Frage: auffälliger FDT

Sehr geehrter Prof. Dr.Hackelöer, vielen Dank für ihre gestrige Antwort. Mein Arzt meinte heute nach nochmaliger Nachfrage, dass das Nasenbein deutlich zu sehen war und auch die NT mit 1,4 oder 1,5 im Normalbereich war.Trotzdem habe ich ein Risiko von 1: 87. Nur die Biochemie mit HCG 0,664 und der PApp mi -0,439 wäre auffällig. Stimmt das wirklich? Den Rest wie Hintergrundrisiko macht sicherlich mein Alter von 43 Jahren. Ich musste mir schon anhören, dass ich dieses Kind auf keinen Fall behalten sollte bei einem Wert von 1:53. Weiterhin besteht mein Arzt auf eine AC und CVS, weil sie mehr Sicherheit geben würde, als der PraenaTest. Das Risiko einer Fehlgeburt sollte ich einplanen. Es war doch schon viel Glück dabei überhaupt schwanger zu werden. Mir wurde nach der Fehlgeburt vor 3 Jahren gesagt, dass das in meinem Alter fast unmöglich ist. Haben jetzt auch fast 3 Jahre probiert. Ich kann dieses Kind nicht einfach so wieder hergeben. Die Krankenkasse will den Test nicht bezahlen, was kann ich noch tun.Sie sind der Meinung, das Geld wäre in einer Fruchtwasserpunktion besser angelegt. Will aber kein Risiko eingehen. Sind denn meine Werte wirklich so schlecht?

von mafri am 07.05.2014, 15:15



Antwort auf: auffälliger FDT

Hallo mafri, für Sie wäre der DNA-Test optimal,da ultraschallmäßig keine Auffälligkeiten waren und nur die -unsichereren- Hormone auffällig waren.Der Harmony-Test ist unter € 500. und auch der Panoramatest wären für die Kassen günstiger,als die Amniocentese.Sprechen Sie nochmals mit Ihrer Kasse,ob der Sachbearbeiter Sie wirklich zu der riskanten Amniocentese zwingen will .Fragen Sie,ob er Ihnen eine Fehlgeburt zumuten will und,daß die Aussage des Testes für die Trisomie 21 genauso sicher ist,wie die Amniocentese.Fragen Sie Ihn,ob er die Ergebnisse kennt?Sie könnten auch das ETS bei einem anderen Arzt wiederholen lassen,z.B. auf Überweisungsschein zum Fehlbildungsausschluß und nur die Hormonbestimmung mit ca.€ 35 bezahlen,oder in der 17.und 21.Woche eine Feindiagnostik auf Überweisung machen lassen.Wenn Ihr Arzt Ihnen das verweigern sollte,ist es der Falsche. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 07.05.2014



Antwort auf: auffälliger FDT

Was ist der Unterschied zwischen MoM und DoE? Beim Nachlesen stößt man immer auf MoM. Bei mir stehen aber DoE Werte.

von mafri am 07.05.2014, 15:31



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Musste mir eben von einigen Seiten schwere Vorwürfe anhören, wie ich bei diesem Befund noch überlege eine weitere Untersuchung zu machen. Das wäre doch eindeutig. Habe durch die Aufregung totale Krämpfe im Unterleib und heule mir die Seele aus dem Leib. Keiner kann verstehen, dass es nur eine Risikoberechnung ist. Kann das Kind jetzt Schaden nehmen?

von mafri am 07.05.2014, 16:27



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Du kannst das Kind nicht einfach so hergeben...das bedeutet doch, dass Du Dich eigentlich schon entschlossen hast. Lass die Leute reden! Höre auf Dein Herz und wenn Du das Kind behalten möchtest, brauchst Du ausser den beiden Organscreenings doch keine Extra-Tests. Du wirst von Deinem Umfeld so sehr gestresst, dass tut weder Dir, noch Deinem Baby gut.

von anna1979 am 07.05.2014, 17:34



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Eine andere Darstellungsart des Risikos.

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 07.05.2014



Antwort auf: auffälliger FDT

Sie müssen sich überhaupt keine Vorwürfe machen und Schaden nimmt ihr Kind auch nicht.Es ist nur eine Risikoberechnung und keine Diagnose und man kann verschiedene Wege gehen,um das abzuklären.Es ist normal,daß man mit 43 Jahren zunächst den ungefährlicheren Weg gehen will - und auch richtig! Lassen Sie sich nicht beirren und suchen Sie notfalls einen anderen Arzt,der Sie versteht! Sprechen Sie nochmals mit der Kasse! Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 07.05.2014