Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Entwicklungsverzögerung

Thema: Entwicklungsverzögerung

Hallo Mädels Sicher habt ihr meinen Beitrag weiter unten betreffend meinem 4 Jährigen Sohn gelesen. Könnt Ihr mir bitte noch diese Frage beantworten Wie ist denn so der alltag bei euch?? Machen sich die Verzögerungen euerer Kinder auch im alltäglichen Leben bemerkbar. Wer geht in den REgelkiga und wer nicht? Wieso ja/wieso nicht? Herzlichen dank für euere Antworten.. Sabrina

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 19:37



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Zoé geht mit ihren gerade 2 Jahren in den Regelkiga. Das hat den Hintergrund, das sie dort tgl ca. 1,5h FF bekommt. Ohne diesen Regelkiga als I-Kind würde sie zu Hause nur 1,5h die Woche bekommen und diese bekommt sie nun noch zusätzlich! In den HEP-Kiga kann sie noch nicht gehen, da sie erst 2 Jahre alt ist und unser HEP-Kiga erst Kids ab 3 Jahren nehmen darf. Der Alltag läuft halt. Sie ist seid Geburt so wie sie ist ( taktile Wahrnehmungsstörungen) wir kennen sie/es ja nicht anderst. Irgendwie bekommen wir immer alles unter einen Hut......ab und schwierig und anstrengend aber es geht. Kopf hoch!!! lg phi

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 20:19



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Hallo und danke für deinen Beitrag. ich hoffe ich werde nicht zu persönlich wenn ich frage was das heisst "Der Alltag läuft" und wie hast du die Taktile Wahrnehmungsstörung bemerkt?? Hast du oder der Kinderarzt das gemerkt?? Hier in der Schweiz geht erst ab 4 in den KIGA und ab 3 in eine Spielgruppe aber nichts festes alles nur spielerisch! Schon früh mit 2 Jahren schon all diese Förderungen. Mein Sohn bekommt nur LOGO seid er fast 3 ist. Ansonsten noch gar nichts. Er war nie schwierig hat als Baby nie viel geweint nur sehr viel geschlafen. Hat alles einigermasse normal gelernt sitzen mit ca. 8 MOnaten Krabbeln mit 10 Laufen mit 13 Monaten. Treten mit 3 Jahren und Fahrradfahren ohne Stützräder mit 4. Nur das Sprechen dort hat er eine schwere Sprachentwicklungsverzögerung und ich als mutter habe nur das bemerkt!!

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 20:26



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Wir haben bemerkt das was nicht stimmt, als Zoé 6 Monate alt war. Ausser alleine sitzen ging nichts. Nicht mal das alleine HINsetzen, oder drehen oder krabbeln oder sonst was. Auch kamen keine Babylaute und sie lehnte jegliche Löffelnahrung ab wollte nur Babymilch, kein Wasser oder sonstiges Trinken oder Essen. Wir wurden vertröstet, das sie wohl "bequem" sei. Mit der U6 mit 12 Monaten sah der Doc dann ein, das es zuviel "nichtskönnen" ist und leitete mit 13 Monate nähere Untersuchungen ein. Es folgten einige Kh-Aufenthalte und viele "Begutachtungen" und Testungen.... Zum Schluss hies es halt, das sie taktile Warhnehmungsstörungen hat und mit ihren 13,5 Monaten halt auf einem Stand von 8-10 Monate und sprachlich essenstechnisch sogar noch bei 6 Monaten sei. Heute ist sie 25,5 Monate alt und ist nun auf nem Stand von 11 bis 13 Monate und sprachlich wie essenstechnisch hat sich noch nichts geändert, ausser, das sie nun Glaskost und Brei ohne jegliche Stückchen ( also für max 6. Monat) isst, je nach Lust und Laune. Es kamen noch etliche Dinge hinzu, aber wir sind dabei alles irgendwie nach und nach und langsam so wie es gut für sie ist, zu therapieren, bzw zu versuchen es zu therapieren. Leider kann uns niemand Zukunftsprognosen geben, was sie mal können wird und was nicht.....Von daher sind wir über jeden noch so kleinen Fortschritt dankbar. Aber wir wissen auch, das sie mal 3 Monate keinerlei Fortschritte machen kann, oder auch mal nach den Fortschritten wieder Rückschritte machen kann. Wir leben nun nach dem Motto: Alles kann, nix muss! lg phi, die deine Fragen in keinster Weise zu persönlich findet.

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 21:02



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Hallo Sabrina, meine Tochter war anfangs auch entwicklungsverzögert, aber in allen Bereichen. Sie lief erst mit 22 Monaten. Leider wird sie es nie aufholen können und wir wissen, daß sie behindert ist. Was uns von allen Therapien am meisten gebracht hat, waren und sind die tiergestützen Therapien. Die Delphintherapie kann ich sehr empfehlen, aber auch Pferde und Hunde sind tolle Therapiepartner und sehr förderlich für die Sprache. Ich wünsche euch alles Gute. Liebe Grüße Marion

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 22:38



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Hallo Sabrina!! Also, mein Sohn ist 4, 4/12 Jahre alt, Entwicklungsverzögert in allen Bereichen, Wahrnehmungsstörungen ... Bei meinem Sohn habe ich schon im Alter von ein paar Wochen gesagt: "Mit diesem Kind stimmt etwas nicht!" Ich wurde immer nur vertröstet und habs dann irgendwann geglaubt und das war mein Fehler. So, er geht, seit er 2, 7/12 in den Regelkiga, weil es mir wichtig war das er in Kontakt mit anderen Kindern kommt. Er besucht den KiGa 2Stunden am Tag, wenn seine I-Kraft da ist 3 Stunden, nach Absprache dann auch mal Mittags. Meistens sind die 2 Stunden schon eine Katastrophe. Sobald er in Konfliktsituationen kommt, schlägt, tretet und beisst er andere Kinder. Ab September2010 besucht er einen SchulKiGa für Körperlich behinderte und besonders Förderungsbedürftige Kinder. Sonst haben wir hier nix anderes. Therapieen haben wir Logo und Ergo je 1x die Woche. LG

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 07:21



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Guten Morgen Also ich will nichts vergleichen und auch nicht die Verzögerungen bagatellisieren. ABer wenn ich so eure Beiträge lese dann schreiben fast alle, sie hätten schon früh bemekrt, dass etwas mit dem Kind nicht stimmt. Und genau das war nicht bei uns. Mein Sohn hat sich ganz nomral entwickelt. Körperlich war dem Kinderarzt nur aufefallen, dass er sehr lange die Hände zu Fäuste geballt hatte und etwas später angefangen hat zu greifen und der Pizettengrif kam auch etwas später. Aber sagte immer das sei normal bei Frühgeburten. Und nun ist er plötzlich Entwicklungsverzögert. Ich weiss wirklich nicht ob ich alles glauben soll.

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 09:32



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Hallo Sabrina, aber genau das ist das Schlimme. KiÄ bagatellisieren so oft alles. Hände fausten ist schonmal ein Warnsignal. Und die Meilensteine der Entwicklung sind auch so, dass Kinder die da auffallen schon irgendwelche Probleme haben müssen. Du wurdest also die ganze Zeit in falscher Sicherheit gewogen. LG Anja

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 15:23



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Hallo! Hab grad von Dir gelesen. Mein Sohn ist in etwa gleich alt. 4J3Mo. Er hat ebenfalls alles zeitgerecht gemacht vom krabbeln, laufen etc... Er wurde Ende 37 SSW per Not-KS geboren. Es wurde nie von jemanden gesagt, daß er eine Verzögerung hätte...Und er fährt auch schon mit dem Fahrrad ohne Stützen... Rein an seiner Sprache ist es mir aufgefallen. Er hat einfach nicht zeitgerecht zu Sprechen angefangen und dann extremst langsam Wörter gelernt und jetzt ist er 4 J3Mo und spricht viel, aber hat starken Dysgrammatismus und Dyslalie - er spricht also noch lange nicht altersgerecht... Aber ich hab das recht früh gemerkt und durch dort, wo ich überall hin ging, wurde mir auch gesagt, daß er eben Wahrnehmungsprobleme hier und da hätte - zwar nicht grobe, aber eben merkbare, die das eben auslösen würden. WAs mir aber schon aufgefallen ist, er war recht tollpatschig früher, ist oft mal wo runtergefallen und konnte lange nicht beidbeinig aufhüpfen. Er war recht unsicher in seinen Bewegungen... Er bekam SI-Therapie - das war das beste für ihn und seit diesem Jahr regelmäßig Logo und Frühförderung. Alles gefällt ihm jetzt und er macht Fortschritte. In seinen Bewegungen ist er jetzt annähernd altersgemäß - vielleicht etwas vorsichtiger als andere. Sprachlich hat er einen Schub gemacht - es fehlt dennoch einiges.... Er kommt in den Regel-Kiga nun mit Stützkraft für ihn. Er kommt in eine Gruppe mit Schwer´punkt Sensorische Integration, was ich total super finde... Also kurz gesagt - er kann es aufholen mit den richtigen Förderungen und ist auf einem guten Weg dazu. NUR, man muß eben am richtigen Punkt ansetzen und das Problem an der Wurzel lösen - das Sprachprobelm war nur die Spitze bei uns, an dem ich es gemerkt hab,d ie Ursache lag eben an denWahrnehmungsproblemen.... Lg

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 09:34



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Hallo Susip 1 ja ich habe schon früher öfters von dir gelesen und habe meinen sohn in vielen Sachen wiedergesehen. Dann aber hatte es einige Damen hier die dich sehr angegriffen haben (Wenn ich mich richtig erinnere) und dann habe ich plötzlich nichts mehr von dir gelesen. Mein Sohn hat alles was du schreibst was die Sprache angeht. Und auch er hat grosse fortschritte gemacht. Vorallem spricht er jetzt plötzlich auch italienisch (2. Muttersprache) und da hat er überhaupt keine probleme in der Satzkonstruktion. Die sätze sind immer korrekt zusammengestellt und aus den Zischlauten spricht er fast alle Buchstaben korrekt aus. Aber eben sehr verwaschen. Das mit dem tollpatschig sein kenne ich. Aber mein Kinderarzt hat das auf seine Augenprobleme geschoben (F. hat eine Brille wegen Hornhautverkrümmung und ist Weitsichtig) Wie reagiert dein Sohn wenn er überfordert ist?? Würde mich sehr gerne mit dir austauschen da wir doch ähnliche probleme habn liebe Grüsse SAbrina

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 10:15



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Hallo Sabrina!! Hab gerade gelesen, dass dein Sohn ne Brille trägt. Wie lange schon? Und dein Sohn wächst 2-sprachig auf? Das kann auch mit der sprachlichen Entwicklungsverzögerung zusammen hängen. Es gibt Kinder die brauchen dann einfach länger, bis sie beides auf die Reihe bekommen und sein Verhalten denke ich einfach, das der Kindergarten und die dadurch entstehende Situationen einfach zu fremd sind und ihn dadurch überfordern. LG

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 11:14



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hallo ABY Danke für deinen Beitrag. Mein Sohn trägt eine Brille seit ca. 1 jahr am Anfang hat er die Brille total verweigert und dann plötzlich hat er den Unterschied gemerkt und jetzt trägt er sie ohne grosse probleme. Der Kinderarzt meinte am Anfang auch seine Sprachverzögerung käme von der Zweisprachigkeit aber leider war es nicht so. Und du?? Hast du auch ein Kind das etwas anders ist als die Norm??

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 13:45



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Hallo!!! Mein Sohn trägt auch seit einem Jahr eine Brille und wir vermuten, dass seine ganzen Entwicklungsverzögerungen durch des schlechte Sehen und das schlechte hören gekommen sind. Beides spät festgestellt. Mit der 2sprachigkeit wurde ich immer gefragt, aber mein Sohn wächst nur 1sprachig auf. LG

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 15:43



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Ach so nein hören tut mein sohn gut (denke ich) Haben vor monaten einen Test gemacht alles ok. Und die Augen wurden auch immer in 6 monatigen Abständen kontrolliert. Wir wissen nicht warum er Entwicklungsverzögert ist aber ich glaube wegen seiner starken Sprachproblemen.

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 16:01



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Hallo, ich habe auch einen Sohn der stark sprachentwicklungsverzögert war. Er ist mittlerweile 12 und geht auf die Realschule, aber ich erinnere mich noch sehr gut daran wie es war als er klein war. Zuerst einmal: Sprachprobleme sind oft nur die Spitze des Eisbergs, also das was klar zu sehen (zu hören) ist. Oft gehen sie einher mit einer taktilen Über- oder Unterempfindlichkeit. Das ist ja auch bei Deinem Sohn so, wenn Du schreibst, dass er lange Zeit die Hände gefaustet hatte. Dass das Kind bei einem Hörtest nicht auffällt, ist auch relativ klar. Es ist ja nicht der ganze Bereich des Hörens betroffen, sondern der des Sprachverständnisses. Das war zumindest bei meinem Sohn so. Er hat immer aus den Augen gesprochen, so wusste ich also immer, was er will. Die Worte hat er nicht behalten, die waren dann spätestens beim nächsten Mal wieder weg. In der Frühförderung hat man es mit einem Computer verglichen, der nicht mehr weiß wo auf der Festplatte er die Merkbegriffe abgelegt hat. Bei meinem Sohn war es so, dass er taktil unterempfindlich war und gleichzeitig eigentlich muskulär schwach (hypoton), er das aber durch massive Muskelanspannung ausgleichen wollte. Daher hatte ich, als er im Kleinkindalter war, fast keine Chance, ihm irgendwo zuvorzukommen: Aus der Haustür rennen, mal eben auf den Stuhl und von dort Richtung Schrank. Man kann sich kaum vorstellen, was ich mir alles anhören musste: Unerzogen, frech usw. Sieh zu, dass Du für Deinen Sohn Ergotherapie bekommst, das hat uns recht gut geholfen. LG

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 16:23



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Herzlich Dank für deinen Beitrag Es ist schön zu hören, dass ein mit problemen in der Kindheit jetzt keine probleme mehr hat. Darf ich dich Fragen was und wo dein Sohn Verzögert war?? Wie du therapiert hast und wie die Fortschritte waren. Es würde mich sehr interessieren auch wenn jedes Kind anders ist macht es doch Hoffnung zu hören dass ein kind doch ein normales Leben führen kann, Nochmals vielen Dank Liebe Grüsse SAbrina

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 19:56



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Hallo! Ja, ich hab hier mehrfach gepostet, weil einfach das Problem - auch von meinem KiA - nicht ernst genommen wurde, weil ich einfach sah, daß was nicht paßt, nicht wußte wo ansetzen, jeder irgendwas sagte, ich aber wußte, es ist was anderes, er hat im Grunde 'nix' und dennoch 'etwas', es ist nicht viel, es ist zu richten, aber man muß den richtigen Weg finden, was nicht leicht war....Jetzt haben wir den richtigen Weg... Er kann mittlerweile auch korrekte Sätze bilden, aber halt nicht immer, meistens sind sie gramamtikalisch inkorrekt. Er spricht auch verwaschen, er spricht keine Mehrzahl - aber Vergangenheit schon...aber er spricht endlich und oft sogar sehr viel, manchmal sind echt schöne Sätze dabei, dann wieder vieles durcheinander... Bis vor einem halben Jahr hat er ja nur 2-3 Wörter aneinandergereiht...somit hat er doch einen guten Schub gemacht, vor allem von der gesamten Wahrnehmung her ist er extrem besser geworden, spielt richtig schön... Was mein Sohn macht, wenn er überfordert ist?? Also, ich kann Dir nur eins sagen, was er echt überhaupt und gar nicht mag: Wenn viele Leute irgendwo sind, alle was von ihm wollen, ihn was fragen, ihn so 'süß' finden und tralala (weil er ist echt ein süßer KErl), das kann er gar nicht vertragen, da wird er total unruhig, läuft und springt herum - lacht dabei aber so süß und haut sogar mal drauf los auf eine Person, die wieder was von ihm will. Ich glaub, da ist er total überfordert. Solche Situationen weiche ich jetzt immer aus! Und wenn er etwas machen soll z.B. in der Therapie, was er nicht mag, weil er z.B. weiß, daß er es nicht kann, dann kommt ein permanentes 'NEIN', eventuell noch weinen dazu, er blockiert und blockt ab, nix geht mehr, gar nix... Ansonsten ist er aber ein lieber Bub, der auch schön spielen kann, auch ausdauernd sein kann... Morgen fangen wir mit Audiva an - ein Hörtraining zu Hause. Bin mal gespannt! Lg

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 20:30



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Hallo Franci, also so ganz ohne Probleme ist es für ihn immer noch nicht, auch nicht mit 12. Aber immerhin ist er schulisch auf einem guten Weg. Ich habe immer recht viel mit ihm gemacht, wir waren bei der Ergotherapie, bei der Logopädie und beim psychomotorischen Turnen. Das alles wurde im Kindergarten angeboten. Zusätzlich bin ich mit ihm beim Kinderturnen gewesen und habe versucht, oft Kinder da zu haben. Da er mit seinen Spezialinteressen und Eigenheiten für andere nicht immer zu durchschauen war, war das nicht einfach. Aber im zweiten Kindergartenjahr war er recht gut integriert. Was für uns schwierig war war dann die Schulzeit. Er war zuerst in der Sprachheilschule, aber dort recht unzufrieden und oft allein. Er ist ein Kind das wartet bis es zum Spielen aufgefordert wird. Die anderen kannten sich zum großen Teil aus dem Sprachheilkiga, hatten es nicht nötig, ihn zu fragen. In der Grundschule, in die er zurückgeschult wurde, war es ähnlich. Dort hatten ihn Kinder auch zum Ärgern gern - so dass wir nachher eine Sozialtherapie in der Gruppe gemacht haben. Jetzt hat er gelernt, Ärgerkindern aus dem Weg zu gehen, hat aber zum Glück immer noch ein paar Freunde. Aber auch da wartet er, bis er gefragt wird... Ich hoffe ja, dass sich das noch ändert! Ich habe mit ihm (und auch mit seiner Schwester) eigentlich immer Förderung nebenbei gemacht: Er durfte helfen beim Essenzubereiten, Formen ausfetten, kleinschnippeln, wir haben Fahrradausflüge gemacht, waren schwimmen, haben mit farbiger Seife rumgematscht oder im Tümpel gekeschert und uns die Viecher nachher in der Becherlupe angeguckt. Dazu habe ich sehr viel vorgelesen bzw. mit ihm Bilderbücher angeschaut. Die Logopädin hat ihm Buchstaben beigebracht und erst als er die konnte, hat er angefangen mehr zu sprechen. Mittlerweile hört man fast gar nichts mehr, er ist sogar in Deutsch recht gut geworden, aber es war wirklich ein langer Weg dorthin. LG. h

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 21:46