Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Normale Grundschule weiter oder Förderschule....mt

Thema: Normale Grundschule weiter oder Förderschule....mt

HAllo Bei unsere mittleren wurde letztes JAhr zusätzlich zur Dyskalkulie, wegen der wir sie die 2te KLasse wiederholen liesen damit die Therapie greifen kann, noch eine Rechtschreibschwäche festgestellt. Die Genehmigung für die Therapie übers JA haben wir dann März bekommen. Nun meinte die Therapeutin unsere Tochter sei, aufgrund dessen, das sie sehr starke Leistungsschwankungen hat, nicht für die 3te Klasse geeignet und hält es für sinnvoller sie in eine Förderschule unterzubringen. Ihre Lehrer in MAthe und Deutsch, halten die Grundschule für geeignet, da in einer Förderschule die Kids wesentlich mehr Probl. haben und dies nicht für sie so ideal wäre. Unsere Tochter selber würde gerne in der Grundschule bleiben. NAch was entscheiden?? HAb schon bei ihren Lehrern angekündigt, das ich nochmals ein Gespräch möchte um zu erfahren wie die sie erleben. Unsere MAus kann Rechnungen nich automatisieren, also 6x8 oder 8x6 wird beides ausgerechnet. Ein anderes mal weiß sie es sofort oder recht schnell. Ich bin am überlegen ob wir sie doch nochmals in MAulbronn hätten vorstellen sollen, oder soll ich nach der nächsten MAthearbeit entscheiden wie die ausfällt??? Die letzte Deutscharbeit war eine 2, die Therapeutin hat sie gleich schlecht greredet, weil eben viel nur abschreiben war ( Wörter in versch. Zeitformen, Wörter richtig einsetzen,..), denke aber bei einer Rechtschreibschwäche ist das trotzdem eine tolle Leistung. Sie meint halt in der 3ten werden viele Aufsätze geschrieben und da hat sie eben ihre große Schwäche. Sie kann toll erzählen, aber es eben nicht so aufs Papier bringen und vergisst dann schonmal Satzanfang groß, Schluß ein Punkt , Tunwörter kleine,..... , auch schreibt sie dann oft im Dialekt. MAnn, das ist soo schwierig. LG Drillingsmama

Mitglied inaktiv - 18.06.2010, 11:04



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Meiner ist noch kein schulkind aber aus eigener Erfahrung und aus dem Bekanntenkreis würde ich versuchen Deine Tochter auf der Grundschule zu lassen. Dyskalkulie und Rechtschreibschwäche hat ja nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun und es wäre schade, wenn ihr Potential wegen eventueller Unterforderung verkommen würde. Ich weiss allerdings nicht die gesetzliche Lage und auch nicht die Effektivität der Behandlungsmethoden. Ganz laienhaft von mir ( wird aber vermutlich nicht gehen): Sie darf den Taschenrechner benutzen, wichtig ist ja eigentlich, dass sie den Rechenweg kapiert und in deutsch wird die Rechtschrift bei ihr halt weniger stark bewertet als der Inhalt. Natürlich bekommt sie zusätzlich Förderung und das wird auf dem Zeugnis auch vermerkt und ansonsten soll sie einfach die Grundschule machen. Das nur meine Meinung. Vermutlich wird nicht viel davon umsetzbar sein, weiss ja (noch) nicht wie sich Behörden verhalten.

Mitglied inaktiv - 18.06.2010, 11:13



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Hallo ! Ich habe ja ein Förderschulkind ( aber in einem anderen Bereich ) und bib deswegen eigentlich ein Verfechter dieser Schulform. Aber wenn ich lese, das die Lehrer Deiner Tochter befürworten das sie auf der Grundschule bleibt und Du deswegen davon ausgehen kannst das sie sie dort besonders unter ihre Fittiche nehmen finde ich es auch besser sie dort zu behalten. Wenn sie neben der Schule Therapie bekommt ist das doch klasse. Mit den Aufsätzen und dem freien schreiben haben viele Kinder in der 2 noch Probleme. Das wird in der 3. geübt, mache Dir da keine zu grossen Sorgen. LG Ute

Mitglied inaktiv - 18.06.2010, 11:38



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Ich kann dir wahrscheinlich nicht wirklich weiterhelfen, ... Wir lassen unsere Tochter jetzt mal erst für ein Jahr auf eine Förderschule um danach evtl nochmal Kl 1 in der Grundschule zu machen. Wir haben für uns entschieden, das sie dann hoffentlich besser zurecht kommt. Obwohl wir sie von ihren Freunden trennen. Da du von Maulbronn schreibst, nehme ich an, dass du auch im "Wilden Süden" wohnst, und da haben doch viele Kinder das "Dialekt-Problem" ! Auch mein Großer und soweit ich mich erinnere, ich auch.

Mitglied inaktiv - 19.06.2010, 00:31



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Habt ihr Möglichkeit sie in einer Flex (1+2) nachholen zulassen?

Mitglied inaktiv - 19.06.2010, 16:01



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Vor zwei Jahren mussten wir uns auch mit der Problematik befassen... Regelschule oder Förderschule. Da uns aber niemand sagen konnte, ob eine Rückkehr von der Förderschule auf eine Regelschule überhaupt möglich ist, ob wir da hätten mitentscheiden können, oder ob mit der Förderschule die Klassenziele soweit erreicht werden können, dass eine Weiterbeschulung auf Realschule oder Gymnasium möglich wären... haben wir uns von Förderschulen distanziert. Von daher würde ich deine Tochter auf der Regelschule belassen, so wie es auch die Lehrer dort befürworten würden. Mir wäre die Gefahr einfach zu groß, dass ich mit der Förderschule ihr direkt alle Chancen auf Realschule oder Gymnasium nehmen würde.

Mitglied inaktiv - 19.06.2010, 21:31



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Hallo ! "Da uns aber niemand sagen konnte, ob eine Rückkehr von der Förderschule auf eine Regelschule überhaupt möglich ist, ob wir da hätten mitentscheiden können, oder ob mit der Förderschule die Klassenziele soweit erreicht werden können, dass eine Weiterbeschulung auf Realschule oder Gymnasium möglich wären... haben wir uns von Förderschulen distanziert. Von daher würde ich deine Tochter auf der Regelschule belassen, so wie es auch die Lehrer dort befürworten würden. Mir wäre die Gefahr einfach zu groß, dass ich mit der Förderschule ihr direkt alle Chancen auf Realschule oder Gymnasium nehmen würde. " Entschuldigung, aber was ist das denn für ein Unsinn ??? Das Ziel einer jeden Förderschule ist, die Kinder wieder in die Regelschule zurück zu schulen. Bei uns werden 80% zurück geschult. Und die Kids die bis zum Ende der 4. in der Förderschule bleiben, haben die gleichen Chancen wie alle anderen. Im Gegenteil, zu unserer Schule kann ich sagen das die Kinder gerne von den Weiterführenden Schulen genommen werden, weil sie durch die Kleinklassen den Stoff viel intensiver bearbeiten können. Ein Besuch der Förderschule ist kein Makel. Ist echt komisch, alle Kinder werden zu Therapien geschickt, wenn sie ein noch so kleines Defizit haben. Aber eine "echte" Förderung ist dann schlecht "für´s Image". Echt traurig.... LG Ute

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 10:30



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Hallo Pebbie, das ist kein Unsinn und ich glaube es gibt große Unterschiede bei Förderschulen und in den einzelnen Bundesländern. Mir hat eine Förderlehrerin bestätigt, das es nur Ausnahmen sind, die den Weg zurück in die Regelschule schaffen. Wenn Du bessere Erfahrungen gemacht hast, finde ich das super. Aber hier ist das leider nicht der Fall. Gruß Katze

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 19:37



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Hier an der Förderschule wechseln jedes jahr einige Kinder wieder in die Regelschule. In den letzten Jahren waren sogar einige Übertritte an realschule und sogar ein ÜBertritt ans Gymnasium dabei... Hier ist die Förderschule auf dem Gleichen Grundstück wie die grund/hauptschule und die realschule. Nur das Gym ist ca 500 m entfernt... Vielleicht klappt deshalb die Zusammenarbeit so gut. Hier wechseln jedes Jahr einige Kinder an die Förderschule aber ebensoviele auch wieder zurück... Dies ist hier selbstverständlich...

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 20:11



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hat die Förderschule hier in Bayern den normalen Grundschullehrplan, lediglich die erste Klasse wird auf zwei Jahre aufgeteilt und die Klassen sind kleiner... Wobei die zweite Förderschulklasse 15 Kinder hat und die zweite Klasse meines Sohnes (Regelschule) 21... abgesehen davon geht hier in Bayern kein Kind ohne das Einverständnis der eltern auf ein Förderzentrum!!!

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 20:15



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So ist es bei uns auch: der Stoff des 1.Schuljahres wird auf 2 Jahre verteilt, deswegen béginnen die Kinder mit der "E" - Klasse. Ansonsten ist der Stoff wie in der Regelschule, so das die Rückschulung nach der 2. Klasse fast die Regel ist. Sofern die Probleme beseitigt sind.

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 21:56



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Hallo, hier in Hessen kommt es drauf an, was für eine Förderschule es ist. Ist es eine Sprachheilschule, hat sie denselben Lehrstoff wie die Regelschulen auch, da ist eine Rückführung problemlos. Eine Förderschule für Lernhilfe dagegen hat nicht denselben Lehrstoff, da ist es dann sehr schwierig bis unmöglich, auf eine Regelschule zu wechseln. LG

Mitglied inaktiv - 22.06.2010, 16:50