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Schule

Thema: Schule

Hallo! Jetzt muß ich noch einmal fragen.... Denkt ihr, dass es für Kinder, die einfach da und dort noch entwicklungsverzögert sind - ohne diagnostizierbare Ursache - dass es für solche Kinder besser ist, in eine normale Regelschule zu gehen (wo klare Regel und Ansprüche herrschen) oder in eine Montessorischule, wo jedes Kind lernen kann, je nach Entwicklung eben? Was meint ihr? Wo kommt es eher zu Problemen. Mein sohn wird sicher da und dort nicht ganz genau die Norm erfüllen bei der Einschulung, in anderen Bereichen aber dann schon. Es wird ganz sicher so eine Art 'Gradwanderung' werden.... Montessorischule ist leider 30 km entfernt, aber vom System her doch irgendwie idealer, oder was denkt ihr? Lg

Mitglied inaktiv - 28.03.2010, 21:00



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Hallo, meine Tochter hat auch Defizite in der Sprache und wir haben immer gesagt und entschieden, das sie in eine Regelschule gehen wird, genauso wie ich einen Sprachheilkindergarten abgelehnt habe und heute froh bin, das ich es gemacht habe. Hier wurde gerade aufgedeckt, das Kinder die einen Sprachheilkindergarten besuchen, niemals von dort eine Empfehlung für eine Regelschule bekommen würden. Bei uns ist soweit alles nun ganz gut, sie kann ein paar Buchstaben nicht sagen, aber man sagte uns, bis nächsten Sommer ist alles okay und sie kann dann ganz normal zur Schule gehen. LG Loeni

Mitglied inaktiv - 28.03.2010, 21:36



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Mein Sohn kam mit einer massiven Sprachentwicklungsverzögerung in die normale Regelschule. Er war einer der Ersten seiner Klasse die lesen konnten. Er geht jetzt in die Zweite Klasse, hat ein paar Problemchen mit der Rechtschreibung, dies wird aber immer besser. Ansonsten läuft alles Rund! und von der Sprachentwicklungsverzögerung ist sogut wie nichts mehr übrig...

Mitglied inaktiv - 28.03.2010, 23:42



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Regelschule! 1. nimmt eine Montessorischule keine Kinder mit "erhöhtem Förderbedarf" auf 2. Müssen KInder die eine Montessorischule besuchen sich Dinge selbständig erarbeiten können, ehrgeizig sein und vieles eigenständig schaffen. Bleibt Dein Kind mit irgendwas hintendran (und dir fällt dies auch auf, weil Leistungsvergleiche gibt es ja nicht) dann wird Dir erst mal gesagt, daß das "Lernfenster" gerade nicht geöffnet ist. Bleibt dies aber verschlossen hast Du ein Problem...Bzw Dein Kind... Die Idee von Maria Montessorie zielt zwar genau auf solche Kinder ab (mit Entwicklungsverzögerungen) wird aber i.d.R. von den Monteschulen nicht mehr praktiziert. Weil sie sich nicht als "Förderschule" verstehen (klar sind sie ja auch nicht) Sie sind sehr auf ihren Ruf bedacht, sie wollen ja Kinder mit vermögenden Eltern... Darauf sind sie angewiesen... Meine Erfahrung hat gezeigt (mein SOhn hatte schon eine Zusage auf der Monteschule, die Tochter einer Freundin besucht dort das zweite Schuljahr), daß Kinder, die sich mit schulischen Belangen leicht tun eine schöne Schulzeit dort haben. Kinder die sich eher schwer tun, für die es nicht so toll... Kinder die es benötigen, daß man ihnen sagt was sie tun sollen, die nichts freiwillig für die Schule machen sondern nur das was sie müssen gehen auf einer Montessorieschule gnadenlos unter... Da habe ich inzwischen schon einige Fälle kennengelernt. Einige die die Schule verlassen mußten mit der Diagnose "nicht Regelbeschulbar, Besuch einer Förderschule angeraten", die aber eine Regelschule ohne Schwierigkeiten besuchen... Du kennst Dein Kind, Du weißt ob es den nötigen Ehrgeiz hat sich selbständig um schulische Belange zu kümmern. Wenn ja, dann melde ihn an. Aber ich würde an Deiner Stelle nix von Entwicklungsverzögerungen erwähnen. Sonst bekommst Du keinen Platz.

Mitglied inaktiv - 28.03.2010, 23:39



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Mein Sohn wird eine Sprachheilschule nach dem Grundschulprinzip gehen. D.h nach 2-4 Jahren wird auf eine Regelschule gewechselt. Bei uns ist sie auch über 20km entfernt, aber die Kinder werden geholt und gebracht. Das einzigste was bescheiden sein wird, sind die Elternabende, weil wir kein Auto haben. Wann willst du seinen Sohn eigentlich einschulen? Ich gebe meinem noch 1 Jahr Zeit, also er kommt erst 2012 (mit 7 in die Schule)

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 07:20



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Hallo Mein Sohn wird eine Sprachheilschule nach dem Grundschulprinzip gehen. Aber auch das war ein Machtkampf ob es der richtige weg ist , frag mich in einem Jahr wieder. Denn alle ob Ärztin, Kiga , Therapeuten u.s.w. haben gesagt das er zwar in die Regelschule kann . Dann kommt aber das große "ABER" denn es muß eine kleine Klasse sein also höchstens 15-17 Kinder und die gibt es nicht . Wir haben hier ne Freie Werkschule aber dort haberts ja . Wegen regeln. Die er ja braucht Wir haben ihn testen lassen über wochen Monate keiner traut sich ne Diagnose zu geben (Autismuß) da er ja seit seinem 3ten Lebensjahr wirklich alles aufgeholt hat Selbst die sprache , er spricht so gut das die sprachschule ihn auch nicht nehmen müßte . Also erst mal für ein Jahr was danach kommt wissen wir nicht vielleicht erziehungsschule obwohl er ja nicht böse oder ausrastet. Er sitzt einfach nur da oder geht (im Kiga) in seine Kuschelecke. LG

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 10:41



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Natürlich nehmen die solche Kinder auf..in unserer sind auch Down Kinder.

Mitglied inaktiv - 31.03.2010, 13:55



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Warum um Himmels Willen willst Du, die ihren Sohn meines Erachtens dauernd unter Druck setzt und ( nach diesem Posting zu urteilen ) schlechter darstellst als er wirklich ist, auf eine Regelschule schicken ?? Du schreibst immer und immer wieder wie schlecht er spricht und wie weit er zurück ist. Dann kann es nur auf eine Förderschule gehen. Die arbeiten nach dem Regelschulstoff, nur haben die Kinder den Vorteil von Kleinklassen und sie haben Zeit den Stoff der ersten Klasse über 2 Jahre verteilt zu lernen. Daher beginnen sie statt mit der 1. Klasse, mit einer "E". Wenn Dein Sohn wirklich so ist wie Du ihn hier darstellst, gibt es meines Erachtens keine Alternative. LG Ute

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 11:29



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Ich fürchte, die Entscheidung kann dir hier niemand abnehmen,. Niemand von uns kennt deinen Sohn so gut, wie du selber! Wenn dein Sohn sooooo entwicklungsverzögert ist, wie du schilderst, tust du ihm, meines Erachtens, keinen Gefallen, ihn auf eine Regelschule zu tun, in der eine Klassenstärke von 27 Kindern und mehr an der Tagesordnung ist. Montesourri ist aber auch nicht das wahre, denn, wie hier schonmal beschrieben, ist das eher was für Kids, die sehr selbständig und lernfähig sind! Warum gibst du ihn, wenn er ja trotz allem entwicklungsverzögert diagnostiziert wurde nicht in eine Förderschule? Schau, irgendwer hat doch bei ihm diesen Entwicklungsrückstand festgestellt. Ich kenne deine Geschichte nicht und antworte einfach mal nur mit dem Wissen auf dein Ausgangsposting bezogen. Wenn das so festgestellt wurde, dann geht man den Weg, rauszufinden, was genau denn nicht richtig entwickelt ist. Vielleicht magst du mir auf diese Frage antworten: Wo ist er wie weit entwicklungsverzögert? Ich kann dir mal das Beispiel von Zoé geben ( aktuell eine neue MüFo findet am 06.04.2010 statt): Laufen retadiert um 10 Monate. Grobmotorik retadiert um 16-13,5 Monate, Feinmotorik retadiert um ca. 19 bis 16 Monate, Sozialempfinden retadiert um 20 Monate, Essen und Sprach retadiert um 26 Monate! Wenn man diesen Stand hat, wird natürlich dannach geforscht, warum es so ist. Bei uns tappt man immer noch im Dunkel, lediglich ein Gentest und der Test auf Autismus fehlen ( werden dieses Jahr noch gemacht). Wenn es da auch nichts gibt, dann ist sie, wie sie ist. Es gibt dann keine Diagnose oder sprich einen nahmhaften Ursprung dafür. Nichts desto trotz wird sie keine normale Regelschule ( Stand von heute) besuchen. Sie muss im Schnitt ja über zwei Jahre aufholen und noch das lernen, was andere Kids in ihrem Alter jetzt schon können und lernen! ALSO, wenn dein Sohn entwicklungsverzögert ist, dann wird man das doch spätestens bei der Schuluntersuchung ( die JEDES Kind machen lassen muss VOR der Schule ) feststellen, wie schwer diese Verzögerung ist und ein Amtsarzt wird dir dann eine Empfehlung ( je nach dem, dann die Förderschule) aussprechen. Wie alt ist dein Sohn nun? Was sagt der jetzige Kindergarten zu all dem, und was der KIA? Es kann doch nicht allen gleichgültig sein, wie sich dein Sohn bislang entwickelt hat. lg phi, die nun leider putzen muss, sonst komme ich wieder zu gar nix!

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 12:49



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Außerdem werden ja noch Schultests gemacht mit deinem Sohn! Du kannst es also nicht ganz allein entscheiden.Wenn der Amtsarzt der Ansicht ist, dass dein Sohn die Regelschule nicht meistern wird, dann MÜSSEN Alternativen her ... Du entscheidest also - leider - nicht ganz allein. LG, Flora *die grad alles durch hat - Tochter kommt im Sommer nach 1 Jahr Rückstellung zur Schule*

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 13:41



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Ich würde das an deiner Stelle gemeinsam mit KITA, Schule und Schularzt besprechen. Nur so könnt ihr gemeinsam herausfinden, was das beste für deinen Sohn ist. Über die Vor- und Nachteile der Montessori-Pädagogik wurde ja schon berichtet. Gibt es bei euch keine Sprachheilschulen oder integrative Grundschulen?

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 12:53



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Wäre es nicht besser, erstmal feststellen zu lassen, ob sonderpödagogischer Förderbedarf besteht und falls ja, worin? Bei uns ist die Montessorischule eine Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, die würden ein Kind mit "nur" einer Entwicklungsverzögerung gar nicht nehmen, sondern die nehmen nur Kinder, die den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung per Gutachten nachweisen können.

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 13:51



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Meiner ist in manchen Bereichen entwicklungsverzögert und auch sprachverzögert aber er geht ab Sept auf eine Regelschule Julia

Mitglied inaktiv - 29.03.2010, 20:51



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Unser Sohn ist entwicklungsverzögert (vor allem sprachlich) und geht ab September auf die Monte. Unsere Montesorrischule arbeitet integrativ. es sind Kinder mit Autismus und Down-Syndrom dort. Sie hat einen sehr guten ruf und der Kindergarten hat uns auch dazu geraten. Er war auch 4 Tage zum "Probeunterricht" dort. Ich denke es ist alles sehr stark lehrerabhängig. Egal ob Monte oder normale Regelschule. Es gibt doch auf Eurer Montessorischule sicher einen Infoabend. Schaut Euch die Schule mal an und sprecht mit den Lehrern. Sprachheilschulen gibt es bei uns in Bayern leider nur noch vereinzelt. Wann soll dein Sohn eingeschult werden? LG

Mitglied inaktiv - 30.03.2010, 20:44



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Wir haben /hatten auch das Problem, keine Ahnung welches die richtige Schule für unsere Tochter ist (sie hat eine handbetonte Hemi re durch einen Schlaganfall und eben einfach sehr langsam) Wir leben auf dem Land und haben auch nicht gleich zich Schulen in der Nähe! Wir haben uns aber eine Schule für Körperbehinderte (1h Fahrtzeit) angesehen und uns vorerst dagegen entschieden. In die Regelschule hier wollen wir sic nicht geben, da wir(und nicht nur wir) das Gefühl haben, das die Lehrerin unsere Tochter ablehnt. Da wir auch einen Schulhelfer für sie beantragt haben. Jetzt sind wir soweit, dass sie vorerst mal für 1Jahr auf eine Förderschule gehen wird und danach wird neu entschieden. Ob sie weiterhin dort bleibt oder zurück an die REgelschule in Klasse 1 kann.( die Lehrerin im folgenden Jahr ist da offener) Aber es ist einfach eine schwere Entscheidung. Ich hab einige Nächte nicht geschlafen. Man will ja alles richtig machen. Eigentlich war mein Ziel sie in die Regelschule zu schicken. aber wenn sie dort immer nur frustriert ist, bringt es nichts. So würde sie eben das 1. Jahr evtl doppelt machen, aber das ist ja eigentlich völlig egal.

Mitglied inaktiv - 01.04.2010, 23:24