Hallo, Frau Ubbens! Wir haben gerade folgendes Problem mit unserer Tochter, knapp 13 Monate alt: Sie hängt extrem an mir, selbst ihr Vater, wird seit ca. drei Wochen nicht mehr wirklich akzeptiert. Ich darf mich zur Zeit kaum aus ihrem Sichtfeld bewegen, wenn ich kein Mordsgeschrei provozieren will. Ich lasse auch schon immer die Tür vom Bad auf, wenn ich auf Toilette gehe, denn sie legt sofort los, wenn sie eine Türklinke hört und mich dann nicht mehr sieht. Ihren Vater sieht sie zwischen 17:30 Uhr und 19:15 Uhr (Bettgezeit). Die letzte Mahlzeit, gegen 18:30 Uhr gibt es von ihm und auch das Zähne putzen übernimmt er. Dies ist ihm auch wichtig. Am Wochenende ist er ebenfalls immer da. Allerdings wird das alles immer schwieriger. Vor dieser Zeit hat sie auch mal die Arme zu ihm hoch gestreckt, weil sie bei ihm auf den Arm wollte. Jetzt flüchtet sie zu mir (sie ist sehr geschickt und schnell im Krabbeln), sobald sie vermutet, dass mein Mann, ihr Vater, sie hoch nehmen möchte. Mir bricht es immer das Herz, weil meine Tochter anscheinend irgendwie leidet, aber auch, weil mein Mann so bemüht ist und momentan nur auf Ablehnung stößt. Vielleicht haben Sie da mal einen Tipp für uns? Ist es richtig, wenn wir einfach so weiter machen, wie bisher oder soll ich erstmal alles übernehmen? Einmal in der Woche abends hätten wir dann allerdings ein Problem: Da bin ich zwischen 18 Uhr und 21 Uhr gar nicht da. Es ist auch nichts gravierendes vorgefallen, soweit ich das weiß. Kann es mir auch nicht vorstellen. Über Rat würde ich mich freuen. VG Merle Motte
von Merle Motte am 09.02.2015, 21:13