Wie erkläre ich meinem Sohn, dass sein zu Hause nicht mehr sein zu Hause ist

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Wie erkläre ich meinem Sohn, dass sein zu Hause nicht mehr sein zu Hause ist

Mein Partner hat jetzt während mein Sohn und ich bei Oma waren, die Beziehung beendet. Er ist selbstständig und ich arbeite mit im Betrieb. Unsere Wohnung ist im selben Gebäude. Wir werden wohl nicht in der Nähe bleiben können, da es hier wenige Wohnungen zu teuren Preisen gibt. Mir geht es den Umständen entsprechend nicht gut und er sagt Mama hat aua. Er versteht es jetzt schon nicht und schläft schlecht. Wie kann ich ihm helfen, wenn wir auch noch in eine ganz fremde Umgebung ziehen?

von Heidemarie83 am 13.10.2016, 13:47



Antwort auf: Wie erkläre ich meinem Sohn, dass sein zu Hause nicht mehr sein zu Hause ist

Liebe Heidemarie83, Sie schreiben nicht, wie alt Ihr Sohn ist. Ich gehe davon aus, dass er noch ein Kleinkind ist. Kleinkinder verkraften familiäre Veränderungen i.d.R. besser, als sich die Eltern vorstellen. Ihr Sohn ist derzeit verwirrt, weil er Sie so oft traurig erlebt. Wenn Sie in eine neue Wohnung gezogen sind, erklären Sie Ihrem Sohn ganz real, dass Sie und er nun hier wohnen. Hat er Fragen dazu, können Sie sie ihm kindgerecht aber wahrheitsgemäß beantworten. "Mama und Papa haben sich nicht mehr so lieb und wohnen nun in verschiedenen Wohnungen." Schenken Sie Ihrem Sohn die nötige Aufmerksamkeit, die er braucht. Im Vorfeld können Sie noch nichts erklären, er wird es noch nicht verstehen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 14.10.2016



Antwort auf: Wie erkläre ich meinem Sohn, dass sein zu Hause nicht mehr sein zu Hause ist

Wie alt ist dein Sohn?

Mitglied inaktiv - 13.10.2016, 22:13



Antwort auf: Wie erkläre ich meinem Sohn, dass sein zu Hause nicht mehr sein zu Hause ist

Er ist jetzt 2,5! Ich weiß momentan nicht mal, wie ich zu einer Wohnung kommen, geschweige denn wie ich sie bezahlen soll. Ich bin extrem verzweifelt und gerade diese Aussichtslosigkeit gepaart mit seiner Trotzphase, bringt mich oft an die Grenzen meiner Kräfte. Ich merke schon jetzt, wie er weniger Aufmerksamkeit bekommt. Der Kindergarten, an den er super gewöhnt ist, wird wohl leider erst mal ganz weg fallen. Ich möchte doch nicht, dass alles auf seinem Rücken ausgetragen wird. Aber dazu fehtl mir der Weg

von Heidemarie83 am 15.10.2016, 12:48



Antwort auf: Wie erkläre ich meinem Sohn, dass sein zu Hause nicht mehr sein zu Hause ist

Hey Ich wollt dir sagen, dass es mir sehr leid tut für dich! Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. Wo wohnst du jetzt aktuell? In der gemeinsamen wohnung noch? Arbeitest du? Oder warum weißt du nicht, wie du die bezahlen sollst? Wenn nicht, such dir eine Arbeit, einen neuen Kindergarten für den kleinen ( der wird von der stadt bezuschusst), eine wohnung. Informier dich da entweder bei der Stadt, was sie dir für Unterstützung bieten (auch finanziell), oder evtl. Beim Jugendamt oder pro Familia. Du erhältst Hilfe und sei Stark für deinen Sohn. Du wirst sehen in einem jahr sieht die Situation schon ganz anders aus. Alles gute für euch

von purzel87 am 18.10.2016, 07:55