Frage: SGA in der 32 SSW

Hallo Herr Prof. Dr Hackelöer, erst einmal wollte ich Ihnen danken, dass Sie meine vielen Fragen immer mit Sorgfalt beantworten. Ein großes Lob an Sie hier an dieser Stelle. Nun zu meiner Frage: Ich bin in der 33 SSW und bei mir wurde ein SGA diagnostiziert. Meine kleine Maus wächst nicht mehr richtig. Bis zur 31 SSW war immer alles in Ordnung nun nimmt der Bauchumfang immer mehr ab( also er wird nicht kleiner aber er hinkt in dem Gestationalter immer mehr zurück) Ich bin auch schon im Perinatalzentrum Level 1 angebunden. Ich gehe jetzt jede Woche zum Doppler und alle zwei Wochen wird das Kind zusätzlich vermessen.Die Doppler waren zum Glück immer oki. Die Plazenta sieht auch unauffällig aus und Fruchtwassermenge ist auch im Norm. Der Fruchtwasserindex ist bei 12,8 cm. So nun zu meiner eigentlichen Frage. Nur der Bauchumfang ist für die 33 SSW zu klein. Alles andere entwickelt sich zeitgerecht. Sowohl der Kopf auch als die Femurlänge. Ich bin sehr Angst geplagt und habe jetzt im Internet gelesen, dass Kinder mit Trisomie 21 eher leicht zur Welt kommen. Kann sich so eine Trisomie 21 erst im Verlauf der Schwangerschaft anhand des Gewichts wie bei mir jetzt zeigen. Ich war zur NFM und 2 mal zum Feinultraschall(in der 17 und 22 ssw) da war immer alles in Ordnung. Also keine Softmarker für Trisomie erkennbar. Bei der NFM habe ich ein Risiko für Trisomie 21 von 1:18000 bekommen. Reicht ein zu kleiner Bauchumfang aus um ggf auf Trisomie zu schließen. Im KH bin ich in Chefarzt und Oberarztbehandlung und die haben immer gesagt, dass ledeglich der Bauch zu klein für die Schwangerschaftswoche ist aber sonst alles in Ordnung. Ich weiß dass ein Ultraschall nie zu 100% irgendwelche Erkrankungen ausschließen lassen kann. Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort.

von Rose22 am 24.09.2014, 09:35



Antwort auf: SGA in der 32 SSW

Hallo Rose, ein zu kleiner Bauch des Kindes in der 33.Woche ist definitiv kein Marker für Tr.21,vor allem wenn vorher keine Auffälligkeit war und das errechnete Risiko für Chromosomenstörungen so niedrieg war,wie bei Ihnen. Also ruhig bleiben. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 24.09.2014