Hallo! Mein Sohn ist knapp 15 Monate alt und eigentlich ein richtiger Sonnenschein. Er war meistens brav und immer gut gelaunt. Er ist mit 10 Monaten in die Krippe gekommen und ist dort laut Erzieher das bravste Kind, das man sich vorstellen kann. Der Liebling selbst bei den Kindergärtnern (er wird als letztes Krippenkind geholt und ist deshalb dann immer in der kleinen KiGa Gruppe). Zuhause habe ich aber zunehmend Probleme und weiß nicht mehr wie ich damit noch umgehen soll. Es gibt bei uns leider viele Dinge, an die er nicht ran soll (Fernseher, Fernbedienungen, Katzenfutter z.B.). Die lassen sich auch nicht wirklich sichern oder wegstellen, denn der Fernseher steht da nun einmal, die Katze muss an ihr Futter ran und die Fernbedienung außerhalb seiner Reichweite ins Regal zu legen bringt nichts. Wenn er etwas nicht darf oder besser nicht haben darf, dann fängt er seit Kurzem an wie am Spieß zu schreien und zu weinen und ist erst einmal nicht zu beruhigen. Das hält mitunter mehrere Minuten an und wenn es dann nicht abebbt hilft nur noch Schnuller. Er war aber nie ein Schnullerkind, braucht ihn eigentlich nur zum Schlafen. Ich will ihn bei diesen Schreiattacken nicht an das Ding gewöhnen. Ist das schon Trotz? Ich dachte, das kommt erst mit etwa zwei? Was kann ich noch versuchen um ihn zu beruhigen? Manchmal klappt Ablenkung mit Spielzeug, oft genug leider nicht. Die andere Sache ist, dass er seit einigen Tagen angefangen hat, Spielzeug zu werfen und zwar nicht nur Stofftiere, sondern auch Autos und Lego, also "harte" Gegenstände. Verbiete ich ihm das und sage "nein", lacht er mich nur aus und macht weiter. Das Problem ist nicht (nur), dass er die Sachen überhaupt wirft. Ich nehme an, er hat einfach das Werfen als solches entdeckt. Der Punkt ist, dass er die Sachen auf Menschen (meinen Mann und mich) und vor allem heute auch auf die Katze geworfen hat. Das geht halt gar nicht, er darf das arme Tier nicht verletzen. Als ich versucht habe ihm das zu erklären (in der Art "das ist aua für die Katze") und immer wieder "nein" gesagt habe, hat er wieder nur gelacht. Wie kann ich ihm klar machen, dass er niemandem auch nicht der Katze weh tun darf? Mir ist klar, dass er das noch nicht im Ganzen erfassen kann aber "aua" scheint für ihn keinerlei Bedeutung zu haben. Wenn überhaupt findet er es lustig, wenn jemand aua sagt. Ich kenne das so nicht von ihm, er ist immer sehr lieb gewesen und hat auch bisher nie gehauen. Er will die Katze immer streicheln und darf das auch wenn jemand von uns dabei ist und darauf achtet, dass er es "richtig" macht. Heute war das erste Mal, dass er der Katze mit voller Absicht weh tun wollte. Was kann ich noch tun? LG und vielen Dank Lilly
Mitglied inaktiv - 09.02.2016, 21:23