Hallo, Ich war heute mit meinem 26 Monate altem Sohn beim Orthopäden. Der Orthopäde hat meine Befürchtung bestätigt, mein Sohn hat eine Rectus Diastase, komplett über die ganze Länge. Dies beobachte ich nun schon seit seiner Geburt. Unser Kinderarzt hat bisher immer gesagt, dass es sich verwächst, allerdings hat er sich den Bauch bzw. die Rectus Diastase nie angeschaut, nur durch den Body kurz abgetastet. Deshalb bin nun mal zu einem Orthopäden. Aber ich finde es ist immer schlimmer geworden und der Spalt immer größer. Zuerst konnte ich nur mit dem kleinen Finger "reingreifen" nun passt schon der Daumen rein. Mein Sohn kann sich aus der Rückenlage nicht aufrollen, nur über die Seite. Er konnte auch nicht als Baby die Zehen zum Mund bringen und kann jetzt die Wirbelsäule auch nicht gut einrollen. Er sitzt immer sehr bucklig, von Klein an. Im Allgemeinen ist er sehr fit und aktiv und ich biete ihm viele Bewegungsmöglichkeiten an. Nun hat der Orthopäde heute mir nur eine Überweisung zur Kinderchirugie gegeben und gesagt, dass ich damit beim Orthopäden beim falschen Arzt bin. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich ein Rezept für Physiotherapie bekomme und das es noch ohne OP zu behandeln wäre. Irgendwie scheint eine Rectus Diastase bei Baby/ Kleinkind eher selten zu sein, weil noch niemand im Umfeld davon gehört hat. Gibt es konservative, physiotherapeutische Behandlungen dafür? Ab welcher Spaltbreite wird/muss ein Kleinkind operiert werden? Kommt so was häufiger vor und verwächst es sich noch, wenn er es schon als Baby hatte? Ich möchte natürlich vermeiden, dass er später Rücken- bzw. Haltungsprobleme hat. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung Mit freundlichen Grüßen Stefanie
Mitglied inaktiv - 22.10.2012, 23:38