Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, vielleicht können Sie sich an mich noch erinnern. Ich war aufgrund einer aeroben Vaginitis bei Prof. Mendling. Diese wurde mittels Clindamycin oral behandelt (9.ssw) Leider verstarb der Embryo etwa Mitte der 10. SSW. Morphologisch sehe er auf dem Ultraschall völlig normal aus. Da laut Studienlage ca 50-80% der frühen Aborte auf Chromosomenstörungen hindeuten, bestehen dann in 20-50% der Fälle ja noch andere Möglichkeiten. Ich weiss, dass Sie natürlich keine Diagnostik betreiben können, aber könnte der HCG Verlauf einen Hinweis geben? Ich bekam mittels Kryo Transfer zwei 8Zeller an Tag 4 zurück. Hcg an Es+15: 48 Hcg an Es+20:102 Hcg an Es+26: 980 ab hier Mini Früchthöhle Hcg an Es+29: 2300 ab hier Fruchthöhle mit Dottersack Bei ssw 7+4 sah man einen 11mm großen Embryo mit Herzschlag Bei ssw 8+6 sah man einen 19mm großen Embryo mit positiver HA und Kindsbewegungen Bei ssw10+4 sah man einen 25mm großen Embryo ohne positive HA. Könnte man allein aufgrund des schleppenden HCG Anstiegs auf eine Chromosomenstörung vermuten? Könnte in dieser SSW mein saniertes Asherman Grad III etwas beigetragen haben und könnte evt. doch die aerobe Vaginitis zum Verlauf beigetragen haben? Ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort! Viele Grüße
von Marmita am 24.11.2015, 10:38