Sehr geehrte Prof. Hackelöer, ich war heute bei 11+6 in einer Praxis für Pränataldiagnostik (DEGUM 3) zum frühen Fehlbildungsultraschall. Laut Arzt waren die aktuellen Werte alle ok. Allerdings habe ich im Brief nachher die Anmerkung gefunden: "Trikuspidalfluss nicht untersucht". Was hat das zu bedeuten und woran kann es liegen, dass das nicht untersucht wurde? Ist das ein Grund zur Sorge? Ich nehme Paroxetin 20 mg - ist das "nicht untersucht" evtl. ein Hinweis auf "nicht darstellbar" bzw. eine Herzfehlbildung? Der Arzt meinte während der Untersuchung mehrfach, dass der Fetus sich leider verstecke bzw. sich nicht umdrehe - könnte es auch sein, dass der Trikuspidalfluss deshalb nicht untersuchbar war? Hier die ermittelten Werte im Überblick: Gerät: GE Volusion E 8 Expert. Transabdominalsonographie. Fetale Maße Herzaktion positiv, Herzfrequenz 161 spm SSL: 62,2 mm BPD: 21,9 mm FL: 5,8 mm NT: 1,4 mm Nasenbein darstellbar Sonoanatomie: Schädel sonographisch normal, Herz 4-Kammerblick gesehen, Wirbelsäule sonographisch normal, Abdomen sonographisch normal, Magen darstellbar, Blase darstellbar, obere Extremitäten darstellbar, untere Extremitäten darstellbar Zusätzliche Marker zur Risikobewertung: Trikuspidalfluss nicht untersucht, Ductus Venosus (A-Wave): positiv Chorion frondosum: Seitenwand rechts Fruchtwasser: unauffällig. Nabelschnur: 3 Gefäße Diagnose: Regelrechte fetale Sonoanatomie, derzeit kein Anhalt für fetale Auffälligkeiten. Herzliche Grüße.
von Lalisa am 22.12.2015, 16:37
