wieso ist mein Kind nur launisch

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: wieso ist mein Kind nur launisch

Liebe Sylvia, Ich muss mich nochmal an dich wenden. Mein Kleiner Mann,21 Monate ist derzeit so furchtbar launisch und ich weiss nicht,wie ich ihm helfen soll und kann. Es geht morgens los, irgendwas passt nicht und zack wird er wütend. Heut morgen war es,weil sein Müsli nicht auf dem Löffel blieb. So zieht sich das durch den ganzen Tag,sobald etwas nicht gleich klappt oder wir nein sagen,kriegt er teils sogar richtig heftige Wutanfälle,er haut gegen Wände,Schränke,uns..... wir haben nun alles versucht,ruhig auf ihn einreden macht es oft nur schlimmer,ihn ignorieren ebenfalls und ja,letztens war ich so am Ende,dass ich lauter wurde,auch keine Lösung. Manchmal lässt er sich auch ablenken,nur eben sehr selten. Wir geben uns alle Mühe aber er lässt sich zZ auch für nichts begeistern. Eigentlich bestehen 90Prozent des Tages aus mal kurzen und mal längeren Bockphasen und die lieben Omas sagen dann nur,sowas kennen sie so in dem Ausmaß nicht und ob das denn normal sei. Er wird auch nachts momentan öfter wach,so alle 4 Tage ist eine Nacht dabei,wie die letzte von halb 1 bis 3 Uhr war er wach,zwar im Bett oder in meinem Arm zum Kuscheln aber nicht zum schlafen zu bewegen. Und trotzdem steht er um 6.30 auf. Mittags geht er von 12 bis 14 manchmal auch 14.30 schlafen,wir haben versucht ihn zu wecken.bzw zu kürzen,was in unausstehlicher Laune endete. Abends ist er um 19 Uhr dann im Bett,braucht aber ca 30 min was wir aber ok finden. Wo kann ich noch etwas verbessern oder ihm helfen? Mir tut das ja auch leid,wenn er immer so launisch ist und nicht weiss,wohin damit. Danke schon einmal

von ViLuTo am 07.03.2017, 08:30



Antwort auf: wieso ist mein Kind nur launisch

Liebe ViLuTo, Ihr Sohn kann einfach nicht verstehen, dass es Dinge gibt, die nicht immer sofort gelingen, Beispiel Müsli essen. Bei Wutanfällen bleiben Sie in seiner Nähe und bieten ihm immer mal wieder an, ob er zu Ihnen in den Arm kommen mag, ohne dies aber von sich aus in Angriff zu nehmen. Ihr Sohn muss es von sich aus wollen. Um dieser anstrengenden Phase, in der die Dinge einfach nicht so funktionieren, wie die kleinen Menschlein es sich vorstellen, ist es oft hilfreich, VIEL Zeit draußen zu verbringen. Die Kinder können laufen, toben, klettern und sind viel ausgeglichener als im Haus. Zudem wird ihm frische Luft gut tun und zu einem entspannteren Schlaf verhelfen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 08.03.2017