Kochen - rund um Herd und Ofen

Tipps für den Herd

© Adobe Stock, jillchen

Der Herd war schon immer das Herzstück einer Familie. Hier hielten sich besonders im Winter alle gerne auf - denn die Küche war oft der einzige Raum im Haus, wo es schön mollig warm war.

Und selbst wenn heutzutage die ganze Wohnung geheizt ist, die Küche ist meist immer noch der Lieblings-Aufenthaltsraum der ganzen Familie. Mama oder Papa jonglieren mit Töpfen und Pfannen, während die Große am Küchentisch malt und der Kleine die Schublade mit den Vorratsdosen ausräumt. Oft herrscht beim Kochen ein ganz schöner Trubel. Gut, wenn man hier den Überblick hat.

Welche Kochgeräte braucht man?

Töpfe und Pfannen nehmen viel Platz weg, das ist häufig - vor allem in kleinen Küchen - ein Problem. Dennoch ist es gut, wenn man von beidem verschiedene Größen hat. Kleine Töpfe und Pfannen sind perfekt, um für die Kinder schnell etwas aufzuwärmen. Das ist besonders in einem Haushalt ohne Mikrowelle wichtig. Doch fürs Familienessen oder für Einladungen benötigt man auch große Modelle. Vor allem Nudeln, die ja in den meisten Haushalten mit Kindern öfter auf dem Speiseplan stehen, sollten in reichlich Kochwasser schwimmen können. Ob Sie besondere Töpfe wie einen Bräter oder einen Schnellkochtopf anschaffen wollen, hängt von Ihren Kochgewohnheiten ab.

Achten Sie auf Qualität

Natürlich kann man auch Omas Töpfe benutzen, bis sie Löcher haben. Dennoch lohnt sich die Investition in ein paar gute Töpfe und Pfannen. Moderne Kochtöpfe haben einen schweren, planen Boden, der die Hitze optimal zum Kochgut weiterleitet. Das spart Zeit und Energie. Auch bei den Schneidewerkzeugen sollten Sie nicht sparen. Zumindest ein bis zwei richtig gute und scharfe Messer sollten in jeder Küche vorhanden sein - allerdings sicher verschlossen vor kleinen Händen! Bei allen anderen Kochutensilien - vom Abtropfsieb bis zur Rührschüssel - dürfen Sie dafür getrost die günstigere Variante kaufen.

Energie sparend kochen

Küchengeräte wie Herd oder Ofen verbrauchen eine Menge Energie. Gut, wenn man weiß, wie man hier Strom sparen und damit was für Umwelt und Geldbeutel tun kann. Zum Beispiel, indem Sie beim Elektroherd darauf achten, dass der Topf- bzw. Pfannenboden von der Größe her genau zur Kochplatte passt. Oder indem Sie Omas alte Töpfe mit wackeligem, unebenem Boden aussortieren. Auch der Deckel sollte gut schließen. Das fördert nicht nur die Hitzeentwicklung, sondern erlaubt es auch, etwa Gemüse überwiegend im eigenen Sud zu kochen.

Küchenherd: Gas oder Strom?

Gas lässt sich besonders gut dosieren, doch auch beim Elektroherd gilt: Kochen Sie nicht mit Vollgas. Die Herdplatte muss meistens nur eine kurze Zeit lang auf höchster Stufe stehen, denn sie hält die Wärme eine ganze Weile. Sie können sie also bald etwas runter drehen, das Nudelwasser wird trotzdem weiter sprudeln.

Auch heute noch stehen viele Leute einem Gasanschluss skeptisch gegenüber. Dennoch hat Gas in der Küche ein paar eindeutige Vorteile: Alles, was aufgekocht wird - z.B. Nudelwasser - geht auf dem Gasherd schneller. Darüber hinaus können Sie mit einem Gasherd auch dann kochen, wenn mal der Strom ausfällt. Falls Sie keinen Gasanschluss haben: Es gibt auch Elektroherde mit ein bis zwei zusätzlichen Gaskochfelder. Die Gasflasche muss dann aber unter dem Herd oder im Schrank daneben verstaut werden.

Was bringt ein Heißluft-Ofen?

Das kennen Sie vom Backrezept und der Anleitung auf der Tiefkühlware: Die Backzeit für Umluft- bzw. Heißluftöfen ist kürzer, und auch die Temperatur muss nicht so hoch gewählt werden. Das spart Strom. Heißluftöfen muss man häufig auch nicht vorheizen. Dafür können sie größere Mengen gleichzeitig backen. Nützen Sie das ruhig mal aus und machen Sie gleich zwei Bleche Kuchen oder Pizza. Eines davon können Sie ja dann einfrieren.

Zuletzt überarbeitet: März 2019

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