Frage: verschiedenes

Hallo Frau Ubbens, endlich kann ich Ihnen schreiben, ich wollte schon viel eher schreiben aber jedesmal hab ich es vergessen oder kam nicht dazu und wenn es mir wieder einfiel war freitag :D Es gibt so viel was ich Ihnen schreiben möchte, kurze Informationen. Meine kleine Tochter wird nun 13 Monate alt und ist seit der Impfung zur U6 eine schlecht Nachtschläferin. Sie hat zwar schon immer unruhig geschlafen aber so extrem war es noch nie. Sonst hatte sie sich immer 1-2 mal die Nacht gemeldet und ab da an 3 mal die Nacht, alle drei Stunden. Sie bekommt noch Nachts Fläschchen (wo ich auch im Zwispalt bin geben oder nicht? aber ich möchte es ungern nicht mehr geben, erkläre auch noch warum) Wir haben alles versucht. Sie bekommt Abends um 19uhr ihr Abendessen (Brei,Brot,Käse,Wurst) wovon sie leider auch nicht wirklich viel isst. Dann ziehen wir sie um, der Papa putzt Zähne mit ihr sie darf noch ein wenig spielen und dann kommt sie in den Schlafsack (was meist mit Gebrüll endet) und dann wird ein Buch vorgelesen. Dann gehen wir in ihr Zimmer (ca 20uhr) wo nur ihr Nachtlicht an ist + leise Musik und der Papa schunkelt sie um Stuhl und sie bekommt ihr Fläschchen. Ich weiß nicht ob es evtl an der Milch (3er Folgemilch geben wir seit ca 1 -2 Monate) weil mein Mann meinte die würde gut Sättigen, weil der Arzt bei der U6 sagte sie hätte Nachts hunger wenn sie ca 100ml abtrinkt. Es hatte auch eine Zeitlang gut funktioniert aber dann schlagartig fing es an mit alle 3 stunden melden. Ich hatte dann auf Tee umgestellt aber dann wurde es noch shclimmer. Dann hab ich auf 1er Milch umgestellt , auch nicht besser, nur öfter. Also wieder 3er. Immernoch alle 3 Stunden.Beim ersten melden um 23uhr schunkel ich sie in den schlaf, was auch gut klappt, aber dann meldet sie sich um 1uhr wieder. Zu dieser Zeit hol ich sie dann zu uns rüber und sie bekommt ein Fläschchen. Entweder sie schläft dann "friedlich" neber mir bis sie zappelnd aufwacht und geschunkelt werden möchte /oder ihr Fläschchen möchte oder sie liegt die ganze nacht bei mir im arm und ich muss sie alle paar stunden schunkeln weil sie sich sonst wach zappelt. Ich kann langsam nicht mehr und weiß auch nicht mehr weiter. ich weiß wir müssen an dem schunkeln und dem Fläschchen etwas ändern aber schreien lassen kommt für uns nicht in frage, wir hatten es einmal kurz versucht aber dann überstreckt sie sich und lässt sich nicht mehr beruhigen das möchte ich nie wieder. ich versuche immer so gut wie es geht auf die Bedürfnisse meines kindes einzugehen aber leider bleiben meine eigenen manchmal dabei auf der Strecke. Das ist nämlich nicht nur unser einziges "Problem". Auch das Thema Essen ist aktuell ein Problem. Sie kriegt ihr essen im Hochstuhl, aber irgendwann möchte sie nicht mehr obwohl sie vielleicht nur 5 Happen/Löffel hatte. Dann nehm ich sie zu mir auf den Schoß dann geht es wieder, aber auch hier vielleicht nur 5 Happen/Löffel. Dann setz ich sie auf den Boden und sie kommt zu mir an den Stuhl und will "haben" (wie sie mittlerweile schon sagen kann). Auf dem Boden isst sie teilweise viel besser als am Tisch. Wie kann ich ihr das abgewöhnen das sie wieder am Tisch besser isst? Konsequent nichts mehr auf dem Boden anbieten? Dann ist dies aber ein Teufelskreis , weil man sagt damit Kinder nachts gut schlafen müssen sie tagsüber gut essen. Isst sie also tagsüber nichts/oder nicht gut meldet sie sich nachts umso öfter. Sie sehen meine zwicklage. Sie klebt auch momentan ganz schön an mir. Es stört mich nicht, ich finde es sogar schön, aber wen ich nur mal kurz den Raum verlasse um irgendetwas zu holen fängt sie an zu brüllen und will mit. Sie will immer und überall sein wo ich auch bin. Ich glaube da bin ich ein wenig selbst mitschuld dran, weil das im 8.monat schon so anfing und ich mir einfach dachte ok um das gebrüll zu ersparen nimmst du sie einfach immer und überall mit hin. Komischerweise wenn ich arbeiten gehe und mein Mann passt auf sie auf, dann brüllt sie nur kurz weil ich gehe aber dann ist auch gut. Ich weiß nicht wie es bei meinem Mann ist ob er sie kurz allein lassen kann, aber ich kann es nicht. So das wars nun auch ich hoffe sie können mir gute Ratschläge geben was ich tun kann. Danke schonmal vorab Liebe Grüße

von Lilie12296 am 05.04.2017, 10:49



Antwort auf: verschiedenes

Liebe Lilie12296, Sie können Ihrer Tochter eine Art Nest ins Bettchen bauen. Legen Sie dazu ein Stillkissen oder eine aufgerollte Decke unter das Laken, so dass sie sich zu allen Seiten hin ankuscheln kann und zugleich nicht so viele Möglichkeiten hat, sich zu bewegen/zu zappeln. So haben Sie eine Zwischenmöglichkeit zwischen "großem" Babybett und pucken. Natürlich spricht auch nichts dagegen, wenn Sie Ihre Tochter auch in diesem Alter noch pucken. Ihre Tochter holt sich in der Nacht das, was sie am Tag nicht isst. Grundsätzlich braucht Ihre Tochter mit 13 Monaten keine nächtlichen Mahlzeiten mehr. Sie als Eltern entscheiden, wann der Zeitpunkt gekommen ist, dass sie ihr kein Fläschchen mehr anbieten. Wenige Nächte wird es Protest geben, dann wird Ihre Tochter nicht mehr nach einer Milch verlangen. Bei den Mahlzeiten sollte Ihre Tochter am Tisch sitzen und Sie ganz klare Ansagen machen. Auf dem Boden gibt es nichts zu essen. Gerne darf Ihre Tochter die Mahlzeiten auf Ihrem Schoß einnehmen, dies aber am Tisch. Mag Ihre Tochter nicht mehr weiter essen, dann muss sie auch nichts im Stehen bekommen. Sind die nächtlichen Mahlzeiten eingestellt, wird sie tagsüber von selbst mehr zu sich nehmen. Dass Ihre Tochter Sie nicht in einen anderen Raum gehen lassen mag ist ganz normal. Sie sind die engste Bezugsperson für Ihre Tochter und diese möchte sie nicht missen. In ein paar Wochen, vielleicht aber auch Monaten, geht diese Phase von selbst wieder vorbei. Sie haben dies nicht verschuldet. Es liegt in der Natur der Menschen. Wie meine Vorrednerin schon schrieb, verändern Sie nicht alles auf einmal. Nehmen Sie sich immer nur eine Sache nach der anderen vor. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 06.04.2017



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nachtrag:4ah und mir ist aufgefallen das wen sie langsam wach wird zappelt sie viel, ich glaube sie wird von ihrem eigenen gezappel wach. warum tut sie das? und was kann ich dagegen tun? sollte ich vl. pucken?

von Lilie12296 am 05.04.2017, 10:50



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Hi, Hoffe es ist ok wenn ich dir antworte da es mit meinem Sohn ähnlich war. Zum schlafen. Zuerst einmal möchte mein Sohn seinen Schlafsack nicht wirklich und hat sich damit auch nachts immer wach gemacht weil er sich nicht richtig bewegen konnte. Habe ihm dann einen Schlafsack mit Füßen geholt. Er weinte dann nicht mehr beim anziehen und war auch nachts wesentlich ruhiger. Er hat zwar keine Flasche bekommen aber ich habe ihn nachts noch gestillt bis er 17 Monate alt war. Dann müsste ich abstillen was ich eigentlich nicht vor hatte und von da an schlief er fast durch. ( er kam vorher bis zu acht mal die nacht, mindestens jedoch 3-4 mal). Ich hatte gedacht das es riesiges Theater gibt knd er Mega Hunger nachts hat aber nein, nach ein paar Tagen war es kein Thema mehr Mit dem Essen musst du dich tatsächlich durch setzten und es kann dann eventuell ein paar Tage sein das sie sehr viel unruhiger ist aber bestehe darauf das sie mit euch gemeinsam am Tisch isst (lass sie auf jeden Fall selber essen) und es gibt nichts wenn sie rum läuft und spielt. Das gibt erstmal Protest aber Konsequenz lohnt sich hier. Bitte ändere aber nicht alles auf einmal denn das wäre dann zu viel. Immer eins nach dem andern. Bei uns hat es sich gelohnt obwohl ich es gerade nachts nicht erwartet hätte. Somit Kopf hoch und viel Spaß mit deiner kleinen Maus

von Myfairlady11 am 06.04.2017, 02:35



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Danke dir myfairlady

von Lilie12296 am 06.04.2017, 18:00