Frage: Chorionzottenbiobsie oder Amniozyntese

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, Leider müssen wir nach zwei Fehlgeburten dieses Jahr schon wieder um ein Kind bangen. In dem Ersttrimestersrenning zeigt sich ein unauffälliger US aber die Blutchemiewerte sind aufrund eines zu niedierigen ßHCG auffällig. Ergebnis moderates Risiko auf Trisomie 13 &18. Der Arzt hat mir eine Amniozytese vorgeschlagen in SSW 13+0. Nach langen überlegen haben wir uns erst für den Harmonytest entschieden. Die Blutwerte kommen in zwei bis drei Tagen. Eine befreuendetet Ärztin hat mir von der Amiozyntese abgeraten; sie meinte das macht man erst ab SSW 15, vorher eine Chorionzottenbiobsie. Was raten Sie hierzu, falls der Harmonytest positiv sind? Außerdem meinte die Ärztin, dass es sein kann, dass die Biochemie aufgrund einer anfangs bestehenden Zwillingsschangerschaft durcheinenader sein kann. Ist das möglich ? und ist dann der Harmonytest zuverlässig? Die zweite Fruchthöhle hat sich allerdings seit einer Woche aufgelöst. Falls der Test negativ ist, was für Untersuchungen raten Sie uns dann? Ich überlege den DEGUM II US nochmal machen zu lassen in SSW16 und dann in SSW 20 das Oragnscreening.. bisher passt da alles! Vielen Dank für Ihr Hilfe!

von schütze79 am 16.12.2015, 07:31



Antwort auf: Chorionzottenbiobsie oder Amniozyntese

Hallo schütze79, 1.die Hormone haben nur eine geringe Aussage im ETS,vor allem durch viele falsch positive Werte. 2.Fall der DNA-Test positiv (auffällig) ist,muß immer eine Amniocentese gemacht werden,um sicher zu gehen.Es gibt auch beim Harmonytest falsch positive Befunde.Eine Alternative zur Amniocentese gibt es nicht. 3.Ist der DNA-Test unauffällig ,ist alles gut und gelöst und keine Amnocentese notwendig. Die nächste Untersuchung wäre eine sehr gute Ultraschall-Organdiagnostik in der 21.-23.Woche. 4.Ist das auch gut,ist alles gut. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 16.12.2015