Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich wurde von Herrn Dr. Bluni an Sie verwiesen. Ich bin 34 Jahre alt, habe bereits ein Kind, das am 1.7. drei Jahre alt wird. Nun bin ich nach einer Fehlgeburt im Frühstadium (Dottersack) 7 Monate später erneut schwanger geworden. In der 26. Schw.w. wurde beim U-schall eine vergrößerte 3,1 cm gefüllte Gallenblase ohne Rückstände gesichtet. 5 Tage später wurde ich von einem Pränataldiagnostiker nochmals geschallt. Die Situation der Gallenblase war exakt die gleiche wie 5 Tage davor. Meine Frauenärztin schickte mich dabei zu einem guten Fachmann, ehemals Klinikum Mannheim. Dieser Arzt stellte nach eingehender Untersuchung mit Pause zwischendurch (evtl. Abfluss Gallenblase) keine weiteren Auffälligkeiten fest und beruhigte mich und mein Ehemann sehr. Alle Organe seien positiv entwickelt. Das Kind sei allerdings größenmäßig deutlich über der Norm. Mein Ehemann misst allerdings 1,98 cm. Allerdings hat sich die Gallenblase in der Pause nicht geleert. Meine Frage: Muss ich auf jeden Fall mit einem "kranken" Kind, Gendefekt oder Gallengangangatresie oder einer anderen Erkrankung rechnen? Eine Nackenfaltenmessung, die ich vor Wochen vornehmen ließ, ergab gute Werte.. Ist eine gefüllte Gallenblase eine Wahrnehmung, die auch ohne Befund einhergehen kann und sich wieder von selbst regulieren kann? So kam die Unterhaltung mit dem Fachmann zuerst bei mir an. Mittlerweile hege ich Zweifel. In meinem Bekanntenkreis befinden sich zwei Frauenärztinnen, die sich äußerst bedeckt gehalten haben, als ich den beiden meine gegenwärtige Situation geschildet habe. Es hieß: Jetzt wirst Du wohl die Schwangerschaft über sehr gut kontrolliert werden, anschl. kam keine weitere Erklärung mehr. Ich bin nun doch beunruhigt und bitte um eine Antwort Ihrerseits. Vielen Dank dafür Holderline
von Holderline am 14.03.2017, 10:16