Hallo und ein gesundes und fröhliches neues Jahr!
Wir erwarten im nächsten Monat unseren zweiten Nachwuchs. Unser "Erstgeborener" ist zum Zeitpunkt der Geburt erst 20 Monate alt und ein absolutes Mamakind. Er war und ist ein Tragling, immer wenn er sich unwohl, müde, überfordert fühlt, möchte er auf den Arm. Im Moment klammert er noch mehr und will selbst vom Papa nicht getragen oder bespaßt werden. Ich bin Rund um die Uhr gefordert und er klebt quasi an mir. Auch die Trennung für den Kindergarten fällt ihm sehr schwer, obwohl er sich dort sehr wohlfühlt.
Ich weiß, dass dies mal wieder eine Phase ist, aber meine Sorge ist,dass mein Sohn mit extremer Eifersucht und Ablehnung auf das Geschwisterkind reagiert. Wie kann ich ihn darauf vorbereiten, dass er Mama nicht mehr exklusiv hat und wie führe ich das Geschwisterkind ein? Nach meiner Einschätzung versteht er noch nicht, was da bald auf ihn zukommt. Und ein Geschenk vom Geschwisterkind, was ich oft lese, halte ich für unsinnig.
Wir haben es so geplant, dass der Papa die ersten zwei Monate frei nimmt, um unseren Sohn " exklusiv" zu betreuen und um mir den "Neuzugang" abzunehmen, damit unser Sohn auch Mama exklusiv hat. Was können wir noch tun, um Eifersucht und vor allem eine Ablehnung zu vermeiden?
Herzlichen Dank!
von
CK18
am 06.01.2016, 21:22
Antwort auf:
Wie auf das Geschwisterkind vorbereiten?
Liebe CK18,
dass der Papa die ersten zwei Monate zu Hause ist und sich jeweils um ein Kind kümmern kann ist ein toller Start. Ihren Sohn können Sie nicht anderweitig auf das Baby vorbereiten. Er ist dafür noch zu jung. Wenn Sie das Baby stillen oder füttern kann Ihr Sohn sich an Sie kuscheln und Sie können ihm z.B. Bücher vorlesen. So lernt Ihr Sohn, dass Sie sich auch um zwei Kinder gleichzeitig kümmern können.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 08.01.2016
Antwort auf:
Wie auf das Geschwisterkind vorbereiten?
Ich weiß nicht, wieviel Dein Sohn versteht. Meiner wird auch in dem Alter sein, wenn Kind 2 kommt und habe diese Frage auch schon gestellt. Mit haben ein paar andere Mamas gesagt, dass sie ihrem versucht haben zu erklären, dass Mama jetzt etwas Ruhe braucht und bald das neue Geschwisterchen kommt. Das bringt dann auch ein tolles Geschenk für den großen Bruder mit.
Ob das funktioniert weiß ich natürlich noch nicht aber ich wollte es zumindest mal probieren.
LG
Lilly
Mitglied inaktiv - 08.01.2016, 21:08
Antwort auf:
Wie auf das Geschwisterkind vorbereiten?
Bei uns war der gleiche Abstand von 20 Monaten. Sohn Nr2 kam Ende November zur Welt. Anfangs ist es echt hart. Hab Sohn Nr 1 als Mamakind den Bauch angreifen lassen und viel erklärt, dass das Baby bald kommt und die Nama braucht und schreit. Das Bavy liebt er, auch wenn er manchmal hinhaut, aber eher, weil er spielen will und das Baby nicht reagiert. Also nie allein lassen die beiden.
Auf mich ist er eifersüchtig. Vorher hatte er meine ungeteilte Aufmerksamkeit und jetzt leidet er sehr unter der Enthronung. Papa arbeitet viel. Such jemanden, der in den ersten Wochen den großen bespaßt ein paar Stunden und ablenkt bei euch zu Hause. Hab versucht den großen beim stillen und wickeln einzubinden, das geht aber erst jetztnsch 6 Wochen ein wenig. Interessiert die Jungs nicht sonderlich. Aber es wird besser, täglich. Wir gehen viel raus, Baby in der Trage oder im Kinderwagen, bei jedem Wetter. Du brauchst freie Hönde, damit der Große sich austoben kann. Nachts ist noch schwierig, weil der kleine im Beistellbettchen schläft, der große nicht mehr in seinem Bett schlafen will (war vorher nie ein Problem), kann sich aber im Elternbert nicht beruhigen und schläft sehr unruhig. Aber wie gesagt, durchhalten, es ist schon wieder zum Aushalten. Alles wird gut und seit der Kleine den Großen anlächelt, ist der Große wieder entspannt und ich nehme mir auch wirklich viel Zeit für den Großen, auch allein ohne das Baby, wenn es schläft oder Papa da ist.
Alles Gute und viel Kraft
von
Teresi1
am 11.01.2016, 11:16