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KITA Ausschluss, weil er nicht isst?!! Sorry lang

Thema: KITA Ausschluss, weil er nicht isst?!! Sorry lang

Hallo, hatte vor einigen Wochen schon mal geschrieben, dass mein Sohn nicht essen will... Vielleicht wissen es einige: Natürlich hat mein Sohn Untergewicht, ist ständig müde und Mangelerscheinung wird er auch haben - müssen morgen zum Arzt, Blut abnehmen wegen Nahrungsmittelunverträglichkeit und Zuckertest.... Aber nun sagte mit heute die Kita - dass er er nicht mehr in die Kita darf, wenn er nicht isst, weil sie die Verantwortung nicht übernehmen wollen. Außer es liegt eine ärztliche Bescheinigung vor. Kann man einfach so ein Kind ausschließen von der Kita? Der Arzt meinte, so richtige ärztliche Scheine gibts dafür nicht, nur eben dass er (wenn er es denn sein sollte - wird sich ja rausstellen) "klinisch gesund ist und alle alterstypischen Impfungen hat". Aber das reicht denen in der Kita nicht, weil sie ihn auch nicht zum Essen kriegen und wir sollten mal den "Kopf" untersuchen lassen. Haben die einen an der Waffel? Mein Sohn ist völlig normal. Aber ein Kind von 5 Jahren kann doch keine Essstörung haben, der weiß doch noch gar nicht, was das ist. Wir essen auch immer alle zusammen, keiner wird gezwungen, er darf aussuchen, mithelfen, wir legen Gesichter oder machen sonst was... Bin mir eigentlich keiner Schuld bewusst... Aber wie gesagt, es geht ja um den Kita Ausschluss.... zumindest bis er eben "normal" isst. Sorry, ein wenig durcheinander, aber ich bin furchtbar durcheinander... Katja

von engelchen500 am 06.01.2011, 10:49



Antwort auf Beitrag von engelchen500

Isst er allgemein schlecht? Also auch zuhause?

Mitglied inaktiv - 06.01.2011, 10:55



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Hab dir im RUB schon geantwortet

Mitglied inaktiv - 06.01.2011, 11:01



Antwort auf Beitrag von engelchen500

Hallo, auch schlechte Esser haben ja normalerweise kein Untergewicht, sondern befinden sich in der Gewichtskurve im unteren Bereich des Normalgewichts. Sie haben auch keine Mangelerscheinungen und sind körperlich fit und munter. Wenn Dein Sohn so wenig isst, dass er bereits untergewichtig wirkt, körperlich schwächelt und die Erzieherinnen auf die Barrikaden gehen, scheint mir momentan die Ursachenforschung absolut an erster Stelle zu stehen, noch vor der Kita-Problematik! Die Tochter meiner besten Freundin hat auch jahrelang so schlecht gegessen, dass sie schon richtig schwach war körperlich. Es stellte sich dann heraus, dass sie Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) hat. Das ist eine Krankheit, bei der der Darm kein Klebereiweiß (wie es im Getreide vorkommt) verdauen kann und deshalb beschädigt wird. Das Kind hat ständig leichte Beschwerden und daher keinen Appetit. Ähnliche Symptome gibt es z. B. auch bei einer Fructose-Intoleranz (Fruchtzuckerunverträglichkeit). Beide (und ähnliche) Erkrankungen können aber nur im Krankenhaus (ambulanter, eintätiger Aufenthalt) per Darmbiopsie festgestellt werden. Sprich mal mit dem Kinderarzt, ob jetzt nicht doch unbedingt weitergehende Untersuchungen gemacht werden sollten. Sei dabei ruhig hartnäckig, denn auch bei meiner Freundin hat der Arzt jahrelang verharmlost und gezögert, so dass das Kind lange unnötig leiden musste. Wenn ein Kind so wenig isst, dass es schon sichtlich weniger Energie hat, dann stimmt etwas nicht, das ist nicht normal! LG

von Bonniebee am 06.01.2011, 11:40



Antwort auf Beitrag von engelchen500

Ich würde mit ihm so schnell wie möglich in eine Kinderklinik. Das ist nicht normal. Mit 5 Jahren sollten sie eher so um die 20 kg wiegen. Ich tippe, dass er ggf. Zöliakie, Laktoseunverträglichkeit oder sowas in der Richtung hat. In der Richtung ist die Schwabinger Kinderklinik in München sehr gut. Wir waren da auch, weil unserer zu klein und zu dürr war, er hatte mit 1 Jahr grade mal 7 kg. Er ist damals auf diverse Lebensmittelunverträglichkeiten getestet worden, rausgekommen ist nix, hat sich aber gegeben, er ist jetzt 3 und hat 14 kg bei 95 cm Größe. Geh in eine spezielle Klinik, eine gute Anlaufstelle ist hier auch der Kinderzentrum in München, da waren wir damals auch für 6 Wochen stationär.

von Badefrosch am 06.01.2011, 11:52



Antwort auf Beitrag von engelchen500

Hat er denn oft Durchfall, Bauchweh, muss Brechen o.ä.? Gibt es überhaupt etwas, das ihm schmeckt? Hat er Probleme beim Kauen (weil du schreibst, seitdem er keinen Brei mehr bekommt)? Wenn die Ärzte so uneinsichtig sind, würde ich 1. mal eine Klinik suchen, die darauf spezialisiert ist. 2. kannst du auch selbst mal versuchen herauszufinden, ob er auch gewisse Sachen schlecht reagiert: lass mal 2 Wochen lang alles glutenhaltige weg und schau, ob er mehr Appetit bekommt. Dann kannst du mal Fruchtzucker ausprobieren etc... Aber besser wäre es, das in einer Klinik abklären zu lassen, die können auch Provokationstest unter Aufsicht machen. LG, Mari

Mitglied inaktiv - 06.01.2011, 12:09



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Den "Hungerbauch", den du im RuB beschreibst, hat meine Tochter auch. Bei ihr wurde durch einen Atemtest (in einer Praxis) Fruktoseunverträglichkeit festgestellt. Auch bei uns hat keinen Arzt interessiert, dass sie monatelang Bauchschmerzen und Durchfall hatte. Lass die Ausprobiererei weg und mach die Tests auf Fruktose, Laktose, dann evtl. auch Gluten. Evtl. ergibt sich auch was in den Bluttest, bei uns allerdings nicht. Erst beim Atemtest. Gerade, wenn er fast nichts isst, dann sollte er nicht auch noch gerade das essen/trinken, was er nicht verträgt.

von Häsle am 06.01.2011, 12:35



Antwort auf Beitrag von Häsle

Zum Ausschluss, das kann ich auch nachvollziehen. Solange nicht bekannt ist, warum er so unfit ist, kann ja alles passieren. Zuckerschock, sonstige Ohnmachten, wenn er einfach mal zusammenklappt und sich ernsthaft verletzt, etc. Dann wird nachgefragt, warum die Erzieher nicht gemerkt haben, dass ihm was fehlt. Bei uns haben sie auch Probleme gemacht wegen dem Durchfall. Verständlich. Jetzt, wo klar ist, dass der Durchfall von der Unverträglichkeit kommt, stört sich keiner mehr daran.

von Häsle am 06.01.2011, 12:50



Antwort auf Beitrag von engelchen500

Du schreibst, er hat gerade mal 15 kg auf 114 cm. Das ansich wäre ja nicht schlimm, WENN er ansonsten gesund und munter wäre, was ja aber nicht der Fall ist. Ehrlich, ich würde mir -wäre ich Leitung eines Kindergartens- auch überlegen, ob ich die Verantwortung tragen möchte, denn gerade wenn ein Kind Mangelerscheinungen hat und müde ist, stimmt irgendwas nicht und es kann weiß Gott was passieren. Ich denke schon, daß die Kita in einem solchen Fall berechtigt ist, ihn auszuschliessen.

von mama von Joshua am 06.01.2011, 12:41



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Danke an alle - zumindest wurde ich hier nicht dagestellt, als würde ich mein Kind umbringen wollen - Bluttesttermin kann man was Unverträglichkeit angeht fast vergessen... Scheinbar kommt nicht viel raus - die meisten Unverträglichkeiten werden nicht mit einem normalen Bluttest rausgefunden. Habe Termin in der Berliner Kinderklinik Charite in der Endokrinologie und der Gastroenterologie - gleich umfassend mit Ernährungsberatung und Psychologischer Unterstützung. Aber sicherheitshalber nehmen wir den Bluttest doch mit, dann gehe ich damit auf Nr. sicher. Katja

von engelchen500 am 06.01.2011, 13:16



Antwort auf Beitrag von engelchen500

"Habe Termin in der Berliner Kinderklinik Charite in der Endokrinologie und der Gastroenterologie" Wieso erzählst du hier andere Dinge als im RuB ? Da war dir alles noch egal und du wolltest "mal sehen". Wenn du wirklich diesen Termin hast, ist es ja gut, aber du scheinst ihn gemacht zu haben, nachdem man dir drüben deutliche Worte gesagt hat. Anscheinend war das mal nötig, um dich wachzurütteln. Vom Kopfstreicheln wird deinem Kind nicht geholfen.

von montpelle am 06.01.2011, 13:49



Antwort auf Beitrag von engelchen500

Also da muß ich in ne andere Richtung was sagen.. Ein Kind mit 5 kann sehr wohl Essstörungen haben. Und der Kindergarten kann, ein Kind, dass gar nicht ißt, und für den Kindergarten erstmal augenscheinlich nicht gesund ist, und Bedenken vorliegen, dass ihm das so nicht gut tut, dass er gesundheitliche Probleme dadurch hat, natürlich verlangen, dass erstmal medizinische Test gemacht werden, und für den Kindergarten die Unbedenklichkeit vorliegt. Bei einem Kind, dass Untergewicht hat, ständig müde ist, und Mangelerscheinungen vorliegen, ist die gesundheitliche Seite sehr zu beachten. Und ein krankes Kind kann erstmal, vorläufig, bis das geklärt ist vom Kita Alltag ausgeschlossen werden.. Vermutlich nicht gekündigt, aber der Kindergarten kann verlangen, dass eine ausführliche medizinische UNtersuchung gemacht wird, und ein Bericht des Arztes vorliegt, wenn der Kindergarten Bedenken hat, dass das Kind so über den Tag kommt..

von Nase am 06.01.2011, 13:25



Antwort auf Beitrag von Nase

Wenn gleich natürlich dem Kind so viel "Leid" wie möglich erspart werden sollte, und die Freunde und das gemeinsame Essen ja eher anregend sein können.. Aber so lange die Ursache nicht geklärt ist, kann das ein Kindergarten verlangen. Das zeigt ja aber auch, wie viele Sorgen die sich dort machen. Und das mit dem "Kopf" untersuchen lassen, ist vielleicht gar nicht böse gemeint. Aber Du siehst ja selbst, dass das tatsächlich außerhalb des "normalen" liegt. Es gibt immer Wenigesser.. Aber ein halbes Toast, ne Kartoffel und ne SCheibe Wurst, ist EXTREM wenig.. Eigentilch zeigt es ja, dass der Kindergarten sich sehr große Sorgen um Deinen Sohn macht und nicht weiter weiß. Und einfach wissen möchte, was los ist, damit man auf das Kind auch richtig eingeht. Hängt die Essensverweigerung mit der Psyche , warum auch immer zusammen, dann muß man da ja wissen, wo der Haken ist. Hängt es mit der Gesundheit zusammen.. genauso.

von Nase am 06.01.2011, 13:41



Antwort auf Beitrag von engelchen500

Hallo, vielleicht weißt du das selbst alles längst, aber schreibe einfach auch mal kurz, was es sein könnte und wie man es herausfinden kann: Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Zöliakie (gegen Gluten, also alles was aus Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer, Gerste ist - auch Nudeln und Fertigsachen etc. kann sogar in Wurst enthalten sein und Weizenstärke in Puddings etc.), Milchzuckerunverträglichkeit (also gegen Lactose) oder Fruktose-"Intoleranz" (gegen Fruchtzucker, der auch fast überall drin ist, auch in vielen Süßigkeiten zugesetzt), kann man folgendermaßen untersuchen/feststellen: Bei Zöliakie Bluttest (der Arzt kennt sich damit normalerweise aus - sonst zum Facharzt: Gastro-Enterologe), falls der positiv ist, eine Dünndarmbiopsie (wird über den Magen entnommen). Bei Fruktose- oder/und Lactose-Intoleranz: Wasserstoff-Atemtest (H2-Atemtest): beim Gastro-Enterologen (oder in Klinik): dabei wird jeweils (nüchtern) eine Zuckerlösung (Fruktose oder Lactose) getrunken, in gewissen Abständen wird dann Atemluft in ein Gerät gepustet, das misst Werte, die Aufschluss geben, ob die jeweilige Unverträglichkeit vorliegt oder nicht. Ansonsten kann ich nur sagen: Bei meinem Sohn ging Liebe immer durch den Magen und er ist heute noch ein "Genuss-Esser", dabei aber schlank (ist mittlerweile 17, kocht sich jetzt auch selbst). Meine Tochter hingegen isst nur sehr wenige Lebensmittel, hat schon als Baby nur bestimmte Sachen gegessen, andere mit der Zunge immer wieder rausgeschoben. Später dann auch am Tisch nur ganz bestimmte Sachen gegessen - bis heute so (sie wird in wenigen Tagen 5). Der Kinderarzt hat mir allerdings versichert, sie sei gesund, normal entwickelt und liegt mit Größe und Gewicht genau auf der mittleren Kurve. Sie isst aber bspw. kein Gemüse (weder roh noch gekocht) und fast kein Obst (nur Apfel, und das auch nur selten). Das macht mir schon lange Sorgen, aber ich kann sie nicht zwingen, zu essen. Natürlich kaufe ich mit ihr ein, zeige ihr auf dem Markt die Sachen, lasse sie daran riechen, lasse sie bei der Zubereitung mithelfen (Salat waschen, Gemüse schneiden - so gut sie es kann, umrühren, auch beim Backen mithelfen...). Habe alles mögliche versucht, aber sie will die Sachen nicht mal versuchen - nicht erst in den Mund nehmen, nicht mal ein winziges Stück. Auch Erdbeeren oder Kirschen nicht, sie isst auch keine Marmelade oder Honig, keine Butter oder Margarine, kein Fleisch, keinen Fisch... Also es bleibt nicht viel übrig, das sie isst, obwohl wir zusammen am Tisch sitzen und essen. Auch bei anderen oder im Kiga isst sie nichts. Selbst Kuchen dort oder Muffins nicht (es könnten ja Nüsse darin sein). Trotzdem hat sie zum Glück (bis jetzt) offensichtlich keine Mangelerscheinungen und der Kinderarzt sagt mir, ich soll ihr einfach das geben, was sie isst. Sie trinkt manchmal Saft ("7-Zwerge-Saft" von Voelkel, bio, roten Traubensaft und gelegentlich etwas Orangensaft, leider nicht den frisch gepressten). Wurst mag sie auch nur eine Sorte usw. Allerdings ist mit ihrer Verdauung alles in Ordnung, sie hat also keine Nahrungsmittelunverträglichkeit und ist wie gesagt gesund. Ich hoffe, dass sie einfach doch bald selbst neugieriger wird, dass ihr die Sachen, die sie isst irgendwann langweilig werden... Es gibt wohl einfach Kinder, die dem Essen gegenüber sehr vorsichtig und "skeptisch" sind. Vielleicht fasst sie Vertrauen, wenn sie öfter andere Kinder essen sieht (Gemüse bspw.). Bis dahin versuchen wir, so klarzukommen und ich gebe ihr gelegentlich (vor allem im Winter) einen Vitaminsaft bzw. ein Vitaminpräparat, allerdings keine künstlichen Vitamine oder Tabletten, sondern einen Saft aus dem Reformhaus (mit pflanzlichen Inhaltsstoffen: aus Früchten und Kräutern, von Salus: "Salusino", da sind auch Mineralstoffe enthalten). Nicht durchgehend, sondern nur so "kurmäßig" immer wieder mal (wie gesagt: vor allem im Winter). Ich weiß eben nur, dass Zwang und Druck keinen Sinn haben. Habe das in meiner Verzweiflung bei meiner Tochter auch mal versucht, aber DADURCH entwickeln sie erst wirklich eine Essstörung! Essen soll ja angenehm sein und nicht mit Angst verbunden ... ! Unser Kindergarten schließt meine Tochter deshalb aber nicht aus. Ich finde, das geht auch nicht. Allerdings weiß ich nicht, wie es bei deinem Sohn ist - ob er sehr schwach ist oder anfällig für Krankheiten etc. Wenn er sehr geschwächt ist, könnte es schon sein, dass der Kiga da kein Risiko eingehen will (gerade im Kiga gehen ja auch oft viele ansteckende Krankheiten um und das kindliche Immunsystem ist noch nicht ausgereift...) Ich weiß auch sonst zuwenig über eure Situation, aber ich denke, wenn es deinem Sohn körperlich schlecht geht (?), wird euer Kinderarzt doch etwas dazu gesagt haben bzw. das Nötige (Behandlung - wo oder wie auch immer) veranlasst haben - oder? Viele Grüße Skyla

Mitglied inaktiv - 06.01.2011, 13:52



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Danke Skyla, endlich mal eine, die es versteht - sicher nicht in Ordnung findet - aber einfach nur sachlich schreibt ohne Panik zu schieben! Woher weißt du, dass deine Tochter keine Lebensmittelunverträglichkeit hat - Bluttest? Bei uns fing es eben auch so an - er hat noch nie (außer Babybrei früher) Gemüse gleich welcher Art gegessen, aber Obst einigermaßen - nagut es war ok - nicht jeder mag alles. Aber schleichend wurde es weniger was er mochte - nun schmeckt ihm fast nichts und selbst wenn es (nach eigener Aussage meines Sohnes) schafft er angeblich nicht mehr als 3 Löffel. Bei Eltern, die schon immer schlank waren und ner Oma, die Krankenschwester ist und Kinderärzte, die sagen, das sei nicht schlimm - leicht, aber sonst gesund und Zahnärzte und Ohrenärzte, die sagt, soweit alles in Ordnung. Was macht man dann noch mehr? Und nur einer in seiner Kitagruppe wiegt 20 Kilo alle anderen wiegen ca. 17 - 18 Kilo. Meiner ist mit 15 leichter, aber er hat nicht "abgebaut" wie im Forum geschrieben wurde - nein, er hat wie die anderen auch schwimmen gelernt und ist ganz normal, mal vom blassen abgesehen. Und dass er öfter müde ist, ist nicht verwunderlich - denn mir ist schon klar, dass selbst die Nahrungsergänzungen vom Arzt, nicht normal Nahrung ersetzen. Wenn man ihn fragt, tut ihm überhaupt nichts weh - jemand, der ihn in normalen Sachen sehen würde, würde ihm nichts aber auch gar nichts anmerken - erst wenn man ihn mehrere Tage am Stück dauerhaft zum Essen hat, merkt man einen Unterschied! Der Kinderarzt hat ihn nach jedem Termin als "gesund" entlassen! Katja

von engelchen500 am 06.01.2011, 14:27



Antwort auf Beitrag von engelchen500

hallo, zuerst- auch ein 5- jähriger kann schon eßgestört sein, warum auch immer. und bitte keine schuldgefühle ! ich denke nicht,dass die kita deinen sohn ausschließen kann, sowas habe ich noch nie gehört. meine tochter ißt auch fast nie was im kindergarten, ißt auch sonst sehr wenig. wie groß und schwer ist dein sohn ? meine tochter ist 105 cm und wiegt knapp 15 kg, sie wird im april 5. vg,iris

von iriselle am 06.01.2011, 14:31



Antwort auf Beitrag von iriselle

Also die Frage ist tatsächlich, und hier geht es glaube ich wirklich nicht um Schuld, sondern einfach um Ideen, wie ist Dein Sohn in der Kita. Wenn er dort auffällig müde, extrem blaß und so weiter ist, kann ich verstehen, dass die Erzieherinnen sich Sorgen machen und eine Antwort eines Arztes brauchen um das Kind weiter zu betreuen.. Ist er aber total unauffällig, und am Anfang Deines Postings hat sich das irgendwie nicht so gelesen, dann gibt es dafür keinen Grund. Dazu kommt ja auch noch , wielange ist er täglich in der Kita. Aber der Kindergarten hat eben während dieser Zeit die Aufsichtspflicht und die Verantwortung, und wenn sie diese nicht mehr übernehmen können, dürfen sie das natürlich verlangen. Aber ansonsten denke ich, ihr braucht einfach Hilfe und die Idee mit dem Bericht vom Kindergarten in Richtung Arzt finde ich sehr gut, dann sieht der Arzt wirklich, dass sich andere auch Sorgen machen, und hat mehrere Gesichtspunkte dazu. Wir haben auch einen absoluten Wenigesser und einen SUperesser in der Familie.. Aber der WEnigesser hat wenigstens ein paar Gerichte, bei denen ich, weiß, da greift er tatsächlich großzügig zu.. Und das hört sich bei Euch irgendwie nicht so an.. Vielleicht solltet ihr beim Arzt auch einfach mal in Richtung Mutter und Kind Kur fragen..

von Nase am 06.01.2011, 14:37



Antwort auf Beitrag von iriselle

Hallo, mein Sohn ist 5 und 114 cm groß und wiegt 15 Kilo. Ich hätte nicht viel gesagt, wenn er nur dünn wäre, aber eben normal essen würden - aber so, ist es schon blöd.... Katja

von engelchen500 am 06.01.2011, 15:10



Antwort auf Beitrag von Nase

Für eine Mutter Kind Kur habe ich, so fies das klingt im nächsten halben Jahr keine Zeit - habe selbst eine wichtige unaufschiebbare OP und bin einge Monate außer Gefecht in jeder Hinsicht! Aber er soll jede Hilfe kriegen, hier in Berlin. Das vorab. Er ist sonst gar nicht auffällig in der Kita - absolviert jedes Programm - hat mit seinen Freunden Schwimmen gelernt und so weiter . Er frühstückt zu Hause und ist von 9 bis 16 Uhr in der Kita - isst dort also Mittag und Vesper - kann nachmittags zu Hause noch was essen und dann gibts noch Abendessen. Ich verstehe die Kita - hätte mir nur vor dem Schritt gewünscht, dass sie es ankündigen oder man sich zusammensetzte und Lösungen sucht, aber nicht ein Vorschulkind einfach vor die Tür setzt. Katja

von engelchen500 am 06.01.2011, 15:15



Antwort auf Beitrag von engelchen500

Sie sollen Dir doch bitte die Rechtsgrundlage liefern, aufgrund derer sie meinen, Deinen Sohn ausschließen zu dürfen und das dann bitte schriftlich an Dich weitergeben. Bis dahin würde ich auf den Betreuungsvertrag bestehen, ganz einfach. Sie werden nämlich nichts finden, mit dem sie ihn ausschließen können. Ich würde mal vermuten, er ist ihnen lästig.

von Caipiranha am 06.01.2011, 19:43



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

hallo, das ist falsch, die kita ist berechtigt ihn auszuschliessen, wenn eine betreuung für ihn unzumutbar ist. und das entscheidet nicht nur die mutter, sondern auch die kita. wenn er in der kita nur müde ist und blass und nichts isst, dann kann das durchaus sein. es wäre fair gewesen das vorab der mutter in einem elterngespräch beizubringen, denn je nachdem kann ja der job von abhängen. grüße doreen

von doreen_fynn am 07.01.2011, 07:13



Antwort auf Beitrag von doreen_fynn

Wo steht das? Und wer definiert "unzumutbar"? Wohl ein Arzt und keine Kindergarten-Tiffie, oder? Sonst wäre sie wohl selbst Ärztin geworden, wenn sie in der fachlichen Lage wäre, entsprechende Aussage zu treffen. Demgegenüber steht der vertragliche Anspruch auf Betreuung, der wohl kaum erlischt, weil ein Kind "nicht ißt" und körperlich nicht so fit ist, wie andere Kinder. Oder werden dann übergewichtige Kinder demnächst auch ausgeschlossen, weil sie zu viel essen und beim Turnen nicht mitkommen?

von Caipiranha am 07.01.2011, 13:54



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

ich selbst arbeite jetzt seit 5 jahren als tamu und hab davor im kiga gearbeitet. zu dem rest muss ich mich aufgrund gewissen äusserungen nicht auslassen. lies noch mal verträge durch, denn bei uns stehts drinnen.

von doreen_fynn am 07.01.2011, 13:57



Antwort auf Beitrag von doreen_fynn

Ich warte immer noch auf die Rechtsgrundlage.

von Caipiranha am 07.01.2011, 14:03