Hallo liebe Frauen,
leider musste ich mit Jacob für einige Tage ins KH
da er sich einen fiese Darminfektion zugezogen hat.
Ich war darüber total erschrocken
denn ich dachte immer mit dem Vollstillen hätte er einen Nestschutz
aber irgendwie scheint das bei ihm nicht zu stimmen :-(
Es ging ihm richtig schlecht mit Fieber, Spucken, Durchfall und ganz schlimm: er hat nicht mehr getrunken.
In der Klinik bekam er dann eine Infusion gelegt und ich habe mit Pumpe meine Milchproduktion aufrecht erhalten, was GOTT SEI DANK
funktioniert hat obwohl ich viel Angst und Stress hatte.
Jedenfalls bin ich jetzt wieder total drin in meiner Angstspirale er könnte zu wenig zu nehmen
weil er jetzt zwar wieder trinkt aber eben noch nicht so
wie vor dem Infekt.
Sein niedrigstes Gewicht betrug 3650g und heute bei der Nachkontrolle 5580g.
Er wurde am 11.11 geboren.
Kinderarzt sagte nur: dafür, dass er diese Infektion hatte
ist es gut.
Das heisst ohne wäre es zu wenig.
Ich weiss auch nicht
aber Hunger und Frieren
das sind für mich schier unaushaltbare Vorstellungen.
Gewicht okay?
LG und danke
Lucy
von
FrauvonWunderfitz
am 02.01.2014, 15:06
Bitte nicht dich fertig machen mit dem Gedanken "ohne die Infektion wäre sein Gewicht nicht in Ordnung"! Denke dir, dass dein Sohn weiß, wann er wieviel Milch braucht und dass alles gut ist, denn davon bin ich überzeugt! Ein Baby muß nicht immer kontinuierlich zunehmen, damit es sich gesund entwickelt (habe ich bei meinem Neffen gesehen). Schau, dass du dich von dem Schreck und dem Streß mit KH erholst, lass den Haushalt Haushalt sein und ruh dich aus, wenn dein Baby schläft. Ich weiß, wie unendlich anstrengend das ist, war selbst wg MagenDarm mit meinem damals 1jährigen im KH und dachte, sowas passiert uns nicht, solange ich (fast) voll stille.
Das wird alles wieder, du wirst sehen!
LG,
Chris
von
chrpan
am 02.01.2014, 15:21
Hallo,
ich denke auch, nur nicht stressen lassen, das ist das schlimmste Gift beim Stillen.
Ich war auch schon mit meinem Sohn (damals 14 Monate) im KH wegen Mandelentzündung und zusätzlich Magen-Darm. Das hieß, er trank und aß nix, weil es weh tat und zusätzlich brachte er alles wieder raus, was mühsam reingelöffelt wurde. Ich dachte auch immer, die Kinder seien beim Stillen davor mehr geschützt. Aber obwohl ich meinen 20 Monate alten Sohn noch stille, hatte er jetzt MD-Virus innerhalb von 5 Monaten das 6. Mal. Es liegt wahrscheinlich in der Familie...und ich könnte jedesmal heulen, wenn er das erste Mal erbricht, weil ich mittlerweile weiß, was auf uns zukommt...
von
samoe
am 02.01.2014, 15:34
Hallo,
Wenn Du Dich nicht irgendwo vertippt hast, dann hat Dein Kleiner doch bereits fast 2 kg zugenommen in nur ca. 7,5 Wochen. Das ist doch sehr viel!!! Das sind doch weit ueber 200g pro Woche im Schnitt!!! Wenn Dein Sohn auch nur annaehernd so weiter macht, schafft der die Vorgabe, sein Geburtsgewicht mit 6 Monaten verdoppelt zu haben ja mehr als spielend! Also keine Sorge! Vielleicht beruhigt Dich auch, dass meine Tochter (3 Jahre) bei der U4 (!) erst nicht einmal ganz 4500g (Geburtsgewicht: 3200g) gewogen hat und es war/ist trotzdem lt. Kinderarzt und auch fuer uns sichtbar alles in Ordnung.
von
Sille74
am 02.01.2014, 16:00
Nein, habe mich nicht vertippt.
Ich bin einfach jetzt völlig verunsichert.
Die Schwestern im KH haben mir das Gefühl gegeben
dass ich alles falsch mache.
Ich solte dort die Stillabstände auf mindestens 3 Stunden ziehen
weil er sonst kein Hungergefühl entwickeln würde
und ich bei dem häufigen Anlegen wie ich es mache
keine Milch mehr hätte, weil die Brust so nie leer würde,
dass ich ihn, wenn ich weiter so mache, noch mit einem Jahr am Busen habe;
dann haben sie ihm einfach einen Schnuller gegeben
und im Bett bei mir durfte er auch nicht schlafen.
Dann noch die Aussage vom Kinderarzt....
von
FrauvonWunderfitz
am 02.01.2014, 16:10
Lass Dich nicht verunsichern ( auch wenn's schwer ist, ich weiss). Du machst alles richtig! Die Krankenschwestern haben ja echt ueberhaupt keine Ahnung! Es ist doch heutzutage absolut Standard, dass nach Bedarf gefuettert wird, uebrigens auch bei Flaeschchenfuetterung mit Pre-Nahrung. Und häufiges Anlegen steigert doch meines Wissens sogar gerade die Milchproduktion und in dem Sinn leer bzw. aufgefuellt wird die Brust ohnehin nicht, die meiste Milch bildet sich erst beim Saugen an sich. Wie die Bemerkung des Arztes zu verstehen ist, keine Ahnung. Nimm sie Dir jedenfalls nicht so zu Herzen!
Falles Dir hilft (kann aber auch zusaetzlich verunsichern), wiege dann Kleinen ab und zu (nicht zu oft) und rechne dann die woechentliche Zunahme aus. Durchschnittswerte sind lt. meinem schlauen Buch:
1. Monat: 130 -200g/Woche
2. Monat: 170 - 210g
3. Monat: 150 - 180 g
4. Monat: 130 - 160 g
5. Monat: 110 - 140 g
6. Monat: 100 - 130 g
7. Monat: 90 - 120 g
8. Monat: 90 - 120 g
9./10. Monat: 70 - 110 g
11./12. Monat: 60 - 90 g
Meine Tochter lag da immer am aller untersten Rand oder sogar drunter und ist topfit. Und Dein Sohn ist ja weit oben mit dabei! Also, keine Sorge, lass Dir nix ein reden!
von
Sille74
am 02.01.2014, 17:43
Wahrscheinlich hat Ottilie recht und Du solltest gar nicht wiegen, sondern nur nach dem Verhalten/der Entwicklung Deines Kleinen gehen. Habe ich auch so gemacht bei meiner Tochter. Ich dachte halt, wenn Dein Kleiner weiter so zu legt und Du nicht allzu oft wiegst, beruhigt Dich dann der Vergleich mit den Durchschnittswerten ... 
.
Und versuche, so gut es geht, Deine/Eure Vorgeschichte abzuschuetteln und Dich am hier und jetzt zu freuen! (Ich sei, auch hier wieder: leichter gesagt als getan)
Ich wuensche Euch alles Liebe und Gute,
Sille
von
Sille74
am 02.01.2014, 17:57
Lucy, keep cool und lass die Krankenschwestern labern. Völliger Blödsinn. Stillabstände sind sooo veraltet oder haben die schon mal in der Natur eine Tiermama mit Uhr gesehen? Oder die dem Nachwuchs die Milch verweigert hat? Auf sowas können nur doofe Menschen kommen. Kopfschüttel 
Alles Gute
Jolly
von
Jollygirl29
am 02.01.2014, 16:23
hi
vielleicht beruhigt dich unsere erfahrung in der kinderklinik.
sowohl die ärzte als auch die schwestern wsren begeistert dass der kleine bei mir im bett schläft, es wurde sogar bei der absicherung des kh bettes geholfen.
sie waren froh, dass ich nach bedarf stille, weil das so selten inzwischen ist und haben mich bestärkt weiter zu machen auch wenns anstrengend ist weil meiner echt oft kommt.
zugenommen hat meiner von 2,86kg auf 5,13kg mit 11 wochen und allen reicht das.
lg
von
Rose85
am 02.01.2014, 16:32
Du Arme! Ich war mal eine Woche mit meinem damals 1 Monat altem Sohn auf der ITS. Stillmäßig war es eine Katastrophe! Mir wurde aufgezeigt, was ich alles falsch mache, ich sollte nicht so oft stillen, ihn nicht mit ins Bett nehmen, blabla... Als ob es nicht schon reicht, wenn das Kind so krank ist! Die haben mich so fertig gemacht.
Bei euch hilft nur eins: Ruhe bewahren, weiter stillen, Gewicht nicht beobachten. Nach so einem Infekt ist eh alles durcheinander. Mein Sohn hatte mal 5 Tage lang 41° Fieber. Er hat das verlorene Gewicht nicht wieder aufgeholt, da ist und bleibt ein Knick in seiner Gewichtskurve.
Lass die Wiegerei, wenn dein Kind jetzt wieder halbwegs trinkt, passt das. Die eventuell reduzierte Milchmenge pegelt sich von alleine wieder ein (bei mir ging damals im KH die Milch richtig dolle zurück, mein Sohn war schwer krank, ich kann mich kaum noch an was erinnern). Als ich wieder daheim war, kam die Milch schnell wieder. Die Äußerung vom KiA ist einfach unglücklich formuliert...
keine Panik. Du hast es schonmal so gut hingekriegt, das schaffst du jetzt auch nochmal.
Was mich mal interessieren würde: Warum gerade das Gewicht? Warum hast du da solche Angst? Es gehört doch zum einem Leben dazu, dass das Gewicht unregelmäßig ist. Da ist ein Kind nicht gleich krank oder so... Warum ist dir das so wichtig? Die Gesundheit meiner Kinder habe ich immer an ihrem Verhalten "bewertet", Gewicth spielte kaum eine Rolle, obwohl beide ganz schön dürre sind.
von
Ottilie2
am 02.01.2014, 17:26
das ist eine gute Frage warum gerade das Gewicht;
ich glaub es sind mehrere Sachen:
1. denke ich genau das: wenn er nicht gut zunimmt
dann fehlt ihm etwas Schlimmes
das ist dann für mich (obwohl es NICHT so ist) aber in meinem Gefühl ist dann: sterben.
Wer nicht isst, stirbt.
Weiss nicht was ich da habe.
Es hat nichts mit der Realität zu tun aber das ist das was ich dazu fühle.
2. die Schwangerschaft war belastet.
Ich hatte vor ihm 3 Aborte und viel Angst um ihn.
Hab dann auch noch die NFM vornehmen lassen und die fiel grenzwertig aus mit 2,7mm.
Beim Organultraschall in der 20.ssw dann: das Kind hat einen perimembranösen VSD.
Das hat die Angst dann noch mehr geschürt.
Er wurde dann geboren und am Herzen war NICHTS zu sehen im Ultraschall.
Aber der Kinderarzt (auch Kardiologe) sagte uns, dass er bei der U4 nochmal schallt.
Darum habe ich das noch nicht ganz aus dem Kopf
und diese VSDs gehen eben auch mit Trinkschwäche und Gedeihstörungen einher.
3. wenn er nicht zunimmt habe ich zu wenig Milch.
Ich kann mein Baby nicht versorgen.
Nach der Schwangerschaft DER Supergau schlecht hin.
Das Gefühl nicht gut genug für ihn zu sein
so in etwa.
LG
von
FrauvonWunderfitz
am 02.01.2014, 17:33
