Meine Tochter ist am 11.1. 9 Monate alt geworden, aber die Gedanken an die Schwangerschaft lassen mich nicht ganz los, insbesondere deswegen, da ich bis heute keine Antworten auf meine Fragen bekommen habe. Vielleicht sind Sie der richtige Anschprechpartner. Zu meiner Geschichte:Bei der Feindiagnostik in der 21. SSW hat die Frauenärztin festgestellt, dass meine Tochter mit dem Wachstum im unteren Normbereich liegt. Das Fructwasser war auch nur im unteren Normbereich. Schon da bestand der Verdacht einer Plazentainsuff. Nach weiteren engmaschingen Kontrollen mit dem Doppler (teilweise auch stationär) wurde jedoch eine Plazentainsuff. ausgeschlossen. Doppler und CTG waren in Ordnung. Es hieß erstmal nur, dass ich eben ein kleines Kind bekomme. In der 33. SSW wurde dann doch eine grenzwertige bis schlechte Nabelschnurrdurchblutung festgestellt. Da das CTG aber weiterhin gut war und meine Tochter, wenn auch nur langsam, wuchs, wurde noch nicht eingegriffen. Ich wurde weiterhin beobachtet (wieder teilweise stationär). In der 37. SSW verschlimmerte sich die Durchblutung der Nabelschnurr und die Geburt wurde eingeleitet. Bei 36+5 kam meine Tochter mit 2060g und ca. 47 cm zur Welt. Das CTG war bis zum schluss gut und ihre APGAR-Werte waren 10/10/10. Die Plazente wurde nach der Geburt untersucht, ein Ergebniss wurde mir aber nicht mitgeteilt. Aufgrund des geringen Gewichts kam meine Tochter für zwei Wochen auf die Neo. In der ersten Woche kämpfte sie mit einer leichten Neugeborenengelbsucht (Lichtteraphie war nicht notwendig), Trinkschwäche (Sonde war nicht notwendig) und Temperaturkontrolle (lag im Wärmebettchen). In der zweiten Woche wurde sie lediglich beobachtet und wurde seit dem voll gestillt. Den Schwestern ging es nur um die Gewichtszunahme und für die Ärzte waren wir zu unwichtig. Trotz beantragter Chefarztbehandlung wurde meine Tochter auf mögliche Schäden aufgrund der Unterversorgung nicht untersucht..Es wrude lediglich die U2 und ein Kopfultraschall, der unauffällig war, durchgeführt. Laut Kinderarzt ist sie bis jetzt zeitgerecht entwickelt. Auch ich bin mit ihrer Entwicklung zufrieden. Sie kann alles, was andere Kinder mit 9 Monaten auch können. Zu meinen Fragen: Sind 2060g für die 37 SSW sehr wenig? Muss man bei diesem niedrigen Gewicht mit Spätfolgen rechnen? Oder wurde sie noch so gut im Bauch versorgt, dass sie keine Schäden davon getragen haben könnte, haben die Ärzte also rechtzeitig eingegriffen? Ein Arzt aus der Klinik sagte zu mir, dass nicht das Gewicht, sondern die Reife des Kindes zählt. Stimmt diese Aussage?. Nach der Geburt wurden bei ihr Waschfrauenhände und wenig Käseschmirre festgestellt. Haben diese "Reifezeichen" was zu bedeuten? Ich hoffe, dass eine Antwort auf meine Fragen möglich ist. Leider weiss ich nicht, an wenn ich mich sonst wenden kann. Vielen Dank im Voraus.
von Mami-in-spe am 15.01.2013, 11:13