Frage: Hirnwasser

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich bin 28Jahre alt und in der 22.SSW.Ich bekomme voraussichtlich am 15.5.2014 mein erstes Kind. Bisher war alles unauffällig und problemlos. Als ich nun zur Feindiagnostik war, meinte der Arzt das das Hirnwasser zu viel ist (Wert 10,5 Borderline-Ventrigulomegalie), das Kind zu groß wäre (26cm, 485g) und zuviel Fruchtwasser vorhanden ist. Ich war völlig fertig danach. In 4Wochen soll nun wieder geschaut werden ob das Hirnwasser steigt und dann gegebenenfalls ein MRT gemacht werden. Auch Blut wird noch einmal auf eine mögliche Infektion untersucht. In einer Woche bekomme ich das Ergebnis. Als ich gestern zu meinem Arzt gegangen bin, stellte er auch das vermehrte Hirnwasser fest, aber meinte das er das KInd nicht zu groß findet und auch über das Fruchtwasser liese sich streiten ob es jetzt auffällig zu viel ist!?Ich habe für nä Woche einen Termin beim Diabetologen für einen Zuckertest bekommen(oGTT).Der vorangegangene Zuckertest im Nov'13 war negativ. Können Sie mir Ihre Erfahrung dazu mitteilen? Muss ein erhöhter Wert des Hirnwassers gleich auf eine Behinderung deuten? Weil jetzt das Risiko wohl nur noch 1:197 statt 1:1957 bestünde. Das Warten ist so schlimm und ich habe wirklich große Angst... Herzliche Grüße

von mime am 07.01.2014, 18:45



Antwort auf: Hirnwasser

Hallo mime, das kann ich natürlich nicht beurteilen,ob ich die gleichen Befunde sehen würde.Am Besten wäre es natürlich,wenn Sie einen echten Spezialisten aufsuchen würden,der Ihr Kind kompetent untersuchen könnte,was an den Befunden wirklich dran ist.Einseitige Ventrikulomegalien kommen zwar auch bei Chromosomenstörungen,Infektionen und Hirnbesonderheiten vor,können aber auch vollkommen unauffällig sein.Je mehr Erfahrung der Untersucher hat und je genauer er untersucht um so eher können Gründe herausgefunden werden. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 08.01.2014