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Paukenroehrchen - gibt es Alternativen?

Thema: Paukenroehrchen - gibt es Alternativen?

Ich gehoere nicht zu den besorgten Eltern die vor der 1. OP stehen. Deshalb frag ich nicht. Ich habe schon einiges mit meinem Sohn hinter mir, und nachdem er nun wieder sein Paukenroehrchen verloren, und das Ohr sofort wieder voller Schleim ist, frag ich mich einfach, wie lang muss das noch so weitergehen. Wir hatten mit unserem jetzt 5 jaehrigen Sohn Nicolo im Dezember 2007 den 1. Eingriff: Polypen raus, Roehrchen rein. April 2009 Mandel raus, wieder Roehrchen rein. Februar 2010 wieder Roehrchen rein. Jetzt ist schon wieder eines futsch. Ausserdem ist mein Sohn dauernd verkuehlt. Aber waehrend bei meinem Kleineren, als wir am Meer waren, alles nur so aus der Nase rinnt, regte sich bei Nicolo fasst gar nichts. Trotz zusaetzlicher homoepoathischer Tropfen, die den Schleim loesen sollten. Wie kann dass sein? Ist bei manchen Kindern der Schleim einfach dickfluessiger? Und warum wird der immer sofort in die Ohren gedrueckt. Ich bin ratlos: schon hoert er wieder schlechter und bekam nach einer Bergfahrt sofort wieder Ohrenweh (wegen fehlendem Druckausgleich). Hat jemand Alternativen??? Wuerde mich freuen was zu hoeren Gruss Astrid

Mitglied inaktiv - 19.06.2010, 21:04



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Wir standen auch kurz vor der OP. Eine hartnäckige MOE wollte einfach nicht weichen, bzw. reihten sich direkt 3 MOE's aneinander. Die letzte Chance, um die Belüftung wieder in Gang zu setzen war der Nasenballon. Hat hervorragend geklappt und kamen um die OP herum.

Mitglied inaktiv - 19.06.2010, 21:34



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Danke fuer deine Antwort. Aber geht durch den Nasenballon denn der Schleim aus dem Ohr? Unser Problem sind besonders die Schwerhoerigkeit und dass wir nicht mehr auf den Berg fahren koennen. Wohnen naemlich in Suedtirol und ob Winter ob Sommer, das Wochenende verbringen wir in den Bergen. Nun sitzen wir dauernd in der Stadt herum . Am meisten leidet meine Sohn darunter, er liebt es auf den Berg zu gehen. nun darf er das wieder nicht. Gruss Astrid

Mitglied inaktiv - 19.06.2010, 21:50



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Ich kann am morgen gerne mal auf der Arbeit nachfragen, arbeite im OP unter anderem HNO. Wie sieht es denn bei ihm mit der Nase aus? Nasenscheidewand, Nasenmuscheln und Nebenhöhlen? Ward ihr mit den ganzen OP's immer nur bei einem HNO Arzt oder habt ihr mal gewechselt? Das wäre das erste was ich machen würde. Wo kommt ihr her? Ich habe selber solche Probleme, da reichen hier schon die 90 Meter Höhenunterschied die ich nach Köln habe und die Ohren sind dicht. Ich hab ein krummes Nasenseptum und einen Sporn auf einer Seite und das wird im November operiert. Sobald bei mir die Nasenschleimhaut etwas anschwillt durch eine Minierkältung fliesst nix mehr ab und ich hab direkt Ohrenweh. LG Tanja

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 08:41



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Bis jetzt waren wir immer beim selben Arzt. Wir leben in Suedtirol und da sind die Berge noch etwas hoeher. Aber auch kleinere Anhoehen reichen bei ihm schon. Ich habe mir in letzter Zeit auch schon gedacht dass was mit seiner Nase nicht stimmt, dass da nie etwas gescheid abfliesst. Aber da der Arzt nach der Polypen-OP nix erwaehnt hatte (haette er da doch sehen muessen), dachte ich da gibt es nichts auffaelliges. Hat man dir gesagt, wenn du deinen Eingriff gemacht hast, dann hast du das Problem nicht mehr? Wie alt bist du denn Sicher nicht fuenf! Frage weil ich eigentlich dachte ab ungefaehr 6 - 10 Jahre ist das Problem mit dem Schleim im Ohr eh aus der Welt.

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 10:25



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Ich würde auch auf jeden Fall den Hno wechseln. Hat er Plastikröhrchen gehabt? Die fallen nämlich wohl häufig sehr früh raus, das sagte unser Hno. Ansonsten kannst du nur hoffen, dass es bald durch den Wachstum endet. Mit 6Jahren sind die meisten ohrengeplagten mit dem Thema durch.

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 12:31



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Dieses Mal hat er goldene eingesetzt bekommen, wohl damit sich Mutti danach aus allen herausgefallenen Roehrchen eine huebsche Kette machen lassen kann... Aber nun keine Witze mehr: heisst also die einzige Loesung damit mein Sohn wieder gut hoert und in die Berge fahren kann, bleiben wohl diese Roehrchen. Auch wenn ich sie dreimal im Jahr einsetzen lassen muss? Klingt schon ein wenig frustrierend. Ueberhaupt: die Narben am Trommelfell, die da nach jedem Schnitt fuer ein Roehrchen bleiben, vermindern die nicht auch ueber kurz oder lang das Hoervermoegen?

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 12:44



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Also, ich verstehe das nicht. Bei uns werden die Röhrchen maximal 3x gelegt, es bleiben schließlich auch "Narben" zurück Die ersten gehen nach ca. 6 Monaten von alleine raus, die 2. bleiben 2 Jahre (sind sogenannte T-Tubes) und die 3. bleiben bis zur Pubertät. Wir sind jetzt bei Nr. 2 und werden im Spätjahr entfernt und hoffe, dass wir Nr. 3 nicht brauchen. LG

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 12:45



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Wusste nicht, dass es so eine Regel gibt: 6 Monate, 2 Jahre und bis zur Pubertaet. Dachte es ist schon eher schwer abschaetzbar wie lang die drin bleiben koennen...

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 12:59



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Unser HNO macht das zumindestens so und das schon lange. Den meine Schwester hatte schon diese "3Phasen". Sie ist jetzt 18 und die 3. Röhrchen wurden mit 13/14 entfernt

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 13:03



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Aha, und das gibt es nicht, dass der eine fiesere Trommelfelle hat als ein anderer, der die Roehrchen eben gleich mal wieder abstoesst?

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 13:05



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Nein, die haben einen Widerhaken und können so nicht von alleine raus. Euer HNO wird wahrscheinlich die 1.Röhrchen immer wieder eingesetzt haben. Da war das erste auch nach 3 Monaten zu und das andere hatte man noch nicht mal gemerkt, dass es nicht mehr im Trommelfell saß, sondern abgestoßen wurde. Die 2. sitzen seit dem 9.April 2008 perfekt drin. Wir haben jetzt auch die 2 Jahre verlängert, weil er im Frühjahr ständig krank war. Es heißt jetzt mal Spätjahr, sind dann 2,5 Jahre, aber ich habe nächste Woche noch ein HNO-Termin, vielleicht entfernt er sie dann. Ich lass mich da einfach überraschen, ich weiß auch nicht genau, wie die entfernt werden.

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 13:48



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Hallo Astrid, ich bin auf Dich durch Zufall im Netz gestossen. Du hat wohl die gleichen Probleme mit Deinem Kind gehabt, die ich jetzt mit meinem habe. Auch wir wohnen in Suedtirol. Ich wuerde mich wirklich gerne mit Dir konfrontieren, vielleicht hast Du ja einen Rat fuer mich. Koenntest Du mich kontaktieren? Auch unter kvbcommunication@gmail.com Danke, lg Katharina

von kabru24 am 05.02.2015, 11:16



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Hallo, ich schreibe Dir ebenfalls aus Italien. Meine hatte damals 8 MOE und auch die Paukenröhrchen brachten nicht viel. Erst nachdem ich zufällig auf diesen Schlauch Narinhel (gibt es in der Farmacia) gestoßen bin, haben wir keine Probleme mehr. Mit dem Schlauch ziehst Du den Rotz über die Nase raus. Einmal kam ein richtig langer Spaghetti raus, ob der wohl aus der eustachischen Röhre kam? Übrigens brauchst Du nicht dauernd neue Endstücke, die kannst Du auswaschen und dann wiederverwenden. Kennst Du Narinhel schon? LG Karin

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 14:54



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Kenn ich noch nicht! Tut das auch nicht weh? Stoert das den Kleinen beim Einfuehren und rausziehen, oder merkt der gar nichts bis wenig? Meiner ist naemlich zusaetzlich ein ganz Wehleidiger...

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 18:53



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Habe im Internet nachgelesen: ist das nicht eher fuer Babies? Meiner ist 5 Jahre alt, und eigentlich kann er schon schneutzen! Oder hilft es trotzdem ?

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 18:59



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Hi, bin erst jetzt wieder am PC. Weh tut es nicht, ja meine konnte damals noch nicht schneuzen. Wird schon eher für Babys sein. Meine ist jezt 4,5 Jahre, kann schon schneuzen, aber trotzdem putzen wir die Nase im Winter manchmal vor allem morgens mit dem Schlauch oder in der Nacht (wenn sie erkältet ist). Manchmal verlangt sie selbst danach. LG Karin

Mitglied inaktiv - 21.06.2010, 08:27



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Die HNO-Ärztin sprach von Sekret hinter dem Trommelfell, welches durch mangelnde Belüftung keine Chance zum Abfließen hat. Entsprechend kann das Sekret dann noch zusätzlich eindicken und wird noch zähflüssiger. Mit dem Nasenballon bekommt und bekamen wir die Belüftung wieder hin und damit konnte das Sekret auch wieder abfließen.

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 15:42



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Hatte bei meinem Mittleren exakt dasselbe Problem. Normale Röhrchen fielen immer viel zu früh raus - im Extremfall 2Wochen nach dem Setzen. Mit T-Tubs war dann mal 1 1/2 Jahre Ruhe. Normalerweise müssen die vom Arzt in einer zweiten OP nach maximal 2 Jahren entfernt werden, aber das Ohr meines Sohnes schaffte es auch hier, ein Röhrchnen von selbst loszuwerden. Aber 1 1/2 Jahre Ruhe sind ja schon mal was... Musste aber den Arzt auf diese Möglichkeit ansprechen - von sich aus hätte er wohl munter mit den normalen Röhrchen weitergemacht. So mit 10, 11 war bei uns der Spuk dann langsam rum (begonnen hat's mit ca. 1 1/2 Jahren oder vielleicht auch früher). Zum Entschleimen empfehle ich dir noch Gelomyrtol und Sinupret, jeweils forte.

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 17:31



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Hallo Astrid! Oje, klingt wie bei uns. Echt nervig diese Ohrengeschichten dauernd! Meine beiden bekamen Dauerröhrchen eingesetzt. Meinem Kleinen im Februar 2008 und sie wurden grade vor 2 Wochen vom HNO gezogen. Er legt immer Dauerröhrchen um dem Nachoperieren zu entgehen. Das Ziehen ist recht harmlos und wird dann wenn das Ohr sich erholt hat in der Praxis gemacht, ohne Narkose. Vielleicht lohnt sich mal ein Arztwechsel? LG kathrin

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 20:34