Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Schulrückstellung.....

Thema: Schulrückstellung.....

Unsere Tochter (wird im April 6) hat leichte sprachliche Probleme, die aber der Einschulung nicht im Wege stehen würden. Dazu haben wir aber noch andere kleine "Baustellen". Sie kann sich kaum konzentrieren, kann sich einen nur schlecht merken und nur Teile davon nach kurzer Zeit wieder geben. Dazu ist sie körperlich sehr zart und oft krank. und noch einige mehr. Sie kann nicht still sitzen, auch nicht bei den Vorschularbeiten im KiGa. Sie bekommt Logo und seit kurzen Ergo. Hatten gestern nun auch ein Gespräch im KiGa und dieser denkt das ihr noch ein Jahr im KiGa gut tun wird. Die Logopädin sieht es auch so. Die Ergotherapeutin kann noch nichts dazu sagen (hat sie erst einmal gesehen). Im November gab es schon ein Gespräch wo wir (auch der KiGa) gedacht haben, das sie den Sprung noch schafft. Aber es ist kaum besser geworden und es ist schon Februar. Daher werden wir sie ein Jahr zurück stellen und sie mit 7 (mit ihren 2 besten Freunden) einschulen lassen. Bevor wir ihr jetzt zu viel Druck mit Logo und Ergo machen, das es dann auch nichts bringt. So haben wir dann ein Jahr mehr Zeit und können in Ruhe "arbeiten". Würdet ihr auch so entscheiden? Oder auf biegen und brechen einschulen lassen auf die Gefahr hin das es NICHT gut geht. Lg

von Leo engel am 08.02.2011, 10:29



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Hallo! Wir lassen unsere Tochter auch für 1 jahr zurückstellen.Sie hat auch mehrere Baustellen.Klar mit biegen und brechen,könnte man sie schon einschulen,aber ich und auch der KIGA,Ärzte usw. sind der Meinung man soll ihr das Jahr KIGA noch geben. Es wird schon soviel von den Kleinen verlangt,da tut gerade Kinder die ein Handicap haben es gut,wenn sie noch etwas Zeit haben! lg

Mitglied inaktiv - 08.02.2011, 10:53



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Da ihr euch ja schon entschieden habt, wird es für Eure Tochter die beste Lösung sein. Aber was sagt das Gesundheitsamt, also die Schuluntersuchung? Habt ihr schon was in die wege geleitet wegen Rückstellung? Bei uns müßen diese Kinder dann einige Tests machen und man muss sich Beraten lassen, aber die Entscheidung bleibt bei den Eltern. Unser Sohn hatte keine Sprachlichen schwierigkeiten um das vorweg zu nehmen im gegenteil. Aber er hat viele andere Sachen die nicht passen, auch jetzt noch nicht. Er ist Emotional nicht gefestigt genug für die Schule, kann nicht Stillsitzen und sich dauerhaft auf etwas was ihn NICHT wirklich so interssiert konzentrieren, er ist was die Sozialenkompetenzen angeht auch nicht so weit wie seine Altersgenossen, Fein und Grobmotorisch ist er auch schlecht genauso hat er allgemein einen eher schlaffen Muskeltonus und fällt dadurch auch im Sport extrem auf und ist immer ncoh sehr oft Krank. Trotzdem haben wir ihn nachdem die ganzen Tests gelaufen waren Eingeschult(zugegeben in Deutschland hätte ich das wohl nicht getan) und es war die richtige Entscheidung. Er lernt ohne zu lernen(was wohl an seinen kognitiven Fähigkeiten liegt) ihm fällt alles zu und er glänzt durch Leistung in der Klasse und wird dadurch anerkannt. Freunde hat er immer noch keine aber das liegt in seinem naturell(sehr wahrscheinlich Asperger-Autist diagnostik läuft) aber er geht gerne zur Schule ist Traurig wenn er Krank ist, wie jetzt grade(Grippe), und nicht hin kann. Wenn deine Tochter sich nicht langweilt im KiGa geb ihr die Zeit, wenn sie etwas von unserem Sohn hat steck sie in die Schule und Versuch es. Der hat im Kindergarten nur noch Boykottiert, egal was und wollte zum Schluss garnicht mehr hin. Die Kindergärtnerin hat immer gesagt, warten sie mit ihrer Entscheidung bis nach den Osterferien, alle Kinder machen da einen riesen Sprung. Hab ich nie geglaubt, aber es war so.... Lg es ist immer ein für und wieder.

von Biankaline am 08.02.2011, 11:55



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die Schuluntersuchung war im November. Dort wurde soweit "nur " bemängelt das sie sehr sehr unruhig ist und sich schnell ablenken lässt. Muss aber auch sagen die Test waren auch lächerlich, denn was sie dort gemacht haben, haben sie bereits im Sommer im "Vorschulunterricht" gemacht und die Hälfte davon kann ein 4 jähriger schon machen. Die Kiga Leitung meinte gestern nur, das sie das dann an die Schule weiter gibt und mehr muss dann nicht gemacht werden. Leonie langweilt sich im KiGa nicht, sie findet es toll dort und noch besser jetzt, das sie dann halt mit ihrer besten Freundin eingeschult wird.

von Leo engel am 08.02.2011, 13:13



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Wir haben unsere Tochter auch um ein Jahr zurückstellen lassen und es war die beste Entscheidung! Sie kommt nun diesen Sommer in die Schule!

von jockilein am 08.02.2011, 13:32



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auf jeden Fall so machen wir ihr das vorhabt. In unserem Bundesland war es gar kein Problem, da unser Sohn ein Kann Kind war. Er ist nun im letzten Jahr zur Schule gekommen und dieses eine Jahr noch im Kiga war ein Geschenk für seine Entwicklung. Jetzt im Dezember konnten wir nach vier Jahren die Logopädie abschliessen, das war schon ein komisches Gefühl, der Therapeut kannte unser Kind über die Hälfte seines Lebens ;o) Jetzt macht unser Sohn nur noch Ergotherapie und so klappt es jetzt SUPER in der Schule Kann das von der Erfahrung her nur empfehlen, die Kinder reifen in der Zeit einfach mehr und kommen dann auch besser in der Schule zurecht. Alles Gute

von Zzina am 08.02.2011, 16:52



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hallo unser sohn auch mehrere baustellen.-)) wird im april auch 6 er muß zur schule weil alle sich einig sind rückstellung geht nicht--schulpflicht.-(8 naja nun waren wir bei der sprachheilschule und er spricht zu gut für da und der I QU test war "zu schlecht" nun werden wir evtl eine förderschule anstreben.. kein guter gedanke ich weis aber wir hoffen auf ein jahr.. er will schreiben und lernen und da wäre er im kindi --laut allen fehl am platz wir machen logo seit 2j und 4 m und ergo seit fast 2 jahren und therapie reiten seit fast 1jahr claudia mir marcus der trotz seiner baustellen ein tolles kind ist:-))

von Smudo am 09.02.2011, 13:12



Antwort auf Beitrag von Leo engel

Auf jeden Fall rückstellen, wenn es geht oder im schlimmsten Fall das erste Schuljahr wiederholen. Ansonsten schiebt man mit der Zeit eine große Bugwelle vor sich her, die dann aufs Kind schwabt - fachlich auf schulischer Seite wie auch auf Kosten des Selbstwertgefühls.

von Ameise am 08.02.2011, 15:41



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Wir denken das wir sie lieber ein Jahr noch im KiGa lassen als in der Schule dann zurück setzen lassen.

von Leo engel am 08.02.2011, 16:27



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ja, das ist auf jeden Fall die bessere Wahl. In manchen Bundesländern ist die Rückstellung nicht einfach durchzusetzen, aber es scheint bei Euch ja kein Problem. Falls es bei Euch eine Vorklasse gibt, wäre dies noch eine Möglichkeit, die man in Erwägung ziehen könnte.

von Ameise am 08.02.2011, 20:45



Antwort auf Beitrag von Ameise

Ich hätte und habe bei einem meiner Söhne genauso gehandelt. Mein Sohn, heute 11, hatte auch Probleme in der Konzentration, hatte wenig Selbstvertrauen. Wir haben ihn auch ein Jahr zurückstellen lassen. Und unsere Entscheidung war goldrichtig. Heute besucht er die 5. Klasse. Wir haben ihn zusätzlich zu dem Jahr Rückstellung noch ein Konzentrationstraining bei einer Heilpädagogin machen lassen, welches ihn wirklich weitergebracht hat. Heute ist er sehr gereift wie ich finde aber zum Glück trotzdem erst in der 5. Klasse (bei uns findet der Wechsel zur weiterführenden Schule erst nach der 6. Kl statt). Der jüngere Bruder ist eingeschult worden, als er musste (ist ein Sommerkind, im August eingeschult, im Juli gerade 6 geworden). Heute ist er in der 4. klasse und hat so seine Schwierigkeiten, so dass ich oft denke, hätten wir ihn nur zurückstellen lassen. LG Silvia

von jojomama am 08.02.2011, 21:39