Hallo, mein Mann und ich haben uns vor kurzem getrennt. Jetzt habe ich einen neuen Freund, der zwei Kinder hat (ich selbst habe drei). Ich habe seine Kinder schon kennen gelernt, mein Freund meine auch schon. Dieses Jahr sind die Trennung von meinem Mann und meine neue Beziehung noch so frisch, dass meine Kinder und ich natürlich noch nicht meinem neuen Freund und seinen Kindern gemeinsam Weihnachten feiern. Wann habt Ihr das denn zum ersten Mal gemacht? Habt Ihr Euch damit auch Zeit gelassen? Und wie was das erste Weihnachten als Patchwork-Familie?
von
Bijola
am 23.12.2019, 18:24
Das ist für mich einfach zu beantworten.
Mein Mann und ich haben uns online kennengelernt über eine Partnerbörse.
Der erste Kontakt war am 25.12.17.
Rund drei Wochen später waren wir verheiratet und er ist logischerweise auch bei uns eingezogen.
Letzte Weihnachten waren dann die ersten gemeinsamen.
Und dieses Jahr ist es etwas blöd, weil ich über die Feiertage arbeite.
Wir müssen unsere 5-Minuten-Feier also irgendwie zwischen meine Schichten quetschen...
von
spiky73
am 23.12.2019, 19:38
Wieso heiratet man nach drei Wochen? Da ist man sich doch noch total fremd.
Silvia
von
Silvia3
am 27.12.2019, 21:07
Wieso nicht?
Viele andere finden nach 20 Jahren Ehe heraus, dass sie ihren Ehepartner gar nicht kennen.
Wo bitte ist da der Unterschied?
von
spiky73
am 27.12.2019, 23:34
Ich habe meinen "neuen" Partner (ist jetzt ja schon 8 Jahre her) in den ersten Januartagen kennen gelernt. Wir wohnten im dem Jahr dann im Dezember noch nicht zusammen. Allerdings war sein Haus schon so für uns eingerichtet, dass wir auch schon Wochenenden, Ferien ect. da gewohnt haben. Also waren wir auch natürlich über die Weihachtstage zusammen, teils in meiner alten Wohnung, teils bei ihm, teils bei meinen Eltern (nach 1 1/2 Jahren sind wir dann alle zusammen zu ihm gezogen.)
Ich denke, wann man zusammen feiert hängt am ehesten davon ab, wie man die verschiedenen Feiertraditionen von den div. Familien unter einen Hut bringt.
Da gibt es ja ganz unterschiedliche Konstelationen, wie die einen eben hl. Abend im kleinen Kreis ("Vater, Mutter, Kinder") feiern, dann am 1. Feiertag zu den Großeltern fahren, am 2. zu den anderen....andere feiern hl. Abend alle zusammen mit x Verwandten und teilen sich dann an den Feiertagen auf...usw. usf...
Und ab jetzt müssen ja dann noch viel mehr Leute da mit berücksichtigt werden: dein Ex-Mann hat ja als Vater auch ein Recht darauf, mit seinen Kindern zu feiern...evt. sind da auch noch Großeltern väterlicherseits oder sonstige Verwandtschaft, die bisher traditionell besucht wurden...womöglich bist du in die Vaterfamilie so integriert, dass dein Noch-Schwiegereltern ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass du "natüüüüürlich!!!! du wirst doch immer ein Teil dieser Familie sein" an einem der Feiertage mit am Tisch sitzt.....du mit Kindern und dann eben auch deine Eltern.....dein neuer Partner hat auch "seine Tradition", wann er mit wem feiert...vermutlich sind auch bei deinem Partner ja noch eine Kindsmutter mit dabei, die ihre Kinder ggf. auch für ein paar Tage zu sich holt usw. usf.....
Mein Tipp: frühzeitig reden, reden, reden....nicht erst am 20 Dezember anfangen zu planen, sonst gibt das Weihnachtsfest ein komplett verheultes Drama.
Und dann hoffe ich noch für euch, dass alle Beteiligten und Anverwandten erwachsen und freundlich genug sind, von ihren angestammten Terminplätzen Abstriche zu machen und sich umorganisieren lassen...
(Was natürlich Jackpot wäre: wenn sich alle Beteiligten so gut verstehen, dass man ggf. auch den einen oder anderen in die "neue Familie" mit zum feiern dazu holen kann)
von
Limayaya
am 24.12.2019, 08:05
kann man das so pauschal beantworten ?
ich denke manche patchworker finden sich und sind gleich eins, als wäre es nie anders gewesen , andere haben immer schwierigkeiten ,um eine einheit zu werden.
da muss man auf sein bauchgefüehl hören , wenn es sagt , jetzt ist es soweit
Mitglied inaktiv - 24.12.2019, 09:54
