Sehr geehrter Herr Professor Hackelöer, ich habe 2 Fragen zur pränatalen Diagnostik und hoffe, auch die zweite passt zum Thema: 1. Beim Feinultraschall zeigte sich eine Auffälligkeit, die damals nicht groß beachtet wurde, jetzt aber rot in meiner Akte bei der Klinikvorstellung steht, weil sie ein Softmarker für ein Down-Syndrom sei. Mein Kind hatte damals ein hypoplastisches Nasenbein, laut Feinsonobericht. Das Nasenbein der einen Seite war auf einer Länge von 6,6 , das der anderen Seite auf 6,1mm verknöchert. Jetzt mache ich mir doch Sorgen, nachdem ich den Eintrag gesehen habe, finde aber nur immer Angaben, dass eine fehlende Verknöcherung schlimm wäre, nichts zu den ungleichmäßigen Längen. Besteht hier tatsächlich ein hohes Risiko? Ändern kann ich es eh nicht, ich möche nur vorbereitet sein. Sonst war nur der Widerstand meiner Gefäße auf einer Seite damals etwas hoch, bisher (38 . SSW) ist mein Baby etwas klein, aber alles noch im Normalbereich. 2.In der 30. SSW wurde ein CTG von einer Vertretungsärztin meines Arztes geschrieben. Die Schwester wies mich an, auf dem Rücken zu liegen, obwohl ich intuitiv auf der Seite liegen wollte. Sie polsterte meine Rücken aus, sodass es sehr bequem war, ich mich aber allein icht mehr drehen konnte. Nach 5 min wurde mir schwindelig, ich klingelte ständig und in den nächsten 20 min brachte sie mir ständig etwas zu trinken, drehte die Heizung an. Ich fragte, ob ich mich drehen könne, sie meinte aber, dass wäre für das CTG nicht optimal. Als ich es dann nach 25 min nicht mehr aushielt, eine Schüssel zum Spucken verlangte und sagte, dass ich das Gefühl hätte, ohnmächtig zu werden, stand zum Glück eine andere Schwester im Raum, die währendessen schon die Polsterung unter meinem Rücken hervorrriss und mich auf die Seite drehte. Es war alles schnell wieder gut. Als sie das CTG abmachte, waren tiefe Furchen von den Schnüren auf meinem Bauch. Ich habe erst hitnerher vom Cava-Kompressionssyndrom erfahren, wusste auch vorher nicht, dass man deshalb auf der Seite liegen sollte und mir damals keine Gedanken gemacht. Da die andere Schwester später noch einmal nach mir sah und schimpfte, warum ich nicht mehr auf dem Rücken liege, wollte ich einfach nur noch aus der Praxis raus. Ich hatte mich aber gewundert, warum der Puls meines Baby so viel niedriger war als wenige Tage zuvor beim CTG. Auch die Schwester schaute besorgt auf das CTG und meinte, sie müsse es erstmal der Ärztin zeigen, bevor ich gehen durfte. Das dauerte auch noch einmal 20 min. Ich habe meinem Fraunearzt von dem Vorfall berichtet, der mir leider nicht richtig zugeöhrt hat. Er meinte, ich hätte es schon gemerkt, wenn es mir schlecht gegangen wäre und ich ich solle mir keine Sorgen machen, nur weil ich auf dem Rücken lag. Dabei habe ich ja nur Sorgen, weil es mir schlecht ging, vor dem Ereignis habe ich meist auf dem Rücken geschlafen Ich habe wahnsinnige Sorgen, dass mein Baby damals zu wenig Sauerstoff bekommen hat, weil ich denke, dass 25 min doch eine lange Zeit sind. Ich wollte hinterher das CTG sehen, weil ich dachte, es könnte mich beruhigen, wenn ich sehe, dass der Puls gar nicht so niedrig war, weil man sich ja viel im Nachhinein einbilden kann, wenn man Angst hat, aber es wurde mir verweigert, solange mein Frauenarzt es nicht anfordert, der es nicht tut. Wie gefährlich ist soetwas in der 30. SSW für ein Baby? Ich muss leider immer wieder an den Vorfall denken und habe auch Angst, da ich ab der nächsten Woche wieder in diese Praxis soll, wegen Weihnachtsferien. Jetzt in der 38. ist mein Baby etwas kleiner, aber sonst im Ultraschall alles ok. Können Sie mir einen Rat geben, was ich tun könnte? Keine Sorgen machen, nocheinmal nachhaken? Kann man überhaupt etwas zu der Situation sagen? Vielen Dank
von Cissie am 15.12.2015, 09:58