Frage: Ergebnisse des Uroflows

S.g. Hr. Dr. Wirth, bei meinem Sohn (4) wurde vor kurzem ein Uroflow durchgeführt, weil er zum einen mit 1,5 Jahren wegen einer Hypospadie operiert wurde und zum anderen aktuell ein bisschen Probleme beim Urinieren hatte (es tat ihm weh) und es mir so vorkam, dass einige Male der Strahl dünner war als sonst. (Ich muss dazusagen, da wir ursprünglich nur zur Abklärung eines möglichen Harnwegsinfekt in der Klinik waren und ein Uroflow spontan durchgeführt wurde, haben wir ihm davor nicht extra viel zu trinken gegeben und auf der Toilette war er kurz davor auch noch, demzufolge war seine Blase nicht sehr voll.) Folgende Werte kamen dabei heraus: max. Flow-Rate 9,9 ml/s Miktionsvolumen 74ml Miktionszeit 11 s Flow Zeit 11 s mittlere Flow-Rate 6,7 ml/s Flow-Zeit zum Max. 6 s Der Arzt, der das Uroflow durchführte, schrieb im Befund von "altersentsprechenden Parametern". Allerdings mussten wir zum "Endgespräch" noch zum Oberarzt, dem die Werte nicht so zusagten und er meinte, mein Sohn muss das Uroflow in 3 Monaten wiederholen und dann könnte man unter Umständen über eine Weitung der Harnröhre nachdenken. Was meinen Sie dazu? Vielen Dank!

von elidea am 04.05.2011, 22:39


Antwort auf: Ergebnisse des Uroflows

Ich denke, dass man den Befund gut konrollieren kann, das Miktionsvolumen ist etwas gering, aber er hatte ja auch wenig getrunken. Die Dynamik sieht gut aus, wobei man auch die Kurve beurteilen muss. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 05.05.2011