Frage: Guten Tag Herr Prof. Dr. Hackelöer

Zuerst möchte ich mich bedanken, dass Sie sich die Zeit nehmen, uns besorgten Müttern Fragen zu beantworten. Ich war gestern zur Feindiagnostik (22.SSW), da ich bald 40 werde und bei mir grenzwertige Diabeteswerte festgestellt wurden. Der Arzt hat nach langen Ultraschalluntersuchungen einige Dinge festgestellt. 1. falsch gewachsene Armarterie 2. er konnte nicht genau erkennen, ob der Fötus die letzten 3 Finger an einer Hand nicht aufmachen kann oder will (mein BMI ist zu hoch und deswegen war alles nicht so gut zu erkennen) 3. Zystische Struktur im Oberbauch, das auf eine Darmschlinge hinweisen könnte 4. kleiner nicht gut gefüllter Magen (5 mm x 4 mm x 6 mm) Er meinte, dass das Risiko durch die Diagnose für eine Chromosomenstörung bei 1:31 liegt. Die typischen Anzeichen für Trisomie (kurzer Oberschenkelknochen, fehlende oder kurze Nase, hohe Stirn, fehlende Nieren etc. wurden nicht entdeckt) Ich habe eine Fruchtwasserpunktion abgelehnt, da sie nichts ändern würde und ich das Kind nicht noch weiter gefährden will, mache mit aber starke Sorgen. Wie hoch sind die Chancen, dass das Kind doch gesund zur Welt kommt? Ich habe immer wieder von Fällen gelesen, bei denen die Chancen noch schlechter standen und alles gut ging.

Mitglied inaktiv - 03.06.2014, 11:17



Antwort auf: Guten Tag Herr Prof. Dr. Hackelöer

Hallo scorch1967, die Aussagen Ihres Arztes erscheinen mir auch in Anbetracht schwieriger Untersuchungsbedingungen sehr gewagt und nicht zwingend auffällig.Sie sollten unbedingt vor einem Eingriff eine 2.Meinung bei einem Spezialisten einholen.Vielleicht löst sich das alles gut auf. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 03.06.2014