Wutanfälle wegen banaler Alltagstätigkeiten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Wutanfälle wegen banaler Alltagstätigkeiten

Lieb Frau Ubbens, Sie haben mir schon einmal sehr weitergeholfen, deshalb wende ich mich heute mit einem weiteren Anliegen an Sie. Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und möchte sehr viele Dinge selbst tun, was ich im Prinzip sehr schön finde. Nun ist es aber so, dass er regelmäßig ausflippt - aus heiterem Himmel - wenn ich eine Sache erledige, die er angeblich machen wollte - z.B. den Rolladen hochziehen, den Wasserkocher einschalten, die Türe aufmachen....... Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Es kommt dann "Ich wollte aber!" und Tränen plus ordentlicher Wutanfall. Er hat auch feste Aufgaben im Haushalt, z.B. die Servietten und da Besteck auf den Tisch legen. Er macht das auch sehr gerne, jedoch muss ich ihn endlos oft dazu auffordern. Wenn ich es dann selbst mache - weil wir ja irgendwann essen wollen - folgt auch ein Wutanfall, der sich gewaschen hat. Wie kann ich in den beschriebenen Situationen reagieren? Herzlichen Dank!

von Enidanp78 am 22.06.2015, 22:30



Antwort auf: Wutanfälle wegen banaler Alltagstätigkeiten

Liebe Enidanp78, kommen Sie Ihrem Sohn entgegen, in dem Sie den Rolladen noch einmal herunter ziehen, den Wasserkocher ausschalten usw. Mag er sich dadurch beruhigen lassen, dass er den Rolladen nun hochziehen kann etc.? I.d.R. dauert diese Phase ein paar Wochen bis Monate und dann ist es wieder in Ordnung, dass Mama den Rolladen hochzieht. Das Es-selbst-tun-wollen spielt auf einmal keine Rolle mehr. Ihr Sohn legt das Besteck nicht nach der ersten Aufforderung und einer Wiederholung auf den Tisch? Setzen Sie sich schon einmal hin und stellen fest, dass Sie ja gar nicht anfangen können. Reagiert Ihr Sohn nun? Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 23.06.2015



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