Frage: Wozu raten Sie?

Guten Tag. Wir essen täglich zur selben Uhrzeit Anendbrot, dann machen wir uns bettfertig, schauen Sandmann, lesen noch eine Geschichte und dann geht es ab ins Bett. Wir bleiben noch 10 Minuten im Zimmer sitzen und gehen dann raus. Dabei verabschieden wir uns und sagen wir kommen gleich wieder gucken. Und dann schauen wir immer mal wieder rein. ... und das Theater geht los. Unser 2,5- jähriges Kind bleibt zwar in seinem Bett, aber er hüpft darin rum, legt sich im Bett nicht hin, deckt sich immer wieder auf, wirft sein Kuscheltier raus, ruft ganz laut nach Mama oder Papa, bekommt Trotzanfälle mit Weinen und Schreien, sagt er hätte Durst , ... . Wir wollen, dass Ruhe ist wenn er im Bett ist. Wir haben alles durch. Schimpfen, Verständnis zeigen, Reden, Tür auf, Tür zu. Wir sind mittlerweile ratlos was wir tun sollen. Wozu raten Sie? Was läuft falsch? Wir sind gespannt auf Ihre Tipps.

von Mama28012015 am 04.09.2017, 12:39



Antwort auf: Wozu raten Sie?

Liebe Mama28012015, wie viele Stunden schläft Ihr Sohn in 24 Stunden? Wie lang ist der Mittagsschlaf und wie viele Stunden liegen zwischen Mittag- und Nachtschlaf? Ist Ihr Sohn am Abend vielleicht nicht müde genug? In den zehn Minuten, in denen Sie bei Ihrem Sohn im Zimmer sind, legen Sie Ihre Hand auf seinen Bauch. Kann er so besser zur Ruhe kommen und bleibt liegen?! Hüpft und turnt er rum, fordern Sie ihn auf, sich wieder hinzulegen. Sie bleiben nur bei ihm, wenn er liegen bleibt. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 04.09.2017



Antwort auf: Wozu raten Sie?

Hallo, geht "das Theater" erst los, wenn ihr nochmal reinschaut, oder schon, wenn ihr rausgeht? Was passiert, wenn ihr länger im Zimmer bleibt? Evtl. sogar, bis das Kind einschläft?

von Ivdazo am 04.09.2017, 14:47



Antwort auf: Wozu raten Sie?

Das richtige Theater geht erst los nachdem wir raus gegangen sind. Aber auch in den 10 Minuten Anwesenheit hüpft er im Bett rum und versucht uns in Gespräche zu verwickeln. Drin sitzen bleiben bis er schläft ist keine Option. Das hatten wir zu Bestzeiten bis zu 90 Minuten täglich gemacht. Das geht nicht. Wir möchten, dass er alleine einschläft, sich aber dabei nicht alleine fühlt, weshalb wir immer noch mal gucken gehen.

von Mama28012015 am 04.09.2017, 17:34



Antwort auf: Wozu raten Sie?

Hallo Frau Ubbens. Mein Sohn macht von 12 bis 13:30 Uhr Mittagsschlaf. Abends geht er gegen 19:20 Uhr ins Bett. Zwischen 20:00 und 21:00 Uhr schläft er ein, bis morgens um 6 Uhr. Den Mittagsschlaf braucht er noch, ohne kommt er nicht über den Tag. Schläft er zu viel? Die 10 Minuten in seinem Zimmer sitzen wir im Zimmer, aber nicht direkt am Bett. Ist es besser sich direkt ans Bett zu setzen und Körperkontakt zu halten? Wir haben das bewusst nicht gemacht, weil er ja alleine einschlafen soll. Was Sie sagen, dass wir ihn auffordern sollen liegen zu bleiben und als Konsequenz gehen wenn er es nicht tut, machen wir so. Wenn wir dann gehen, kommt aber immer ein Trotzanfall und er schreit bis zu 1 Stunde rum wie verrückt.

von Mama28012015 am 05.09.2017, 04:00



Antwort auf: Wozu raten Sie?

Huhu, wenn er ohnehin erst um 20-20.0 einschläft, probiert doch mal, dann erst ins Bett zu gehen (vorher lesen usw, macht ihr ja). Als meine Jungs in dem Alter waren, mussten sie auch noch in der Krippe Mittagsschlaf machen, uns sind zum Teil erst um 22 Uhr eingeschlafen (aufstehen so ca. 7 Uhr). Freut Euch drauf, dass der Mittagsschlaf irgendwann abgeschafft wird ... Tipps zum alleine Einschlafen hab ich nicht, aber gemeinsam noch Kuscheln und möglichst im Dunkeln noch eine Geschichte erzählen ist bei uns ein guter Grund, ins Bett zu gehen (auch wenn man eigentlich lieber noch weiter was andres spielen will). Inzwischen mag der eine auch manchmal gern eine Massage, weil er davon schön müde wird. Warum soll Euer Kind ins Bett gehen, wenn es nicht müde ist, dort nicht spielen und hüpfen darf und nicht bei Mama/Papa sein darf?

von zweizwerge am 05.09.2017, 16:13



Antwort auf: Wozu raten Sie?

Liebe Mama28012015, grundsäzlich schläft Ihr Sohn nicht zu viel. Da Ihr Sohn sowieso erst später einschläft, legen Sie ihn am Abend erst eine halbe Stunde später schlafen. Kann er nun schneller zur Ruhe kommen?! Gerne legen Sie Ihrem Sohn die Hand auf den Bauch und schenken ihm noch ein wenig Nähe in den zehn Minuten, in denen Sie bei ihm im Zimmer sind. Ist er in der Zeit schon ruhiger als bisher kann er vermutlich anschließend besser einschlafen. Bleiben Sie zwei Wochen am Stück bei dem neuen Einschlafprogramm. Ist schon eine Veränderung zu sehen? Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 06.09.2017