Thema:
Stuhlgang beim voll gestillten Baby
Hallo ihr Lieben,
mein Kleiner ist 18 Wochen alt und wird voll gestillt. Die ersten 15-16 Wochen hatte er ca. 2-3 Mal am Tag eine volle Windel, vor ca. 3 Wochen hat sich der Stuhlgang schlagartig auf alle 4-5 Tage reduziert.
Die Pipi-Windeln sind mehrmals am Tag sehr schwer, er trinkt relativ häufig, d.h. auch zum Kuscheln, Beruhigen, Einschlafen. Manchmal somit auch nur ein paar Schlückchen. Eigentlich bin ich mir sicher, dass er genug bekommt.
Aber meint ihr, das mit dem Stuhlgang könnte ein Zeichen dafür sein, dass ihm die Muttermilch nicht mehr reicht 
? Ich wollte eigentlich wieder mind. 6-7 Monate voll stillen.
Er ist ein recht properes Baby und war seit der Geburt (4.200gr) mit dem Gewicht immer kontinuierlich auf der 75. Perzentile, mit der Größe auf der 95. Zuletzt bei der U4 vor 3 Wochen.
Sind meine Sorgen berechtigt 
?
LG
Mitglied inaktiv - 13.04.2015, 21:33
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Hallo,
wenn dein Baby sich nicht plagt ist alles wunderbar :-)
Vollgestillte Babys können problemlos bis zu 10 Tagen+- keinen Stuhlgang haben. Das ist sogar gar nicht so schlecht, denn er verwertet sie dann auch gut statt gleich wieder auszuscheiden...
Er bekommt mit sicherheit genug, keine Sorge.
LG
von
Julie-mue
am 13.04.2015, 21:41
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Wir hatten zeitweise nur alle 14 Tage Stuhlgang. Beim vollgestillten Baby ist alles zwischen mehrmals täglich und alle zwei Wochen ok, so lange sich das Baby wohlfühlt.
Beikostfähig ist Dein Kind, wenn es gestützt mit wenig Hilfe sitzen kann, die Zunge Nahrung nicht mehr reflexartig wieder herausstößt, das Kind aktiv nach der Nahrung greift und sie in den Mund steckt UND kaut, schluckt etc.. Mir fallen, glaube ich, nicht alle Aspekte dazu ein, aber das sind die wesentlichen. Bei uns war das tatsächlich mit 6 Monaten so, es gibt aber Babys, die früher soweit sind, andere sind noch mit 12 Monaten nicht soweit. Lass Dich überraschen! :-)
Wie lange Du vollstillen möchtest, kann eigentlich nur Dein Kind entscheiden, indem es Dir signalisiert, was es möchte. Also beobachte einfach, wann es beikostreif ist. Der Stuhlgang sagt dazu sicher nichts aus. Was Du beschreibst, ist absolut normal für vollgestillte Babys. :-)
LG Sileick
Mitglied inaktiv - 13.04.2015, 21:45
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Ich glaube auch nicht dass du dich Sorgen musst. Ich hatte auch so ein Schwergewicht und hab ihn fast 10 Monate voll gestillt.
von
Kräuterzauber
am 13.04.2015, 21:48
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Hallo,
alles ist bestens.voll gestillte Kinder stellen das oft erst nach einigen Wochen um und haben dann so selten Stuhlgang.
Das ist kein Zeichen für Nahrungsmangel.
Alles Gute!
von
rabe71
am 13.04.2015, 22:23
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Keine Sorge, bis zu 14 Tage ohne Stuhlgang ist bei Stillkindern normal. Das er ja gut zunimmt, zeigt ja, dass er genug bekommt. Er verwertet die MuMi sehr gut, da bleibt nicht viel übrig.
von
dee1972
am 14.04.2015, 00:16
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Hallo.
Ich habe die anderen Antworten nicht gelesen also schon mal sorry für etwaige Wiederholungen ;-).
Ich denke eher, das heißt, dass sich im Verdauungssystem etwas getan hat. Eine Weiterentwicklung bzw Ausreifung, die es ermöglicht, dass die Milch besser verwertet werden kann bzw dass jetzt einfach anders verdaut wird als bisher.
Wenn die Windeln passen und er nicht apathisch wirkt und abgemagert ist er ja auch nicht, dann ist alles palletti.
Lg
Nachtwölfin
von
Nachtwölfin
am 14.04.2015, 12:26
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Auch von mir nochmal eine beruhigende Antwort.
Es ist alles ok, so lange sich dein Kind wohlfühlt! 4-5 Tage ist ja keine lange Zeit...wir hatten damals mal 26 Tage...waren die letzte Zeit regelmäßig beim Arzt, einfach um den Bauch immer abtasten zu lassen, aber da er topfit war, getrunken und zugenommen hat und die Ärztin völlig entspannt war war das ok.
Ich war damals auch sehr verunsichert ;)
von
yola-noah
am 14.04.2015, 20:07
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... jetzt bin ich beruhigt!
LG
Mitglied inaktiv - 14.04.2015, 22:46
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Kann mir jemand erklären, weshalb das so ist? Also aus ernährungsphysiologischer Sicht. Was rein kommt, muss ja auch raus. Wird Muttermilch so gut verwertet, dass es nur alle 2 Wochen für Stuhlgang reicht? Interessiert mich mal...
von
angi159
am 15.04.2015, 12:46
Muttermilch ist erstens arteigenes Eiweiß und besteht ansonsten nur noch aus Fett, Vitaminen und allen anderen Stoffen, die ein menschlicher Oranismus so braucht. Daher ist sie im Prinzip theoretisch zu 100% verwertbar. Was ausgeschieden wird ist schlichtweg zuviel gewesen. Außerdem scheidet man auch Schlacken und Gifte aus.
Eigentlich kann man Muttermilch zum besseren Verständnis mit einem isotonischen Getränk gleichgesetzt werden. Plus eben dem Fett dass als Nahrung dient. Und da es kein pflanzliches, oder tierischens Fett ist kann es auch ohne Aufspaltung direkt eingespeichert werden.
Ich hoffe das war so verständlich und richtig erklärt. 
war nur so aus dem Gedächtnis....
von
Kicherl
am 15.04.2015, 18:27
