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Wie "unauffällig" nach Blutgruppe fragen?

Thema: Wie "unauffällig" nach Blutgruppe fragen?

Hallo zusammen, Ich versuche mich kurz zu fassen : ;-) Mein Bruder denkt sein Sohn sei nicht von ihm. Lange Geschichte, Kind ist inzwischen schon 6 Jahre alt. Er hat es aus Angst vor dem Ergebnis immer aufgeschoben (klar, das war ungünstig, sie sind schon getrennt seit der Kleine 4 Monate alt ist). Jetzt möchte er es aber wissen. Nun ist ein Vaterschaftstest ja recht teuer und wäre nicht legal (Zustimmung der Kindsmutter ausgeschlossen, er müsste heimlich einen machen) und er hat überlegt erstmal über die Blutgruppen zu "forschen" ( je nach Kombination wäre eine Vaterschaft schon ausgeschlossen, wenn nicht kann er immer noch einen Test machen). Blutgruppe des Kindes erfragen ginge ja noch unauffällig, aber wie findet er die Blutgruppe der Kindsmutter heraus? So eine "einfache" Frage bei Übergabe zum Umgang klingt wohl etwas auffällig. ;-) Vielleicht hat jemand Tipps wie man da drauf zu sprechen kommen könnte?! Lg

von Violienchen am 09.06.2012, 22:20



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Ich würde einfach fragen. Ansonsten steht es im MuPa vorn drin. Aber ob ihm das wirklich weiterhilft? Sie hat A Er hat B Das Kind hat 0 Geht das? Ja. Das Kind kann A, B, 0 oder AB haben. Sie hat A er hat 0 ... A, 0 möglich, bei AB und B ist es ausgeschlossen. Ich würde einfach fragen ala sag mal, welche Blutgruppe hat das Kind und welche hast Du?

von chartinael am 09.06.2012, 23:22



Antwort auf Beitrag von chartinael

Und wenn der richtige Vater die gleiche Blutgruppe wie der jetzige Vater hat ? Ne, also das ist doch Kinderkram. Test bei Ebay schon ab 150€ und dann weiß er es sicher ob er der Vater ist oder nicht. Sagt die Mutter ihm irgendwas, weil sie ihn abspeisen will und es passt nicht, dann ist das Drama perfekt. Natürlich zählt so ein Test nichts vor Gericht, aber wenn er der Vater ist dann braucht er das ja auch nicht das Gericht.

von Sternenschnuppe am 09.06.2012, 23:40



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Bei einem so wichtigem Thema sollte es eigentlich egal sein, wie teuer der Test ist, oder? Zudem spielt da nicht nur die Blutgruppe eine Rolle; diese Test sind dann schon etwas komplexer.

von Nurit am 10.06.2012, 08:35



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Also in Deutschland macht kein Labor mehr so ne Auswertung ohne die Zustimnung der Mutter. In Österreich geht's glaub ich ohne Einverständnis

Mitglied inaktiv - 10.06.2012, 08:37



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Hier : http://www.delphitest.at/index.html 185€ die es sicherlich wert sind !

von Mogli18 am 10.06.2012, 09:12



Antwort auf Beitrag von Mogli18

Hallo Zusammen, Danke für die Antworten. Ihr habt Recht, nur aus den Blutgruppen wird er wohl nicht schlau! Dann soll er mal im Internet nach Tests schauen. Viel grüße

von Violienchen am 10.06.2012, 10:21



Antwort auf Beitrag von Violienchen

Heimliche Vaterschaftstests in Deutschland sind verboten. Das geht nur mit Zustimmung der Mutter. Wenn dein Bruder seine Vaterschaft anzweifelt, sollte er sich erstmal an einen Anwalt wenden und schauen, wie er rechtlich sauber damit umgeht. Lg sophieno

von sophieno am 10.06.2012, 12:49



Antwort auf Beitrag von sophieno

Es geht um Sicherheit und nicht darum einen Krieg anzuzetteln. Rechtsanwalt, etc. , wenn er der Vater ist, dann kommt es doch gar nicht dazu. Wenn er es nicht ist, dann wird er sicherlich zu einem Anwalt gehen. Es ist auch verboten einen Vater anzugeben, der es gar nicht ist, oder wo die Mutter nicht sicher ist. Machen auch etliche.

von Mogli18 am 10.06.2012, 15:51



Antwort auf Beitrag von Mogli18

Kein Labor in Deutschland macht es ohne Einverständnis der Mutter. Weil das Labor sich strafbar macht. Wenn er sie fälscht oder es im Ausland macht und es rauskommt, macht er sich auch strafbar. Er sollte vielleicht einfach erstmal mit der Mutter reden und sie fragen und wenn sie nicht zustimmt, dann über ein Anwalt. Aber er brauch ein guten Grund weshalb er die Vaterschaftanfechtet. Da er sie damals anerkannt hat.

Mitglied inaktiv - 10.06.2012, 20:06



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Und wie soll das rauskommen ? Oben gibt es einen Link aus Österreich. Ist er der Vater wird es nie Thema werden. Warum also so ein Drama draus machen ?

von Mogli18 am 10.06.2012, 20:17



Antwort auf Beitrag von Mogli18

warum nicht den mumm haben und ehrlich sein? wenn der verdacht besteht und nicht nur aus einer laune heraus entstanden ist (weil vielleicht der unterhalt zuviel ist oder die neue den KV auf den trichter brachte...), dann kann man das ganze auch offiziell machen.

von 32+4 am 10.06.2012, 20:38



Antwort auf Beitrag von Mogli18

Ja aber WENN es irgendwie rauskommen sollte, selbst wenn er es in Österreich machen lässt, kann die Mutter ihn Anzeigen. Ob das so toll ist bezweifel ich...

Mitglied inaktiv - 10.06.2012, 22:36



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Ja das ganze ist eine schwierige Sache. Wenn er sie drauf ansprechen würde, würde sie mit Sicherheit sauer werden (auch durchaus verständlich) und vermutlich nicht einwilligen. Er will sich jetzt einmal bei einem Anwalt beraten lassen

von Violienchen am 10.06.2012, 22:46



Antwort auf Beitrag von Violienchen

wie kommt er denn auf einmal auf die zweifel? gabs irgendeinen anlass?

von mama.frosch am 10.06.2012, 22:49



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Die Zweifel hatte er schon von Anfang an, weil herauskam, dass sie eine Affaire hatte. Deshalb hatte er sich getrennt. Aber wie gesagt, er hatte Angst das es nicht sein Sohn sein könnte und hat sich nicht getraut einen Test zu machen. Aber diese Zweifel machen ihn verrückt und belasten ihn.

von Violienchen am 11.06.2012, 07:06



Antwort auf Beitrag von Violienchen

Naja ich würde das so nicht dem Anwalt sagen. Weil wenn er Zweifel hat, muss er diese binnen 2 Jahre äußern, ansonsten kann er sehr sehr schwer die Vaterschaft anzweifeln. Steht auch so im Gesetz.

Mitglied inaktiv - 11.06.2012, 09:38



Antwort auf Beitrag von Violienchen

wenn rauskäme, dass er nicht der Vater ist. Was würde Dein Bruder dann tun? Den Kontakt zum Kind einstellen? Es könnte noch im gelben U-Heft stehen. Im Mutterpaß aber auch. Aber wie soll er da rankommen? Kann er nicht mit der Ex einfach in Ruhe und nicht vor dem Kind darüber reden?

von Heidschnucke am 11.06.2012, 10:46



Antwort auf Beitrag von Violienchen

Er hat jetzt bereruits 6 Jahre lang seine Rolle als Vater eingenommen und das Kind als seines gesehen. Er hat doch sicher eine entsprechende Bindung zu ihr und sie auch zu ihm. Er ist also nach "alle Regeln der Kunst" ihr Vater. Was ändert jetzt noch ein Gentest? Oder hat er keine Lust mehr auf "Papasein?

von Fuchsina am 16.06.2012, 22:30