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Morbus Hirschsprung

Thema: Morbus Hirschsprung

Eine Bekannte von mir hat vor ca. 1 Monat einen Jungen bekommen. Einen Tag nach der Geburt wurde er mit Verdacht auf Darmverschluss in eine Klinik verlegt und dort stellten sie dann Morbus Hirschsprung fest. Seitdem muß sie dem kleinen tgl. 2-3 x eine Darmspülung machen und eine OP ist für Ende August/Anfang September geplant. Allerdings leidet der kleine sehr stark unter Bauchschmerzen, Blähungen usw. und meine Bekannte ist ratlos, was sie außer Fenchel und speziellen Tropfen noch machen kann. Hat hier vielleicht jemand Erfahrung damit und kann weiterhelfen. Auch was ein Leben in Zukunft mit dieser Erkrankung zu bedeuten hat. Ist eine vollständige Heilung möglich? Danke für Eure Beiträge Lg. Susanne

Mitglied inaktiv - 18.08.2009, 09:25



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Susanne, bei uns hat sich der Verdacht - zum Glück - nicht bestätigt. Bei Morbus Hirschsprung funktionieren ja die Nerven im Enddarm nicht richtig, deshalb wird dieses Stück Darm dann entfernt. Soweit ich weiß, sollte es dann irgendwann funktionieren. Dir Bauchschmerzen und Blähungen haben m.E. nicht unbedingt was mit der Krankheit zu tun, leider kommt das ja auch so häufiger vor. Mir wurde empfohlen mit Kümmelöl zu massieren (ruhig auch etwas tiefer reindrücken - da hat man ja meist Hemmungen davor). Dadurch können die Gasblasen aufgelöst werden. Die Fliegerstellung hilft häufig. Viel darauf achten, dass der Kleine sein "Bäuerchen" macht, am besten mehrmals während des Trinkens (wahrscheinlich schluckt er beim Trinken zu viel Luft). Unser KiA meinte, dass es wohl auch Lefax für Babys gibt (haben wir nicht ausprobiert). LG Anja

Mitglied inaktiv - 18.08.2009, 11:29