute aber etwas interessantes - ich habe mein 4-jähriges Kind gefragt, wie denn das Baby heißen soll. Er hat ein bißchen überlegt und meinte dann: "Das Baby soll Linus heißen!" Das ist tatsächlich der Zweitvorname unseres Großen!!! Kurz zur Info vorab: davor haben wir noch nie in seiner Anwesenheit oder mit ihm über Namen gesprochen, also er kann das nicht von uns aufgeschnappt haben, dass Linus im Gespräch ist. Er weiß ja noch nicht einmal das Geschlecht des Babys, also es ist schon sehr erstaunlich, dass er unter tausenden möglicher Namen gerade Linus ausgesucht hat. Ich hab ihn dann gefragt: "Aber das ist doch DEIN Zweitvorname, der gehört doch eigentlich schon Dir". Daraufhin mein Sohn: "Ja, aber ich finde es schön, wenn das Baby mit Erstvorname Linus heißt und ich mit Zweitvornamen". Ich war natürlich erstmal baff. Jetzt weiß ich nicht, ob wir den Namen Linus wieder "ins Boot" holen sollten? Natürlich ist es einerseits der Wunsch unseres größeren Sohnes, aber andererseits - kann ein 4-jähriges Kind sowas schon "beurteilen"? Ihm ist ja die "Tragweite" einer Namensentscheidung noch nicht bewusst. Vielleicht kurz als Zusatzinfo: meinen 4-jährigen Sohn nennt niemand beim Zweitvornamen, auch nur die wenigsten wissen, dass er mit Zweitnamen Linus heißt. Er selbst hingegen identifiziert sich schon sehr damit und nennt immer seinen vollen Namen (Erst-, Zweitvorname und Nachname) wenn er gefragt wird oder wenn er gerade erste Schreibversuche seines Namens unternimmt. Wie ist Eure Meinung? Liebe Grüße, M.
Wenn dein Sohn sich so sehr mit seinem Zweitnamen identifiziert würde ich persönlich das nicht machen. Wenn ich meinen 3,5 Jährigen nach möglichen Namen für ein Geschwisterchen frage, nennt er immer Namen die er in seiner Umgebung hat und mag. Er würde niemals einen anderen Namen nennen als etwas, das ihm vertraut und besonders lieb ist. Bei einem 4-Jährigen wird das nicht anders sein. LG Lilly
Ich denke auch, dass dein Sohn den Namen genannt ist, weil er ihm vertraut ist. Wenn Kinder sich im Spiel andere Namen geben, dann sind das ja oft Namen aus ihrer engsten Umgebung (eigener Zweitname, Geschwister, Kiga-Freunde,...). Gerade wenn dein Sohn sich oft mit vollem Namen vorstellt, würde ich davon abraten den Namen erneut zu vergeben, da er ihm wichtig zu sein scheint.
Ich fände es nicht schlimm, den Namen zu vergeben.
Ich würde es nicht machen weil ich es selber aus der Sicht des kleinen Geschwisters doof finden würde, den zweitnamen meines älteren zu bekommen (und erst recht nicht wenn dieser sich damit identifiziert).
Ach ja, und ein 4jägriger ist sich meiner Meinung nach nicht darüber bewusst was das bedeutet....
Warum nehmt Ihr dann nicht einfach Linus + einen eigenen? Unsere haben drei Vornamen, den Dritten jeweils von Vater/ Mutter nach Geschlecht halt... Sollten sich die Zwillinge , beides Jungs für den dritten entscheiden heißen beide gleich , MIT dem selben Geburtsdatum...
Ganz genau so sehe ich es auch! Es gibt doch so viele schöne Namen, da wird es doch für ein zweites Kind reichen. Aber scheinbar scheint es für euch auch noch nicht abgeschlossen zu sein das Thema, ansonsten würdet ihr über seinen Vorschlag nicht so nachdenken.
Ich persönlich würde es nicht machen. Euer "Großer" ist sich, wie andere bereits schrieben, in seinem Alter der Tragweite nicht bewusst.
In drei Jahren kann er es reichlich dämlich finden, wenn er seinen Namen mit seinem kleiner Bruder teilen muss, vor allem wenn er sich so sehr mit dem 2. Namen identifiziert.
Ich würde ihm eher eine Babypuppe schenken, die er Linus nennen kann.
Andererseits: nachdem bei den Royals die Vornamen - Auswahl traditionell etwas eingeschränkt ist, heißt nun das neue Baby mit 1. Vornamen so wie George mit (immerhin erst) drittem. Aber die "dürfen" ja auch nicht aus der globalen Palette an schönen Namen wählen.
Für mich persönlich war schon ein 2. Vorname nicht vergebbar, der eine Variante des 2. Vornamens unseres Großen ist. Hat zwar erklärt, dass mir beide gefallen; und ohne nachzulesen wäre ich nicht drauf gekommen, dass die Namen "verwandt" sind. Aber der war dann für mich aus dem Rennen.
Ich finde aber auch generell sollten Namen nicht zu ähnlich sein. Ich kenne ein Geschwisterpaar, die heißen Noah und Neo. Oder in einer anderen Familie gibt es die Brüder Nico und Rico.
Wäre nix für mich. Ich brauch ja jetzt schon manchmal drei Anläufe um den richtigen Namen zum Kind über die Lippen zu bekommen!
Alles Gute!
dass jedes Nachfolge-Kind den ersten Vornamen des Vorgänger-Kindes als Zweiten Namen bekam. Also z.B: Kind 1: Johannes Martin Kind 2: Martin Josef Kind 3: Josef Christian usw. Oder dass alle Kinder den gleichen Zweitnamen bekamen. LG, Philo
Dann hast du's aber verkehrtherum geschrieben, denn bei Dir bekommt ja jeder Nachfolgekind den Zweitnamen als Erstnamen. ;) Bei uns im Familienstammbaum ist eher ersichtlich, dass die erstgeborenen Jungen den Namen vom Vater als Zweitnamen bekamen und die weiteren dann entweder auch den vom Vater oder den von Opa, Onkeln usw. LG Lilly
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